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#1
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Vielen Dank für die Schilderung deines Krankheitsverlaufs.
Auch bei mir wurde im Februar die Chemo/Antikörper-Therapie beendet. Mir wird auch ab und zu schwindlig, und morgens habe ich steife Finger. Meine Fußsohlen fühlen sich ständig taub an. Das unangenehme Kribbeln hab ich aber nicht. Was die Wiederholung der Krankheit betrifft: Die Hoffnung stirbt zuletzt... Liebe Grüße |
#2
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo Janos,
schön von Dir zu hören wie gut es Dir geht. Wenn man das durchlebt weiß man die einfachen Dinge des Lebens zu schätzen wie sich draußen alleine frei bewegen zu können etc. Auch ich habe 8 Zyklen von 01-05 2014 durchlebt. Jetzt fast ein Jahr später stelle ich rückblickend fest, alle 3-4 Monate konnte ich eine Verbesserung feststellen. Auch die Reha tat mir sehr gut. Die Taubheit in den Fingerspitzen ist jetzt unmerklich. Die Knochenschmerzen sind um ein Vielfaches zurückgegangen. Wenn etwas wohl doch zuviel am Tag war, merke ich das mit Schmerzen in den Beinen. Mein Leben ist jetzt nicht mehr so rasant, aber ich schätze es jetzt viel mehr. Meine Blutwerte sind in den 1/4-jährigen Checks im Normbereich. Ob da nun noch Krebszellen wiederkommen, da bin ich optimistisch, dass das nicht sein wird. Ich tue auch mit gesunder Ernährung, Ruhe und Bewegung was dagegen. Ich wünsche Dir auch die Fortschritte die ich habe und dass das vom CT nur totes Gewebe ist. Davon solltest Du jetzt ausgehen. Melde Dich wieder wenn es neues gibt.
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VG Jens ----------- 01/2014 Diagnose diffuses großzelliges B NHL Stadium IVb 05/2014 Therapieende 8 x R-CHOEP 14 06/14 KM-Biopsie negativ 07/14 PET-CT negativ 10/14 1. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase etwas erhöht / Milz geschrumpft 01/15 2. Nachsorge Blutwerte super außer alk. Phosphatase und Kalium etwas erhöht 04/2015 Nachsorge Blutwerte super außer Kalium etwas erhöht 4,7 mmol/l |
#3
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AW: Großzelliges B Non Hodgkin Lymphom IVb
Hallo,
diese Beiträge sind ja schon etwas älter und ich wollte sie neu beleben, da es seit letztem Jahr genau meine Themen sind: NHL B großzellig, I e (extranodal), in der linken Brust. Keine weiteren Manifestierungen. 6x R-CHOP OP der Brust, da das Dingens 5x5 cm groß war, verkapselt und schmerzhaft. 20x Bestrahlung am 31.01.2018 abgeschlossen. 13.02.2018: Sono und MRT Brust o.B. Puh! Zu den Knochenschmerzen während und nach der Chemo kann ich etwas beitragen: Diese kämen u.a. daher, weil das Knochenmark, das während der Chemo stark in Mitleidenschaft gezogen wird, wieder zu arbeiten anfängt bzw. verstärkt neue Blutkörperchen bildet/bilden muss, was zu Schmerzen, vor allem in den größeren Röhrenknochen (Oberschenkel) führen kann. So die Aussage eines meiner Onkologen. Ich bin selbständig und habe bis zur 4. Chemo voll gearbeitet. Dann kam der Kräfteverfall und ich musste mich stark bremsen bzw. wurde gebremst. Die berufliche Tätigkeit ist Fluch und Segen zugleich: Segen wegen der Ablenkung und Fluch wegen der fehlenden Ruhezeiten. Das muss jeder selbst entscheiden. Für mich richtig war die Einstellung zur Therapie: Von Natur aus optimistisch eingestellt, hat mich jedoch die Diagnose umgehauen. Wie jeden wahrscheinlich... Jedoch bin ich fast freudig zum Staging gefahren, weil endlich etwas getan wird. Auch den Tannenbaum voller Medikamente habe ich begrüßt und gesagt, gebt's dem Mistknärpel! Haut ihn weg! Seien wir mal ehrlich - was gibt es als Alternative? In den Amazonas fahren auf der Suche nach einer alternativen Medizin? Die gibt es sicherlich, aber so schnell, wie ich sie brauche, versterbe ich wahrscheinlich schon auf dem Flug. Meine Ironie schwenkt manchmal ins Sarkastische um, sorry... Euch allen weiterhin alles Gute! Liebe Grüße Sabine |
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