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#1
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AW: Extreme Angst vor Gebärmutter Krebs
Manu, ich weiß nur, dass man bei fehlenden Blutungen gestagenhaltige Pillen gibt, denn die sorgen dafür, dass die Schleimhaut abblutet.
Ich würde an deiner Stelle den Arzt wechseln, denn einfach nur zu sagen, du sollst abnehmen, dann wär alles gut, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Einen, der dich ernst nimmt und der auch deine allgemeine Hormonlage anschaut. Die Links sind gut. Und normalerweise wird einmal im Jahr ein Abstrich gemacht (PAP). Bist du regelmäßig beim Gyn? (Nicht nur, wenn Pilz auftritt, sondern wirklich einmal im Jahr?) Geändert von Hexlein73 (21.03.2016 um 11:23 Uhr) |
#2
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AW: Extreme Angst vor Gebärmutter Krebs
Danke für eure Antworten und danke für die Links. Nein ich bin nur beim Frauenarzt wenn ich Beschwerden habe. Letztes jahr war ich mehrere Male beim Urologen wegen einer Blasenentzündung die keine war, dies hat er aber erst rausgefunden nach dem er mir Urin direkt aus der Blase entnommen hatte. Das brennen und alles kam alles durch den Pilz in der Scheide so wie jetzt auch wieder. Das tut ja jetzt aber nix zur Sache. Wollte heute einen Termin machen da ich nicht mehr schlafen kann vor Angst. Jetzt kommen auch noch stechende Unterleib schmerzen hinzu. Jedoch hat sie bis zum 29.03 geschlossen
Ja das sagt mir jeder Arzt ich soll abnehmen. Dann wirds besser. Das es aber gar nicht so einfach ist... ich habe teilweise kaum etwas gegessen und viel sport getrieben und trotzdem ging nix runter. Zudem bin ich genetisch vorbelastet. Bei uns sind alle nicht 90/60/90. Trotzdem danke ich euch für die lieben Antworten. Ich muss irgendwie die Zeit bis zum 29 überbrücken |
#3
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AW: Extreme Angst vor Gebärmutter Krebs
Hallo Manu, ich würde dir empfehlen, mal einen Endokrinologen aufzusuchen. Denn bei einem PCO sind deine Hormone im Ungleichgewicht. Du hast zuviel männliche Hormone und dadurch wird letztlich auch zu viel Östrogen gebildet. Dies bewirkt zum einen, dass du übergewichtig bist. Und das zu viele Körperfett produziert auch wieder Östrogen. Insofern hast du ein höheres Risiko, an Gebärmutterkörperkrebs zu erkranken als normalgewichtige Frauen. Denn die häufigste vertretene Variante entsteht durch ein Überangebot an Östrogen. Insofern kannst du durch eine Änderung deiner Lebensgewohnheit an der Krebserkrankung vorbeugen. Aber wie Hexlein schon sagte, schuld bist du daran nicht. Denn man hat festgestellt, dass PCO in bestimmten Familien gehäuft vorkommt. Man hat dann einfach eine erbliche Vorbelastung. Neben einer Gewichtsreduktion gibt es aber auch operative Möglichkeiten oder eine hormonelle Behandlung. Hier solltest du alle Möglichkeiten ausschöpfen. Und so viel Angst solltest du dir nicht machen. Dein erhöhtes Risiko hat nichts mit Gebärmutterhalskrebs zu tun, welcher eine völlig andere Erkrankung ist. Aber um hier vorzubeugen, ist es ratsam, in die jährliche Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Den Korpuskrebs, bei dem dein Risiko tatsächlich erhöht ist, kann man oft frühzeitig erkennen, weil er häufig eine abnorme Blutung erzeugt. Wenn du also eine abnorme Blutung hast, würde ich in deiner Situation sofort einen Frauenarzt aufsuchen und das abklären lassen. Und ansonsten solltest Du vielleicht sehen, dass du bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung immer auch ein Ultraschall machen lässt. Das ist der Vorteil, wenn du um dein Risiko weißt. Ich war gerade nicht der typische Risikokandidat, und deshalb hat mein Frauenarzt ein Jahr lang mit abnormen Blutungen überhaupt nicht reagiert. Mein Karzinom wurde nur zufällig entdeckt.Ich würde mich also jetzt nicht mit der Sorge befassen, Krebs zu haben, sondern deine hormonelles Problem angehen. Vielleicht gelingt dir dann auch die Gewichtsreduktion unund du schaffst es, ein wenig gesünder zu leben. Dann auch vom Rauchen kann man Krebs bekommen.
Liebe Grüße Arya |
#4
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AW: Extreme Angst vor Gebärmutter Krebs
ja, genau so ist es.
Endokrinologe, (neuer) Gynäkologe, ev. Internist. Angst vor Krebs zu machen finde ich eine Sauerei, vor allem, weil ihre gesundheitlichen momentanen (!) Probleme offenbar nicht angegangen werden. ("wird nicht behandelt", und dass sie seit 1,5 Jahren keine Periode mehr hat, auch nicht) Mich ärgert das immer so, dass Leuten, wenn sie zu dick sind, gesagt wird, sie sollen doch einfach mal abnehmen, dann würde alles besser. Viele gesundheitlichen Probleme von dicken Menschen werden gleich gar nicht erst erkannt, weil (sogar Ärzte) sagen, ach nehmen Sie erst mal ab. Und grade wenn man hormonelle Probleme hat, ist Abnehmen oft praktisch unmöglich!!!! (Natürlich ist extremes Übergewicht schlecht für die Gesundheit, das weiß ja jeder, aber darum gehts ja gar nicht) Geändert von gitti2002 (22.03.2016 um 12:43 Uhr) Grund: NB |
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