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#1
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AW: Neues Mitglied
Hey zusammen,
bei mir geht es nächste Woche wieder los mit den Nachsorgeuntersuchungen und Ende Oktober/Anfang November Biopsie der Kalkablagerungen im übriggebliebenen Hoden. Bei mir hat sich zum 01.09. die Versicherungssituation so geändert, dass ich nun gesetzlich versichert bin und nicht mehr privat. Stationär jedoch weiterhin privat. Daher sind ja die Abläufe ganz anders und ich wollte mich erkundigen wie Ihr das handhabt. Bei mir war es ja immer so: Termin beim Onkologen-Prof im Krankenhaus zum Ultraschall und komplettes Blutbild. Parallel Termin beim niedergelassenen Urologen und über ihn erneute Tumormarker- sowie Hormonbestimmung. Über ihn dann CT Thorax und MRT Abdomen. Dann habe ich auch jeweils Rückmeldung von Onkologe und Urologe bekommen. Hausarzt habe ich nicht mehr besucht, da meine Hausärztin mich fast unter die Erde gebracht hat. Jetzt bin ich gesetzlich versichert und muss Überweisungen von einem Hausarzt haben. Ich habe ab heute einen neuen kompetenten Hausarzt , welcher mir bereits die Überweisung zum Urologen gegeben hat und ich habe für nächste Woche einen Termin bei meinem Urologen. Über ihn werde ich dann die Nachsorge machen. Nur habe ich dann keinen Termin beim Onkologen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr noch Nachsorge beim Onkologen? ich habe das Gefühl, dass ich sonst alles doppelt mache. Besten Gruß Martin
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08/16 - Diagnose Hodenkrebs Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800 Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal 08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB 11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung. 12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm 01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe. 04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei 07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung 10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung |
#2
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AW: Neues Mitglied
also ich brauche nicht immer ne Überweisung vom Hausarzt?! Mein Urologe (der die komplette Nachsorge inkl. Ultraschall macht) schreibt mir die Überweisung zum MRT.
Nen Onkologen hab ich damals nur im Krankenhaus gesehen. Mein Uro ist allerdings auch auf Tumorsachen spezialisiert. Vielleicht ist es dadurch etwas anders |
#3
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AW: Neues Mitglied
AOK-Kunde hier.
Mein Onkologe macht "automatisch" Termine zur Nachsorge (alles außer Röntgen und CT/MRT) aus, dafür wollte er noch nie eine Überweisung sehen. Die Befunde werden an den Urologen geschickt. Zwischendurch gehe ich zum Urologen, auch der wollte nie eine sehen. Mein Hausarzt meinte vorgestern, dass Überweisungen zwar keine Pflicht mehr seien, aber wichtig wären, damit "jemand den Überblick behält". Deshalb wäre es auch gut, wenn ich mir von ihm eine zum Urologen holen würde. Bin nicht sicher, was er gemeint hat. Für die Radiologie brauche ich Überweisungen, die mir einer der drei genannten ausstellt. Laut Hausarzt ist das idealerweise der Urologe, der "offiziell" die Nachsorge koordiniert, obwohl das von der bisher geleisteten Untersuchtungsmenge eigentlich mein Onkologe tut. Hier geht's glaube ich darum, wer die ganzen Befunde hortet, und das ist mengenmäßig zu 80% der Onkologe und zu 100% der Urologe. Geändert von Derjayger (12.10.2017 um 22:23 Uhr) |
#4
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AW: Neues Mitglied
Hallo Martin,
ich bin in der gleichen Versicherungssituation, wie Du. Ich habe allerdings gar keinen Hausarzt, da ich außer Hodenkrebs nie krank war und bin😀 Da zudem der Onkologe im Krankenhaus ziemlich merkwürdig war, wenn auch laut Literatur eine Koryphäe, so bin ich danach immer nur noch zu meinem lokalen Urologen gegangen. (Dieser hat aber Belegbetten in dem Krankenhaus wo ich war und operiert auch dort, so dass er den Onkologen greifbar hätte, wenn was wäre.) Ich bekomme alle Überweisungen für MRT und Röntgen von meinem Urologen und mache auch das Blutbild und die Tumormarker dort. Die Termine für MRT und Co. mache ich immer selber 3 Monate bevor das stattfinden soll, also immer bei der kleinen Nachsorge davor. Klappt bisher sehr gut und ich bin zufrieden. Viele Grüße, BoB |
#5
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AW: Neues Mitglied
AOK + Zusatzversicherung fürs Krankenhaus
Ich gehe zur normalen Nachsorge in die Sprechstunde der Urologie im lokalen Krankenhaus, wo ich die 4 PEB bekommen habe. Die machen SONO und Blutbild, MRT mache ich in der Uniklink in Düsseldorf, Prof. Alb... hat bei mir die offene RTR gemacht und angeboten die Nachsorge mit Bildern zu begleiten |
#6
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AW: Neues Mitglied
Super,
danke für die Infos. Ich werde nun Krebsnachsorge über meinen Urologen steuern und nicht mehr durch die Onkologie. Über den Hausarzt dann regelmäßig großes Blutbild.
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08/16 - Diagnose Hodenkrebs Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800 Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal 08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB 11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung. 12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm 01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe. 04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei 07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung 10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung |
#7
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AW: Neues Mitglied
Sooo. 3 Monate sind nun wieder um und die Nachsorge findet statt.
Bis heute hatte ich wieder spontane Schmerzen in Hüfte, Rücken und Lunge und habe die Rezidiv-Metastasen quasi gespürt (nein, ich habe kein Rezidiv, aber der nachsorgeclown spielt verrückt) Aber Tumormarker alle im grünen Bereich (ß-hcg: <2 , AFP: 1,9, LDH 167). Auch sonstige Blutwerte alle in Ordnung. Und schwups... alle Schmerzen weg. Nun findet am 08.11. die Bildgebung statt und am 09.11. die Biopsie der Kalkablagerungen des übrig gebliebenen Hodens. Parallel wurde bei mir eine 24h Blutdruckmessung durchgeführt, da irgendwann mal jemand im Krankenhaus behauptet hat, dass ich eine arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) habe. Seltsamerweise waren meine Blutdruckwerte immer gut, aber trotzdem tauchte das als Diagnose auf allen Arztbriefen auf. Der eine Arzt schreibt halt vom anderen Arzt die Diagnose blind a Jedenfalls hat die 24h Blutdruckmessung ergeben, dass auch da alles im grünen Bereich ist
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08/16 - Diagnose Hodenkrebs Stadium IIIc, 95%Seminom 5% Teratokarzinom, ßHCG 225.000, AFP 29, LDH 1.800 Lymphknotenpakete bis zu 12cm paraaortal 08/16 Orchitektomie, Port rein, Beginn 4xPEB 11/16 Ende 4xPEB, Markernormalisierung. 12/16 Abschluss-CT zeigt noch Lymphknoten mit 1,5cm 01/17 Offene radikale RLA. 22Lymphknoten entfernt. Kein vitales Tumorgewebe. 04/17 Port raus, 1. Nachsorge - weiterhin krebsfrei 07/17 2. Nachsorge - Alles in Ordnung 10/17 3. Nachsorge - Alles in Ordnung Geändert von Maaddiin (25.10.2017 um 12:07 Uhr) |
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