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Alt 13.07.2016, 20:11
Bi71 Bi71 ist offline
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Registriert seit: 13.07.2016
Beiträge: 1
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Hallo,

ich habe auch noch nie an einem Forum teilgenommen, aber momentan bin ich ziemlich durch den Wind und im "falschem" Film.

Ich bin 44, lebe ich Bayern mit meinem Lebenspartner und seinen beiden Kindern.

Vor einer Woche erhielt ich die Diagnose Brustkrebs. Mein Tumor ist 4 cm groß und heute erzählte mir meine Ärztin das ich zuerst Chemo erhalten und dann operiert werde.

Am Montag habe ich den entscheiden Termin, ob der Tumor gestreut hat.

Gerade weiß ich gar nicht was ich so über die Chemo (12 Wochen) denken soll. Mich macht hier einfach fertig, dass die Chemo den kompletten Körper angreift.

LG

Entschuldigung für die vielen Rechtschreibfehler ;-(((.

Wie gesagt, ich bin ziemlich durch den Wind.

Geändert von gitti2002 (13.07.2016 um 23:54 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #2  
Alt 02.09.2016, 09:49
Erzsi Erzsi ist offline
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Registriert seit: 02.09.2016
Beiträge: 159
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Hallo,

So, jetzt habe ich mich also angemeldet.
Ich bin 40 Jahre alt und habe am 27.7. die Diagnose bekommen, dass ich Brustkrebs habe. Ich hatte wenige Tage vorher eine Operation, um einen ABSOLUT HARMLOSEN Knoten unter der Brust zu entfernen, war quietschfidel und bin erstmal aus den Latschen gekippt, als der Chirurg dann angerufen hat, um mir zu sagen: "Wir haben ein Problem."

Zwei Tage lang hab ich nur geweint, um dann am 5.8. die Diagnose im Postkasten zu finden: Triple-negativ, KI67-Index 40%.
Dr. Google hat dann für den nächsten Zusammenbruch gesorgt.
Am 8.8. dann die nächste Hiobsbotschaft: genetische Beratung (ich war überhaupt nicht vorbereitet....) mit der Info, man müsse im Fall eines positiven Testergebnisses Brüste und Eierstöcke entfernen.

Am 24.8. hab ich mit der Chemo begonnen und bin seitdem total überrascht: Abgesehen von Müdigkeit, trockenem Mund, verschleimtem Rachen (Sorry) und einer entsetzlichen Akne am Dekolleté geht's mir gut. Noch gut. Ich hatte bislang auch nur einen Tag starke Knochenschmerzen, wohl als Nebenwirkung von Neulasta. Aber ich bin jeden Tag dankbar und glücklich, dass es mir im Grunde genommen gut geht. Mal sehen, was ich sage, wenn dann die Haare weg sind. Manchmal, wenn mich der Galgenhumor überfällt, sage ich, dass ich mir einen Umhang kaufe und dann wie ein kleiner Marsianer in Mars Attacks herumlaufe. Und dann wieder hab ich Angst.

Jedenfalls bin ich gerade auf den Mutmach-Tread gestoßen und hab mich unglaublich gefreut zu lesen, dass andere Jahre nach der Diagnose triple-negativ noch leben und es ihnen gut geht. Nach einem Gespräch mit einer Ärztin hatte ich den Eindruck, dass die Diagnose ein Todesurteil ist und mir nur mehr ein paar Monate bleiben.

Ich versuche jetzt, mich auf das Positive zu konzentrieren und für die nahe und weniger nahe Zukunft Dinge zu planen, die ich immer schon mal machen wollte. Im Herbst geht's jedenfalls mal an die Nordsee nach Cuxhaven.

LG
Erzsi
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