#61
|
|||
|
|||
AW: Angst vor Eierstockkrebs
Hallo Anna,
wie wäre es damit, die Befunde und Blutwerte von Deinem KH-Aufenthalt 2009anzufordern? - Dann könntest Du auf Deine schon vor Deiner vorherigen abweichenden Werte verweisen und vorlegen. Dann hast Du eine Grundlage. Ganz viel Besserung & LG Stern 2014 |
#62
|
|||
|
|||
AW: Angst vor Eierstockkrebs
Hallo ihr Süßen!
Danke für eure Hilfe. Ja, ich werde mir die Blutwerte anfordern. Hoffentlich tut sich dann mal was in die richtige Richtung. Ich drück euch ganz fest. Eure Annamaus |
#63
|
|||
|
|||
AW: Angst vor Eierstockkrebs
Hallo ihr Lieben EK-Mädels!
Ich hab euch nicht vergessen. Ich hoffe ihr erinnert euch noch an mich? Ich hatte Angst vor EK, nachdem ich letztes Jahr an BK mit BRCA2 Genmutation erkrankt bin. Naja, und Beschwerden hatte ich ja auch am rechten Eierstock etc. Ich hatte nun am Dienstag meine Ovariektomie (richtig?) und in der Histologie stand “kein Anhalt für Malignität“. Also ein gutes und erfreuliches Ergebnis. Trotz allem geht's mir leider immer noch sehr schlecht und kein Arzt kann helfen... Ich habe auch immer noch brennende Schmerzen im rechten Unterbauch. Trotz des Lösens von Verwachsungen, was gleich bei OP mitgemacht wurde. Na ja und die ganzen anderen Sachen, die mich seit Ende der Chemotherapie sehr einschränken. Benommenheit, Krankheitsgefühl, orthostatische Intoleranz, Durchblutungsstörungen u.v.m. Meine Frage: seit gestern Nacht bekomme ich immer wieder Kaltschweißattacken, am Tage bei leichten Tätigkeiten oder wenn ich etwas emotionales mache z. Bsp. wenn ich mich beim Reden etwas stressen oder bissel aufgeregt bin, kann dies von der Eierstockentfernung kommen? Schon so kurz danach? Meine letzte Mens hatte ich im Mai letzten Jahres, wegen Chemotherapie. Danke für eure Hilfe, Annamaus. Geändert von gitti2002 (11.01.2015 um 23:47 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#64
|
|||
|
|||
AW: Angst vor Eierstockkrebs
Liebe Anna,
ob nun laparoskopisch oder mit Bauchschnitt: dieser Eingriff ist ein massiver Einschnitt im Leben einer Frau, vor allem einer jungen (wenn ich davon ausgehe, dass die 77 hinter Deiner Signatur nicht Dein Alter, sondern dein Geb.jahr ausdrückt ). Du wirst nun Jahre, wenn nicht jahrzehnte VOR der natürlichen Zeit von einen Tag auf den anderen in die Menopause katapultiert - das ist eine Extremerfahrung für Deinen Körper, auf den er heftig reagieren wird. Und da die Hormonspiegel noch eine Zeitlang Resthormone halten, wird das Ausmaß der menopausalen Beschwerden eher noch heftiger und deutlicher. Ich befürchte, das ist nur die Spitze eines Eisberges. Das sage ich nicht, um dich zu ängstigen - auch ich habe es ja durch. Es ist nur um dich vorzubereiten, dass das mit Deinem Körper immens etwas anstellen kann und wahrscheinlich wird. Die Umstellung dauert dann ein paar Monate. Bei mir war es länger als ein Jahr. Und ohne sich auch mental damit auseinanderzusetzen ging es nicht. Sehr schön hat das auch Hannah, die hier als XsunnyX schreibt, (hallo meine liebe ) in ihrem Blog beschrieben. www.einneuerweg.blogspot.com Beschwerden nach der Chemo: es dauert circa ein Jahr, bis der Körper zum einen den Großteil der Zytostatika abgebaut hat, die in Deinen Körper gepumpt