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  #1  
Alt 07.01.2017, 17:07
Töchterlein Töchterlein ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie bei Larynxkarzinom - welche Chemo

Hallo, leider haben sich die Nierenwerte nicht erholt. Welche anderen Wege meinst du denn? Ich habe meine TCM Ärtzin befragt, die auch Akupunktur macht, die hat gemeint, wenn die Funktion der Niere kann sie - vor allem nicht in so kurzer Zeit - mit TCM oder Akupunktur verändern. Ich bin aber für jeden Rat dankbar.
Im Augenblick geht es ihm allerdings eh allein durch die Bestrahlung schon recht schlecht. Es ist ihm extrem übel, oft bis zum Erbrechen und er ist generell sehr schwach. Abgenommen hat er auch schon ziemlich. Er hat eh eine PEG Sonde bekommen, aber auch da ist es ja so, dass ihm nachdem er Nahrung darüber "eingefüllt" hat schlecht werden kann und er erbrechen muss.
Was hat euch denn gegen die Übelkeit geholfen?
Dankeschön!!
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  #2  
Alt 07.01.2017, 22:06
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie bei Larynxkarzinom - welche Chemo

Hallo Töchterlein,

meine KK OP war 2009. Allerdings war es bei mir eine Teilentfernung. Der Kehldeckel wurde entfernt. Danach bekam ich 38 Bestrahlungen, aber keine Chemo.
Ich hatte auch eine PEG und keine Probleme damit. Vielleicht läßt dein Vater die Nahrung zu schnell durchlaufen. Das verträgt nicht jeder. Es wäre vielleicht gut, wenn er eine Pumpe hätte, mit der er die Tropfen genau dosieren kann. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, daß ihm übel wird.
Er kann natürlich mit dem Lieferanten sprechen, der die Nahrung bringt. Es gibt da jede Menge verschiedene Sachen. Vielleicht sollte er auch mal was anderes ausprobieren. Das war damals bei mir überhaupt kein Problem.
Übelkeit währen der Bestrahlung hatte ich nicht. So weit ich mich erinnern kann bekam ich da Tabletten. Weiß leider nicht mehr den Namen.
Es ist nicht einfach, die Bestrahlungen durch zu stehen. Da denkt man leider verkehrt drüber. Vielleicht hat dein Vater da auch psychologische Probleme.
Alles Gute
Renate
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  #3  
Alt 08.01.2017, 08:27
Benutzerbild von Leni56
Leni56 Leni56 ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie bei Larynxkarzinom - welche Chemo

Hallo Töchterlein,

es tut mir sehr leid das es Deinem Vater so schlecht geht. Gegen die Übelkeit hat meinem Mann damals MCP Tropfen bekommen die auch recht gut angeschlagen haben.
Mein Mann hat auch eine PEG und wie Renate schon schrieb...ist die Ursache der Übelkeit meistens die Tatsache das die Flüssigkeit zu schnell durchläuft. Man darf nicht vergessen das es oft hochkalorische Kost ist, die auch sehr fetthaltig ist. Entweder kommt es zu Übelkeit und Erbrechen oder aber Durchfälle sind möglich. Falls Ihr keine PUMPE habt sprecht dringend mit der Firma über die Ihr die Nahrung bezieht. Diese Nahrung sollte sehr, sehr langsam durchlaufen! Das so zu dosieren ist nur mit der Pumpe möglich.
Die Folgen einer Bestrahlung machen sich leider oft erst spät bemerkbar. Müdigkeit, Schwäche und Abgeschlafft sein, haben sich bei meinem Mann erst Wochen später gezeigt als die eigentliche Behandlung schon vorüber war. Es hat lange gedauert bis er wieder einigermaßen belastbar war...sowohl psychisch als auch körperlich.

