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AW: Nivolumab vs. TKI
Hallo Loup,
Der Hype um die neuen Immuntherapien ist auch unseren Medien geschuldet. Es gibt da einen neuen Ansatz und schon wird er breitgetreten, ohne auf den den geziehlten Einsatz einzugehen. Andererseits wird von den Herstellern die Erfolgsmeldung natürlich auch gepuscht um neue Anleger (Aktionäre) zu gewinnen um die Gewinne zu erhöhen, das sind nun mal keine Wohlfahrtsunternehmen. Die Erfahrung mit diesen Medikamenten werden halt mal in der Praxis gemacht, war bei den TKI auch so. Man hat die ganze Zeit so gehandelt, wenn ein TKI lange gewirkt hat (mehr als 2 Jahre) man mit einem weiteren TKI weitermachte. Hat der TKI relativ früh versagt ist man auf einen mTor umgesprungen. Nun haben wir noch die gezielte Immuntherapie als Option dazubekommen. Da wir im voraus leider nicht sagen können was jetzt bei wem wirkt oder nicht wirkt bleibt nur das ausprobieren. 30% ist gar nicht so wenig, denn wo es anschlägt macht es sehr gute Arbeit. Auch den Patientenwillen ist hier zu beachten, oft möchte er nach den neuesten Therapien behandelt werden. Wir werden halt mit unseren Behandlern die Erfahrungen gemeinsam sammeln müssen. Es gibt noch keinen zuverlässigen Test für die vorhersage der Wirksamkeit des Nivolumab. Die Kasse würde den bestimmt finanzieren, um eine unnötige Gabe von Nivolumab zu vermeiden. Gruß Jan Geändert von Jan64 (05.09.2016 um 11:50 Uhr) Grund: Hinzugefügt |
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