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#1
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AW: Du fehlst...
Hallo Mausi,
Du hast recht. Ich hätte das jetzt gar nicht auf dem Schirm gehabt. Genau ein Monat... Die Große macht sich ganz gut in der Schule. Hat schon zwei Lobkärtchen mitgebracht. Sie ist ganz lieb und fleißig... Ab und an hat sie auch schon mal ihre Gefühle rausgelassen, was ja anfangs gar nicht möglich war. Am Samstag haben wir den ersten Termin für die Kundertrauergruppe. Mal sehen... Der Kleine ist weiterhin der Schelm, der er vorher war. Er freut sich, wenn er Bilder von Mama sieht und sagt dann aber auch gleich "Mama im Himmel". Habe am Grab ein Bild von ihr angebracht, das küsst er immer, wenn wir dort sind... Die beiden lenken einen gut ab. Da kommt man nicht viel zum Nachdenken. Aber wenn man dann zur Ruhe kommt, dann geht es wieder los... Naja, da muss ich jetzt durch. Hab am Freitag Termin bei der Trauerbegleitung, das wird nochmal emotional. Ab nächsten Montag will ich wieder arbeiten. LG Thomas Ups, da war Antonia schneller als ich. Liebe Grüße auch an Dich! Lese ab und zu auch still bei dir mit.
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Meine geliebte Annika *11.09.1977 22.08.2014 (Myxoides Liposarkom ED 08/2013) Meine Mama * 19.03.1961 06.09.2015 (Brustkrebs seit 2006) |
#2
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AW: Du fehlst...
Lieber Thomas,
auch ich begrüße dich hier im Hinterbliebenen-Forum und freue mich, dass du unsere Runde erweiterst. Ja, du hast Recht, hier will wohl keiner hin, aber leider hatten wir keine Wahl. In vielem was du schreibst, erkenne ich mich wieder. Wir haben 3 Kinder, die schon groß bzw. größer sind. Es lenkt aber. Ich danke dem lieben Gott, jeden Tag dafür, dass er uns die 3 Kinder gegeben hat und ich nun nicht ganz allein da stehe. Es macht vieles einfacher. Man ist tagsüber abgelenkt, auch wenn meine Kinder schon 21, 20 und 15 sind. Letzte Woche war mein erster Besuch in einem Trauercafe (nur Frauen), ob es mir was bringt, kann ich noch nicht sagen, die meisten Frauen haben einen Verlust schon vor längerer Zeit erlitten und haben vielleicht ganz andere Themen ... abwarten. Ich werde nunmehr eine Gesprächstherapie bei einer Psychologin beginnen, um das Geschehene, besonders der Sterbeprozess hier zu Hause, aufzuarbeiten. Ansonsten weiß ich gar nicht ob ich traurig bin, einfach nur erleichtert, dass mein Mann es geschafft hat, ich glaube, ich bin irgendwie innerlich tot. Aber das alles wird sicherlich geklärt werden. Arbeiten werde ich ab dem 01.10.2014 auch wieder, erst mal für 4 Stunden in Wiedereingliederung. Ich denke, ein wenig Ablenkung wird mir gut tun. Wie geht es dir sonst? Du sagst mit den Abenden hast du so deine Probleme. Kannst du denn schlafen, durchschlafen? Ich freue mich von dir zu hören. LG Heike |
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