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#1
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AW: Und doch gewonnen!
Hallo Renee,
du hast dir die Antwort schon selber gegeben: Geduld, Geduld, Geduld ist das, was du als Angehörige und deine Schwester als Betroffene braucht. Jeder Verlauf ist anders, aber wenn du die Geschichten ein wenig verfolgst, wirst du feststellen, dass die meisten Betroffenen nach der OP sehr lange gebarucht haben, um halbwegs lebenswert zu leben - Schmerzen, Erbrechen, Durchfälle, Kreislaufprobleme sind bis zu einem gewissen Grad "normal" und es ist verständlich, dass man vorübergehend was dagegen tun muss und möchte, um ein wenig Lebensqualität wiederzugewinnen. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, und ich habe nach der OP mehr als 8 Wochen gebraucht, um halbwegs die Nahrung bei mir zu behalten. bis zu 10x Erbrechen am Tag und besonders in der Nacht war an der Tagesordnung. Viele Lebensmittel habe ich monate- und jahrelang nicht vertragen und alles in allem - auch nach 4 Jahren ist einfach nichts mehr, wie es einmal war. Aber es kann "gut" werden. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute Sylvia |
#2
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AW: Und doch gewonnen!
Also, ich hatte nach der OP noch ziemlich lange Schmerzen, konnte nicht richtig sitzen, überhaupt keine Lage länger aushalten. Ich war manchmal verzweifelt. Es hat sich aber alles nach Monaten gegeben. Ein Schmerzpflaster habe ich aber heute noch(nach 10 Jahren), weil eine Neuralgie zurückgeblieben ist. Jahrelang habe ich auch noch Tabletten eingenommen. Alles ist möglich. Manche gehen nach der OP bald wieder arbeiten. Ich kann das nicht mehr.
Aber ich lebe noch und genieße das Leben auch noch.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
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