Ich drücke Euch fest die Daumen das es bald ein wenig bergauf geht

LG Leni
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(Nelson Mandela)
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  #4  
Alt 11.01.2017, 13:54
Töchterlein Töchterlein ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: Radiochemotherapie bei Larynxkarzinom - welche Chemo

Hallo ihr Lieben,
danke für eure Infos. Wisst ihr noch, wann die Auswirkungen der Bestrahlung, die ja anscheinend oft später noch heftig zu spüren sind, halbwegs vorbei waren oder zumindest es wieder "bergauf" gegangen ist? Mein Papa hat jetzt noch 2 Wochen vor sich und sie haben wohl gesagt, dass es nach nachwirkt, aber ich würde ihm so gerne einen Lichtblick geben und sagen, wann er sich voraussichtlich wieder besser fühlen wird.
Mal ganz abgesehen davon, dass der Tag, an dem nach Abschluss des Zyklus ein CT gemacht wird bzw. ws noch ein Monat später eine erneute Panendoskopie sicher die reinste Nervensache wird. Wie war denn das bei euch?
Danke!!
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  #5  
Alt 11.01.2017, 23:16
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie bei Larynxkarzinom - welche Chemo

Hallo Töchterlein,

das war bei mir ähnlich. Ich bin nach Ende der Bestrahlung noch ca. 3 Wochen im Kh geblieben, die mussten mich wieder aufpäppeln. Gleich danach bin ich zur Ahb (Anschlußheilbehandlung) gefahren, die hat das KH gleich für mich beantragt, aber erst auf Nachfrage. Die AHB hat mir sehr gut getan. Im KH konnte ich zum Schluß gar nichts mehr schlucken, nicht mal einen Schluck Wasser, das hat die Logopädin bei der AHB innerhalb ein paar Tage wieder hinbekommen. Als ich von da nach Hause gefahren bin konnte ich zumindest Cremesuppe, Kartoffelbrei mit viel Soße und pürriertes Gemüse essen.. Hab mir dann zu Hause einen Logopäden gesucht der eine Schluckausbildung hat und der hat mich so gut aufgebaut dass es mir heute recht gut geht
Das erste CT hatte ich erst nach der AHB und die Panendoskopie glaube 10 Wochen nach Bestrahlungsende. Die Bestrahlung wirkt nach. Der abgestorbene Tumor muss auch erstmal vom Körper absorbiert werden.

Gruß Wangi
__________________
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  #6  
Alt 17.01.2017, 12:44
Töchterlein Töchterlein ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie bei Larynxkarzinom - welche Chemo

Liebe Wangi,
danke für deinen Bericht. Inzwischen hat es eh für ihn auch geheißen Panendoskopie erst 3 Monate nach Abschluss der Behandlung. D.h. in dieser Zeit wartet man einfach, bis die Nebenwirkungen der Bestrahlung nachlassen und versucht wieder in halbwegs normales Essen reinzukommen. Von einer AHB war bisher nicht die Rede, weiß nicht, ob das in Ö auch üblich ist. Aber wie hast du diese Zeit der Unsicherheit denn durchgestanden?
Und wie ist es denn mit der Stimme nach Bestrahlungsende - wann ist denn da eine Besserung zu erwarten (wenn sie überhaupt wieder besser wird)?
Danke!!
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  #7  
Alt 29.01.2017, 18:07
Töchterlein Töchterlein ist offline
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Frage AW: Radiotherapie bei Larynxkarzinom

Hallo zusammen, die 7.5 Wochen Bestrahlung sind jetzt vorüber und mein Papa ist wieder zu Hause. Leider ist seine Stimme teilweise total schlecht beinander, sodass er oft anfangs kaum einen Ton rauskriegt oder sich zumindest sehr schwer tut (kein Ton wäre jetzt übertrieben). Kann es sein, dass das auch Nachwirkungen der Strahlentherapie sind und das mit der Zeit wieder besser wird? Ich glaube, das ist für ihn auch psychisch sehr schwer und lässt die Angst in ihm wachsen, dass da noch immer ein (Rest-)Tumor ist, denn der hat ja auch ursprünglich eine Stimmbandlähmung verursacht.
Habt ihr Erfahrungsberichte für mich, wie sich eure Stimme nach Ende des Bestrahlungszeitraums entwickelt hat? Wäre so eine Stimmbandlähmung wenn sie nicht nur partiell wäre denn irreversibel? Weiß das irgendwer??
Dienstag hat er den ersten Termin bei einer Logopädin, die wir ihm selbst gemanagt haben, vom Spital aus hätten sie da gar nichts angeleihert.
*seufz*
Ich danke euch für eure Infos!!
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