wurden, zum anderen mindestens ebensolange bis er die schlimmsten Nebenwirkungen und Schäden, die dadurch dem GESAMTEN Körpersystem zugefügt wurden, wieder geheilt hat. Das Gift hat ja nicht nur den Tumorzellen geschadet, es sind Organe betroffen, Leber und Niere und Herz am meisten, Nervenzellen, Blutzellen, Rezeptoren für alles mögliche, Gelenke, Knorpel, Schleimhäute, Haarfolikel, die Augen, der Gleichgewichtssinn, etc. etc. --- das alles wurde geschädigt. Stell dir nur mal vor, was dein Körper nun alles leisten muss, um das zu "reparieren". und das schönste: er tut das für dich welch ein Geschenk und dann kommen auch schon meine mahnenden Gedanken: vor diesem Hintergrund finde ich es immer - sorry, ich will wirklich niemanden angreifen, aber ich finde es VERMESSEN, wenn wir verlangen, das dieser geschundene Körper schnell wieder "normal" funktionieren soll. Er braucht Unterstützung, Ruhe, Schlaf, Ausruhen, Aufmerksamkeit, Unterstützung ...... aus deinen Zeilen höre ich Ungeduld, die gerade ich als Energiebündel gut verstehen kann. Aber ich sage dir das, was ich mir auch immer sagen muss: Ruhe. Yoga. Wellness. Tägliches Walking. Beste Ernährung. Unterstützung durch Komplementärmedizin. TCM. Schlaf. Pausen. keine neuen Projekte außer für meine Regeneration. Ich habe auch sehr mit Verwachsungen zu kämpfen. Sie bei der OP zu lösen bringt rein gar nichts. Dann sind da ja wieder neue Wundflächen, die sich während des Heilungsprozesses wieder mit anderen Hautflächen verbinden. Was hilft? Yoga , Stretching, Dehnen, leichte regelmäßige Bewegung, die das innerliche Zusammenkleben verhindert (Walken, Radfahren ....). eine gute Ostheopatin kann die Verwachsungen lösen, aber das ist leider keine Kassenleistung. ... Liebe Anna, ich wünsche Dir die Geduld, die mir auch meist fehlt. und die ausdauer, dich gut um dich zu kümmern. ich wünsche Dir von Herzen alles Gute. LG Birgit |
#65
|
|||
|
|||
AW: Angst vor Eierstockkrebs
Liebe Annamaus,
sind bei Dir beide Eierstöcke entfernt worden? Wenn nur einer entfernt worden ist, übernimmt der andere automatisch die Funktion des entfernten und Du kommst nicht in die Wechseljahre. Wenn aber beide Eierstöcke entfernt wurden, ist es natürlich so wie Birgit beschrieben hat.. Deine Beschwerden vor der OP könnten von den vorher bereits bestehenden Verwachsungen kommen. Woher kamen denn die Verwachsungen? Hattest oder hast Du möglicherweise Endometriose? Das kann auch sehr starke Beschwerden hervorrufen (hatte ich vor Krebs)! Die Schmerzen, die Du jetzt hast, könnten ja auch die vorher bestandenen Schmerzen quasi "abgelöst haben". Heißt: vorher Schmerzen von Verwachsungen und/oder Endometriose, nun von der OP... Ohne Befund aus der Pathologie und OP-Bericht kann man darüber aber hier auch nur spekulieren. Alles Liebe und Gute! Edeka P.S.: Mir ist noch was eingefallen: Du hast bereits eine Chemo hinter Dir... Einige vertragen die Chemo besser, andere schlechter. Kann es sein, dass Deine Beschwerden von der Chemo herrühren? Eine Chemo hat ein sehr umfangreiches Wirkprinzip, mit teilweise langdauernden Nebenwirkungen und Folgeschäden einhergehend. Geändert von Edeka (12.01.2015 um 14:58 Uhr) Grund: P.S.. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|