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  #1  
Alt 16.12.2014, 07:00
Dirk_Berlin Dirk_Berlin ist offline
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Liebe Elisabeth,

danke für die Hinweise. Das macht meine Mama auch schon ganz fleißig.

Im Moment geht's mir aber wieder richtig schlecht. Meine Mutter hat diese blöden Nebenwirkungen und meine Frau zieht sich immer mehr von mir und den Kindern zurück. Neuerdings geht sie Abends öfters zu ihrer Freundin und lässt mich mit den Kindern (3 Kinder haben wir) allein. Nach einem langen Arbeitstag und der Belastung mit meiner Mama setzt mich das noch mehr zu. Im Gespräch gestern Abend meinte dann meine Frau zu mir, ich soll ruhig mal ein Bier trinken gehen. Dazu habe ich aber gar nicht das Bedürfnis. Ich möchte lieber die Zeit mit meiner Frau und meinen Kinder verbringen. Im Moment platzt mir mein Kopf. Ich weiß nicht, ob ich das alles schaffe.

Ich wünsche allen hier viel viel Kraft für die bevorstehende Weihnachtszeit.
  #2  
Alt 05.01.2015, 09:42
Dirk_Berlin Dirk_Berlin ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen ein glückliches neues Jahr und viel Kraft für das neue Jahr.

Ich möchte auch mal wieder schreiben, wie es bei mir so läuft. Meine Mama ging es nach ihrer ersten Chemoinfusion ganz gut. Sie hatte 2-3 Tage zu kämpfe mit Nebenwirkungen. Ihr war schlecht und sie musste sich einige Male übergeben. Aber danach ging es ihr wieder besser. Sie war dann mit Papa über Silvester im Urlaub. Das war ihr Wunsch und ich bin froh, dass es geklappt hat.

Ansonsten hat sie heute ihre zweite Chemoinfusion.

LG Dirk
  #3  
Alt 14.01.2015, 19:49
Dirk_Berlin Dirk_Berlin ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
hier mal wieder einige Zeilen von mir. Die zweite Chemoinfusion hat meine Mama bisher besser vertragen. Meine Eltern haben sich jetzt eine neue Schrankwand gekauft. Ich finde es gut, dass sie sich noch solche Wünsche erfüllen.

In meiner Ehe läuft es immernoch nicht besser. Meine Frau ist mir keine Unterstützung. Sie möchte meine Sorgen nicht hören und denkt nur an sich. Das macht mich kaputt.

LG Dirk und viel Kraft Euch allen
  #4  
Alt 14.01.2015, 20:02
Uwe13 Uwe13 ist offline
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Danke Dirk für deine Ausführungen,ich hoffe bei deiner Mutter schlägt die Chemo gut an. Nach dem bei meiner Mutter jetzt der Gallengangkrebs nach 6 Jahren zurück gekehrt ist und als jetzt unheilbar befunden wurde schaue ich auch öfters jetzt hier im Forum nach.Morgen gehe ich mit ihr zur 2 Chemo.Und es wird wieder ein sehr schwerer Gang.
Danke das es dieses Forum gibt. LG an alle

Geändert von Uwe13 (15.01.2015 um 11:06 Uhr)
  #5  
Alt 15.01.2015, 09:36
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BerliNette BerliNette ist offline
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Hallo Dirk,

es ist schön, dass deine Mama die Chemo gut wegsteckt! Das ist das Wichtigste. Wichtig ist natürlich auch, dass du mit der Situation zurecht kommst. Das mit deiner Frau ist schade. Wie ist denn das Verhältnis von deiner Frau zu ihrer eigenen Mutter? Wenn das schon gestört ist, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn sie kein Verständnis für dich hat.
Wie gehst du mit der Krankheit deiner Mama um? Thematisierst du das ständig in deiner eigenen Familie? Okay, dann kann deine Frau es vielleicht nicht mehr hören. Sorry, das klingt furchtbar, aber ich habe selbst mal etwas ähnliches erlebt.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und deiner Mama alles Gute

L.G.

BerliNette
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Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment!
Buddha

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mein Schatz:
Lungenkrebs ED: 06/2014 - ALK-Mutation (zurzeit Behandlung mit Xalkori)
Speiseröhrenkrebs ED: 07/2015 - 16 x Bestrahlung, vollständige Ernährung mit PEG
  #6  
Alt 15.01.2015, 16:30
mausi69 mausi69 ist offline
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Beiträge: 1.379
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Lieber Dirk!

Erst einmal wünsche ich dir auch ein gesundes neues Jahr.
Es freut mich zu lesen, das deine Mama die chemo gut verträgt. Traurig macht mich das gestörte Verhältnis zu deiner Frau.
Nette ich muss dir leider widersprechen, auch wenn dirk ständig zu hause von seiner Mama spricht, müsste seine Frau ihn eigentlich auffangen und ihm Mut zusprechen.

Bei uns zu Hause drehte sich 6 Monate alles um meine Mama und mein Mann war mir in dieser Zeit eine wahnsinnige stütze. Ich hätte ohne ihn diese schwere Zeit nicht geschafft, ich wäre kaputt gegangen.
Auch heute fast 7 Monate nach Mamas Tod, reden wir fast täglich über sie und nicht nur ich fange damit an, nein oft ist es mein mann.

Die zeit des Kampfes und dann das sterben meiner Mama hat uns noch mehr zusammen geschweißt, obwohl wir schon immer ganz fest zusammen gehalten haben, dieses Schicksal hat gezeigt das wir uns aufeinander verlassen können.

Dirk was hat deine Frau für ein Problem? Kam sie vor der Erkrankung mit deiner Mama klar oder war das Verhältnis nie das beste?

Ich wünsche dir das deine Frau mehr auf dich eingeht und dich mehr unterstützt!

LG mausi
__________________
Meine Mama
BSDK ED 05.02.2014

28.07.1949 - 22.06.2014

Du warst es wert so sehr geliebt zu werden!
Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist!



http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514
  #7  
Alt 16.01.2015, 15:35
Dirk_Berlin Dirk_Berlin ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Zeilen. Meine Frau hat genau vor 10 Jahren ihre Mama verloren. Sie hat in den letzten Jahren ein sehr gutes Verhältnis gehabt. Seid der Diagnose zieht meine Frau sich immer mehr zurück. Wir streiten uns oft und sie hat mir erklärt, dass sie keine Liebe mehr zu mir spürt.
Zu Hause rede ich gar nicht bzw nur wenn meine Frau fragt, über meine Mutter.

Im Moment bin ich echt fertig.

LG Dirk
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