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  #1  
Alt 08.09.2015, 08:06
zecki zecki ist offline
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Registriert seit: 14.12.2014
Ort: In Franken
Beiträge: 18
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Oh je... Böse Sache.
Nun, das mit Lasern erscheint mir gut.
Was ich persönlich nie wieder tun würde: Bestrahlung.
Seitdem geht es mir schlecht, und es wird noch schlechter.
Chemo hatte ich nicht, scheint aber auch nicht so toll zu sein.

Ich würde wirklich nur noch OP wählen.
Alles Gut Euch.

Habe erst spät geantwortet, hatte keine Info erhalten über Neue Nachricht.
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  #2  
Alt 08.09.2015, 09:25
Ursa2 Ursa2 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2011
Ort: OPf., südlich Nürnberg
Beiträge: 403
Daumen hoch AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo Ottoline,

das tracheostoma ist im allgemeinen nur vorübergehend und dient dazu, deinem mann Luft zu verschaffen.
da durch die OP der gesamte Bereich anschwillt, kann die Luft nicht ihren normalen Weg durch Nase bzw mund und den Kehlkopf gehen. in das loch im Hals und Luftröhre kommt eine Kanüle, durch die man atmet.
Dadurch ist man aber vorübergehend stimmlos. Bei mir wurde die kanüle nach 1 Woche entfernt und das Loch in der luftröhre außen am hals abgeklebt durch ein Dachziegelpflaster.
Danach musste ich anfangs zum Sprechen und Husten das Loch von außen zu halten. Aber ich sprach ohne kanüle sofort verständlich.

Nach einem guten monat mit alle drei tage Verband wechseln(beim niedergelassenen HNO)rückte ich wieder in die klinik für 4 tage ein, wo das loch, welches sich bis dahin so zusammengezogen hatte, dass kein Strohhalm mehr durch ging, ordentlich in drei Schichten genäht, nur mit lokaler Betäubung.
Nach zehn Tagen_ Fäden ziehen bei meiner Ärztin und fertig
zwei Wochen danach eine unauffällige narbe(in einer Halsfalte), die ein jahr lang vor Sonne geschützt bleiben muss, dass sie sich nicht dunkel verfärbt.

Alles Gute für deinen Mann

herzlich

LIZ, am 25.2.2011 operiert und bisher kein Rezidiv
__________________
Carpe diem
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  #3  
Alt 08.09.2015, 11:12
lisa1 lisa1 ist offline
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Registriert seit: 01.09.2015
Beiträge: 6
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo, ich bin neu hier.
Ich hätte gerne eine Information. Mein Vater hatte im Mai 2015 seine letzte Bestrahlung (Zungenrandkarzinom). Er hat immer noch Schmerzen und vor allem sehr viel Schleimbildung. Im Krankenhaus hatte man ihm wärend der Bestrahlung gesagt, er solle den Schleim ausspucken. Das macht er nach wie vor aber dann schmerzt die Zunge stärker. Kann mir jemand sagen ob es besser ist den Schleim auszuspucken oder so lange wie möglich im Mund zu behalten?
Er hat nächste Woche wieder einen Termin beim HNO und zum MRT mal sehen was die Arzte dann sagen.

Vielen Dank!!!
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  #4  
Alt 08.09.2015, 11:25
sonne55 sonne55 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.05.2015
Beiträge: 9
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Lisa,
auch ich hatte im Mai dieses Jahr meine letzte Bestrahlung. Und die Zunge tut auch noch immer weh. Ich nehme zur Zeit Ibuprofen als Saft (für Kinder) weil es noch nicht möglich ist eine solche dicke Tablette zu schlucken.
Mein HNO sagte mir letzte Woche, dass das ganz normal sei, dass es noch weh tut.
Kann denn dein Vater schon normale Kost zu sich nehmen? Ich "geniese" noch immer eher flüssiges bis "Astronautenkost".
LG
Sonne
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  #5  
Alt 08.09.2015, 11:40
Wangi Wangi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.06.2009
Beiträge: 1.389
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Zitat:
Zitat von zecki Beitrag anzeigen
OhWas ich persönlich nie wieder tun würde: Bestrahlung.
Seitdem geht es mir schlecht, und es wird noch schlechter.
Chemo hatte ich nicht, scheint aber auch nicht so toll zu sein.

Ich würde wirklich nur noch OP wählen.
Sorry, aber da muss ich Veto einlegen!
So kann man das doch wirklich nicht sagen. Es gibt immer Leute denen NUR durch Bestrahlung und/oder Chemo geholfen werden kann.
Mir hat die Bestrahlung/Chemo Therapie geholfen meinen Kehlkopf zu behalten UND zu überleben. Klar habe ich Nachwirkungen und die waren und sind nicht schön. Aber die wurden und werden auch noch heute weniger und mit denen die nicht mehr verschwinden lernt man umzugehen.

Und Ottoline,
mein Krebs saß am Kehlkopf und konnte nicht operiert werden weil er sehr groß und verzweigt war. Ich habe heftige Bestrahlung und starke Chemo bekommen und habe überlebt. Und das obwohl ich eine sehr schlanke Frau bin. Nach der Behandlung wurde ich im Krankenhaus noch 2 Wochen aufgepäppelt und bin dann 2 Tage später zur AHB gefahren, was mir sehr geholfen hat wieder auf die Beine zu kommen. Ich konnte überhaupt nichts schlucken! Das haben die Logopäden bei der AHB recht schnell geändert, am Anfang ging nur Suppe und Brei, mittlerweile esse ich wieder recht gut. Ich hatte auch über ein Jahr eine Magensonde und habe mich am Anfang nur darüber ernährt, aber das ging. Dann habe ich auch hier zu Hause einen Logopäden gefunden der mit mir Schlucktraining macht und dadurch konnte ich nach und nach auch wieder feste Nahrung essen. Einige Sachen gehen auch heute nicht, aber damit kann ich gut umgehen. Ich habe den Krebs jetzt 6 Jahre hinter mir.

Gruß
Wangi
__________________

Geändert von gitti2002 (08.09.2015 um 13:40 Uhr) Grund: Zitat gekürzt
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