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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Liebe isis,
sowie AnnaJo bereits schrieb, kann man einen neuen Port setzen und diesen auch für die Ernährung nutzen. Ein infizierter Port ist nicht zu retten, die Keime verursachen eine massive Entzündung im Körper, wie dein Mann leidvoll erfahren musste. Für die parenterale Ernährung gibt es spezielle Pflegedienste, die das Anschließen der Infusionen vornehmen. Bitte fragt euren Onkologen, ob er mit jemanden zusammen arbeitet. Die Infusionslösungen und alle Hilfsmittel bezahlt die Krankenkasse. Diese kleinen Päckchen mit hochkalorischen Nahrung haben den Nachteil, dass sie irgendwie künstlich schmecken und manchmal auch den wenigen Appetit des kranken noch vertreiben. Zitat:
Liebe Isis für dich und deinen Mann möchte ich ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken, Elisabethh. |
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Nach 5 Monaten ist der Krebs wieder aktiv,nach SRK.
Hallo,
Seit Januar wissen wir das sich der Krebs jetzt in der Leber breit macht, ja es sind multiple Herde. Die Chemo wurde um gestellt, jetzt eine Hormontherapie dazu. AUSSICHTEN 30-40 prozent.Soll es das nun gewesen sein? Osterfeiertage hat mein Mann im Krankenhaus verbracht, wieder Fieber und Leuko im Keller. Jetzt erstmal Fieberfrei, was mich beunruhigt ist das er immer starke Kopfschmerzen hat. Ich hoffe das nicht auch noch Metastasen im Gehirn sind. Zur Zeit überfordert mich die ganze Situation, ich weiss das es nicht gut ausgeht und ich mich mit dem Sterben meines Mannes auseinander setzten muss. Bei allem Übel bin ich noch vom Fach und weiss wo es lang geht. Ich beneide Menschen die an diese Sache unbedarft heran gehen können. Es ist mein Alltag Menschen sterben zusehen, aber wenn es um einen geliebten Menschen geht sieht die Sache anders aus. Zur Zeit könnte ich nur heulen und tu dies auch, wie geht man mit dieser Situation um? Ich möchte auch nicht das mein Mann sich um mich Sorgen machen muss.Ich müsste jetzt stark sein und Ihn helfen, aber wie? Ich kann meine Ängste nicht steuern oder unterdrücken. Leider hat mir heute auch das Schreiben nicht viel geholfen , ausser einer Flut Tränen, fühle ich mich immer noch ....... Hat jemand Erfahrung mit Chemo bei Lebermetastasen? |
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AW: Nach 5 Monaten ist der Krebs wieder aktiv,nach SRK.
Hallo Isis, nehm Dich ganz fest in den Arm.
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AW: Nach 5 Monaten ist der Krebs wieder aktiv,nach SRK.
Hallo Isis,
es tut mir leid, das zu lesen. Leider kann ich dir keine Erfahrungen über Metastasen an der Leber weitergeben... mir geht es ähnlich wie dir... Bei meiner Ma wurde ein Gallengangskarzinom diagnostiziert mit Metastasen auf der Leber... Deine Gefühle kann ich komplett nachvollziehen. Auch in mir macht sich die Angst breit, was passiert, wie geht es weiter etc. Mein Freund meint es immer gut mit mir und versucht mich zum positiv denken zu "überreden", aber leider bin ich Realist... Natürlich hoffe ich das Beste und wünsche es mir, aber ich versuch dem ganzen realistisch gegenüber zu stehen und tu mir nicht die Augen zu halten. Es gibt Situationen, da bin ich zB unter Freunden und abgelenkt und dann wiederum kurz drauf, bricht die Welt über mir zusammen und ich versinke in einem Tränenmeer... Aber die müssen dann einfach raus... Ich weiss, ich konnte dir jetzt nicht konkret weiterhelfen, aber heulen und von der Seele schreiben hilft ein ganz klein wenig mit der Situation besser umzugehen... Ich schick dir auf alle Fälle mal eine Portion Kraft zu! LG Zeena |
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AW: Nach 5 Monaten ist der Krebs wieder aktiv,nach SRK.
Ich weiß genau wie du dich fühlst . Lass die Tränen raus , sie vergiften sonst sie Seele .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#36
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AW: Nach 5 Monaten ist der Krebs wieder aktiv,nach SRK.
