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#1
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hallo mucki53 und Than!
Danke für eure Antworten! Wir werden es wohl erst mal mit der Chemotherapie versuchen. Der Onkologe verspricht sich zunächst mal mehr davon und auch wir tendieren nachdem wir einiges gelesen haben eher zur Chemo. @mucki53: Es freut mich sehr zu hören, dass die Behandlung bei dir momentan alles in Schach hält! In unserem Fall kann man leider nur entweder die Chemo oder die Antikörper geben. Irinotecan ist in der Folfiri auch enthalten - Folfiri = Irinotecan ergänzt durch FLOT (welche wir ganz zu Beginn, also Oktober bis Dezember, gemacht haben). Vielleicht würde rein Irinotecan bei uns ja auch reichen... Kombinieren werden wir die Chemo mit dem Schmerzmittel Meth*** wovon nicht alle Ärzte begeistert sind. Aber wir machen das. @Than: Zielt der Antikörper auf das Melanom deines Vaters ab? Ich nehme mal an, ja, oder? Ist ja der Primärtumor. Speziell für Bauchfell gibts keine Antikörper oder? Weißt du das zufällig? Ich hasse diese Peritonealkarzinose so ABGRUNDTIEF. Geändert von gitti2002 (08.03.2015 um 21:36 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hallo Lunacat,
ok, das war wohl etwas verwirrend. Das Melanom hatte ich selber. Die Diagnose ist jetzt 16 Monate her und ich bin seit einem Jahr tumorfrei. Da Melanome nicht gut bis gar nicht auf Chemos reagieren, wurde in diesem Bereich extrem geforscht. Seit recht kurzer Zeit gibt es jetzt diese Antikörper-Therapien, die die Signalwege der Melanome unterbrechen. Und das mit recht guten Erfolgen. Ich habe halt nur gehört, dass man versucht, diese Erfahrungen auch auf andere Tumorarten zu übertragen. Wie weit die Forschung da jetzt allerdings ist, weiß ich auch nicht. Was ich im letzten Jahr allerdings gelernt habe, ist, dass jeder Krebs anders ist. Nicht mal Melanome verhalten sich alle gleich. Bei meinem Vater wurde dann im letzten Oktober eine Peritonealkarzinose diagnostiziert. Der Primärtumor ist leider unbekannt. Die Ärzte konnten nicht einmal histologisch feststellen, wo der sitzen müsste. Deshalb ist wohl auch Hipec und Pipac nicht möglich. Im November bekam er die erste Chemo. Nach 2 Zyklen (Carboplatin/ Paclitaxel) ergabt die CT-Kontrolle aber ein Fortschreiten. Also wechselte man die Zytostatika. Die neue bekam er dann im Januar und Februar. Die wäre wohl gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs gewesen. Im Kontroll-CT war wieder ein Fortschreiten der Metastasen erkennbar. Jetzt probiert man wieder was anderes. Zwei Medikamente bekommt er wöchentlich, ein drittes dazu alle 2 Wochen. Wie die jetzt alle heißen, weiß ich gerade nicht. Und da sich das ja eh alle Nase lang ändert, mache ich mir auch langsam nicht mehr die Mühe, mir das alles zu merken. Ich hoffe nur, dass endlich irgendetwas anschlägt und die Aszites etwas weniger wird. Wie auch immer ihr euch entscheidet, hoffe ich sehr, dass es funktioniert. Gibt es denn für euren speziellen Fall irgendwelche Studien, an denen ihr teilnehmen könntet? Das wäre zumindest in meinem Fall, falls das Mistvieh doch wiederkommen sollte, die beste Therapieoption. Nur so kommt man an die neuesten Medikamente, die ja oft sehr vielversprechend sind. Lieben Gruß und alles, alles Gute, Anke |
#3
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hallo,
mein Mann macht die Impfung mit dendritischen Zellen (Immuntherapie). Er hat Mesotheliom. OP, Chemo, Bestrahlung hat nicht wirklich etwas gebracht. Gruss |
#4
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hallo, ich glaube mein papa bekommt seit zwei Wochen den oben genannten antikörper, Ramuciromab. Zusammen mit paclitaxel. Lg
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#5
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hallo Anke,
erst mal freut es mich zu hören, dass du tumorfrei bist! Das Prinzip der Antikörper macht tatsächlich Sinn, das finde ich auch. Speziell gegen die Peritonealkarzinose gibt's meines Wissens leider keine.. Und die ist mittlerweile eigentlich das größere Problem als das Magenkarzinom.. Haben jetzt erst mal mit der Chemotherapie begonnen, der Arzt erhofft sich zunächst mal mehr davon. Es ist die dritte Zusammensetzung seit Oktober. Habe gelesen, dass sie zum Einsatz kommt, wenn ein Platinkomplex nicht geholfen hat. Hatten von Dezember bis Februar auch Carboplatin und andere, die ich jetzt auch nicht mehr weiß. Die jetzige ist die Folfiri. Mit irinotecan und weiteren Wirkstoffen gegen Magenkrebs. Soweit ich weiß, wird irinotecan normalerweise gegen metastasierten Darmkrebs eingesetzt. Hoffentlich bringt die endlich was... wobei das Wachstum während der letzten Chemo ja doch wenigstens eingeschränkt wurde. Und Aszites ist dadurch zurückgegangen. Es tut mir leid, dass das bei deinem Papa bislang nicht der Fall ist. Ich weiß, was für eine zusätzliche Belastung das ist Wir wurden leider bei sämtlichen Studien abgewiesen... Er passt nirgends rein. Und eine Studie wurde einen Monat vor der Diagnose beendet und startet erst wieder 2016. Fast schon ironisch.... Zusätzlich zur Chemotherapie probieren wir es jetzt mit einem Schmerzmittel - weiß nicht ob ich den Namen hier nennen sollte, denn manche halten überhaupt nichts davon... Aber google doch einfach mal. Dir und deinem Papa alles Gute! Geändert von Lunacat_91 (14.03.2015 um 21:24 Uhr) |
#6
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hallo evaHH,
danke für deine Antwort! Habt ihr denn schon Anhaltspunkte, ob die Immuntherapie hilft? Schöne Grüße und alles Gute für dich und deinen Mann! |
#7
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AW: Erfahrungen mit Antikörper-Therapie?
Hi lunacat,
Wir sitzen wohl im selben Boot, papa nimmt ebenfalls das besagte Schmerzmittel. Wieso darf man das hier nicht erwähnen? Bist du in der fb Gruppe? Lg nehmt ihr jetzt nicht den Antikörper? |
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Stichworte |
antikörper, bauchfell, bauchfellkrebs, burghausen, chemotherapie, hipec, peritonealkarzinose, pipac |
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