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#1
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AW: Tonsillenkarzinom
Liebe Crina,
Deine Fragen sind nur von einem HNO, optimalerweise aus dem KH, in dem Deine Mama operiert werden soll, zu beantworten. MeinTipp für die Sprechstunde: Weil Euch in der Aufregung vermutlich viele Fragen nicht mehr einfallen, 1. Alle Deine Fragen vorher zuhause aufschreiben und diese Notizen mit zur Sprechstunde nehmen. 2. Namen des Mediziners notieren 3. Die Antworten in Stichworten aufschreiben 4. Klären, an wen Ihr Euch wenden könnt, wenn weitere Fragen auftauchen. Mein Tipp für Zuhause: Die Deutsche Krebshilfe gibt zu vielen Themen kostenlos ausgezeichnete Broschüren heraus, die Euch helfen, Fragen zu beantworten und Euch die Panik nehmen ("Die blauen Ratgeber") z.B. Nr.11 "Krebs im Rachen und Kehlkopf" Nr.12 "Krebs im Mund-Kiefer-, Gesichtsbereich" Nr.053 "Strahlentherapie" http://www.krebshilfe.de/wir-informi...-ratgeber.html Ist die Diagnose denn schon sicher? Wurde eine Gewebeprobe genommen, gibt es eine Klassifizierung? Alles Liebe für Euch Rodger Geändert von HUI (01.03.2016 um 22:38 Uhr) |
#2
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo,
Vielen Dank für die antworten. Entschuldigung das ich mich erst jetzt melde aber im moment ist alles etwas viel. Gewebeprobe wurde entnommen. Hat sich leider bestätigt... klassifizierung ist T4 N2 M0 G3. Laut den Ärzten hat sie nun 2 Behandlungsmethoden zur Auswahl: entweder sie macht zuerst eine op (ca 10std) und anschließend strahlen- und chemotherapie oder sie lässt die op weg und macht nur strahlen und chemo. Beide möglichkeiten hätten den gleichen Behandlungserfolg. Die Entscheidung was liegt bei ihr.. wie soll man da als laie entscheiden? Sie und auch wir als Familie sind damit komplett überfordert. Hatte jemand von euch eine ähnliche klassifizierung und kann berichten was bei ihm gemacht wurde? Geändert von gitti2002 (19.04.2018 um 22:59 Uhr) |
#3
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo Crina,
ich schaue nur unregelmäßig hier vorbei, sorry, dass ich deine Frage erst jetzt lese. Zunächst mal: T4 N2 M0 G3, also (noch) keine Metastasen über die Lymphknoten hinaus. Das ist doch schon mal eine gute Nachricht. Zu deiner ersten Frage: Jeder Krankheitsfall ist unterschiedlich gelagert. Mithin sind auch die Therapien nur bedingt vergleichbar. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass die Therapien mit oder ohne OP den gleichen Behandlungserfolg haben. Und wenn ja (also "Tumor" weg), wo liegen die Unterschiede? In der Behandlungsdauer? Den Nebenwirkungen (Radio/Chemo)? Risiken für Einschränkungen der Funktionaltäten nach einer OP (Schlucken, Sprechen etc) In der Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs? Wie definierst Du eigentlich "Behandlungserfolg? Du siehst, ich verunsichere Euch nur. Ergo - bitte, bitte - eine zweite Meinung einholen (von einem Onkologen oder HNO-Arzt). Ihr müsst die Erklärungen der Mediziner wirklich verstehen, sonst könnt Ihr nicht entscheiden. Wann soll die Behandlung denn starten? Oder ist sie bereits angefangen? Crina, bleibt besonnen! Plant Eure Schritte, aber "trödelt nicht". Lasst Euch vom Hausarzt unterstützen. Am besten finde ich, sich vom örtlichen HNO eine Klinik empfehlen zu lassen, sich dort vorzustellen und mit dortigen HNO-Spezialisten die Behandlung zu diskutieren und zu planen. Dann kommen alle Infos auch aus erster Hand. Alles erdenklich liebe für Euch. Rodger Geändert von gitti2002 (19.04.2018 um 23:00 Uhr) |
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