Hallo Isis,
bei uns war die Leber-Metastase VOR der OP aufgetreten - quasi inoperabel. Aber positiv: Chemo nach FLOT-Regime hat das Mistding weggebracht. Ist jetzt seit über einem Jahr nicht mehr nachweisbar - dafür kämpfen wir gerade mit mehreren LK, die unter Meta-Verdacht stehen. Ist aber eine Hammer-Chemo, die - so jedenfalls der Onkologe - oftmals nicht gut verkraftet wird. Mein Freund hatte das volle Programm (12 Zyklen) vor der OP, 3 direkt nach der OP. Aber die hat bei uns echte Wunder gewirkt und bis auf paar Neuropathien, die langsam weggingen, ist auch nichts Schlimmes passiert. Daher haben wir jetzt entschieden, die selbe Chemo nochmal zu machen - in der Hoffnung, dass jetzt alles erwischt wird. Hatte dein Mann eine OP - welche Chemo bekommt er ? |
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Mein Mann hatte auch das FLOT Schema vor und nach der OP.
Jetzt aktuell, Ramucirumab und Paclitaxel, geplant 3 Zyklen. Es ist noch nicht mal der 2 Zyklus beendet, da es so starke Nebenwirkungen hat. Leukopenie und vorallen Blutdruckentgleisungen.Er war erst über Ostern in der Klinik wegen Fieber. Ich hoffe wir schaffen den 3 Zyklus noch, dann erfolgt die CT. Mein Mann ist schon sehr schlapp, er nimmt immerzu ab, kann auch nicht gut essen und trinken schon durch die OP und durch die Chemo. Ich hoffe das diese Therapie auch das gewünschte Ergebnis bringt, denn die Einschränkungen sind schon gross. |
#38
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Hallo,
Nun ist es geschafft, mein Mann konnte friedlich in Anwesenheit von mir und unserer Tochter einschlafen. Seit 5 Tagen war er in der Klinik, wegen Atemnot, Pleuraergüsse wurde auch punktiert, mein Mann konnte besser atmen. Beim Ultraschall wurde eine Pfortaderthrombose gesehen, wäre nicht so schlimm, nur die Nebenwirkung, Nierenversagen. Ja und das war nun seit Samstag der Fall, keine Urinausscheidung, mein Mann war gestern total desorientiert, er sprach mit Personen im Zimmer ,obwohl wir alleine da waren. Heute morgen war er nicht mehr erweckbar und gegen 13.35 Uhr ist er friedlich eingeschlafen. Die Familie weint bittere Tränen, obwohl wir alle wissen das er gut aufgehoben ist. Mein Mann war schon immer ein sehr guter Esser, nach der OP war die alles nicht mehr möglich. Dann Ende Januar die Diagnose multiple Lebermetastasen wieder ein Rückschlag, trotzdem war er ein Kämpfer aber leider ohne Erfolg. Man stellt sich nun die Frage ob wir etwas falsch gemacht haben?Hätten wir das Leben in vollen Zügen geniessen sollen und die Medizin Medizin sein lassen. |
#39
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Hallo Isis,
erst einmal mein Beileid. Es tut mir uns sicher auch allen anderen hier sehr Leid, dass eure Geschichte so ein Ende genommen hat. Zitat:
Alles Gute! Safra |
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Liebe Isis,
mein herzliches Beileid zu eurem Verlust! Man grübelt immer nach dem Tod eines nahen Menschen, hätte man, wäre man, hätte man mal lieber doch nicht oder eben wohl... Das gehört wohl zur Trauer dazu. Du kannst nichts mehr ändern und weisst auch nicht, wie es gegangen wäre ohne Chemos. Vielleicht würdest du dann jetzt denken, ihr hättet eure einzige Chance nicht genutzt. Du musst dieses Los annehmen, so schwer es auch ist. Umarmung von Monika |
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Hallo Isis,
mein Beileid. Fühl dich gedrückt! Lg Martina |
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Mein aufrichtiges Beileid liebe Isis .
Weißt du , grübeln wird man in so einem Fall wohl immer . Angenommen , ihr hättet die Medizin beiseite gelassen und das Leben noch versucht zu genießen , würdest du dich jetzt fragen , was wohl passiert wäre mit Medizin . Da beisst sich die Katze in den Schwanz . Ich wünsche dir ganz viel Kraft .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
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AW: Speiseröhrenkrebs gesichert
Danke,
für Euer Mitgefühl, heute war es nochmal schlimm, wir hatten Urnenbeisetzung. Es wird alles nochmals aufgewühlt, ich hoffe das das Sprichwort hilft , die Zeit heilt alle Wunden. Mein Mann hätte auch nicht gewollt das ich jetzt nur noch zu hause sitze und heule, wir machen jetzt den geplanten Urlaub mit unserem Enkel ( meine Tochter und ich). Es wäre auch in seinem Sinn gewesen, in unseren Gedanken ist er immer mit dabei, dort wo er jetzt ist hat er es bestimmt besser. Er war das letzte 1/2 Jahr sehr tapfer und hat die Chemo über sich ergehen lassen immer in der Hoffnung auf Besserung. Leider ohne Erfolg. Aber unser Schicksal können wir nicht selbst bestimmen, man muss es so annehmen wie es vorgesehen ist.Auch wenn es sehr schwer fällt.Vorallem für u s die Zurückgebliebenen. |
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