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Sputum Diagnose
Hallo zusammen
ich hab heute einen sputum Befund vom pathologen erhalten. "Malignitätsverdächtig Befund in vorliegendem Sputum und somit dringend abklärungs bedürftig". V.a. eine höhergradige plattenepitheliale Dysplasie. Zytologoisch lässt sich nicht entscheiden aus welcher Region das atypische Plattenepithel stammt (obere- untere- Atemweg sowie evtl. Pharynx). Daher abklärungsbedürftig." Mach das besser der Pneumologe oder ist man da in einem Lungenkrebszentrum besser aufgehoben? Ich glaube halt, dass es sinnvoll sein kann alles von anfang an aus einer Hand zu bekommen. Was meint ihr? Vermutlich gehts mit CT und Bronchoskopie los. Falls bei der Abklärung was schlimmes rauskommt, möchte ich auf alle fälle in ein spezialisierte Klinik. Wie läuft das mit der Vorstellung in diesen Lungenkrebszentrum, einfach anrufen oder brauch ich eine Überweisung? p.s. ja ich war raucher ca. 17 Jahre. seit 100 Tagen Clean. Im Januar, wurde aufgrund von häufigerem Auswurf (sputum wurde auch zytologisch unteruscht) (weißlich zäh mit hellbraunen partikeln) eine chronische bronchitis diagnostiziert. Der neue Befund kam von einem sputum/speichel von gestern... Bin erst 34 Jahre alt Viele Grüße *mit den nerven am boden* Geändert von gitti2002 (28.03.2018 um 15:42 Uhr) |
#2
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AW: Sputum Diagnose
Hallo lychunter,
das du mit den Nerven fertig bist kann ich (jeder) wohl nachvollziehen - wenn es hilft, man gewöhnt sich mit der Zeit an alles, sogar an eine sehr endliche Perspektive. Ich will einfach hoffen das da noch ein Rest Unschärfe/Hoffnung in dem Sputum-Befund ist, so dass es sich vielleicht doch noch alles als harmlos herausstellt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich würde wahrscheinlich im bereits genannten ICCA anrufen und meinen Fall schildern, die werden dir dann schon sagen ob sie sich zuständig fühlen. Letztlich würde auch schon der Hausarzt zusammen mit einer radiologischen Praxis einiges erreichen können. Nach einem Kopf/Thorax CT weiß man dann vielleicht schon mehr, wohin die Reise geht und welchen zusätzlichen Parameter (Tumormarker) abgenommen werden sollten. Zitat:
Das sind jetzt vor Ostern leider schwere Tage - ich wünsche dir das Beste! LG dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) Geändert von gitti2002 (28.03.2018 um 15:45 Uhr) |
#3
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AW: Sputum Diagnose
Hallo Lychunter (wie kommt man auf so einen Namen? )
Ich weiß wohl, wie du dich gerade fühlst. Bei mir ist es gerade 3 1/2 Monate her, da war ich in der gleichen Situation. Ich lag im Krankenhausbett, und Abends wurde mir mitgeteilt, da wäre was auf dem Röntgenbild, das da nicht hingehört. Nach weiteren Untersuchungen hat sich rauskristallisiert, dass es sicher Krebs ist. Da war aber immer noch nicht klar, ob gutartig oder bösartig. Das habe ich erst nach dem Krankenhausaufenthalt und nach den Weihnachtsfeiertagen erfahren. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es nach der Diagnose Krebs in meinem Kopf rund ging und mir klar wurde: Langfristige Planung ist nun nicht mehr drin. Irgendwann kam mir in den Sinn: Mein nächstes Ziel ist 55 zu werden. Dieses Ziel habe ich gestern erreicht. Nun ist mein nächstes Ziel das Ende der Therapie im Sommer, dann sehen wir weiter. Ich hoffe (oder erwarte), dass der Tumor bis dahin verschwunden oder verkapselt ist. Wenn nicht, tritt dann eine neue Situation ein, und auf die werde ich mich neu einstellen. Eigentlich hat man in deiner/unserer Situation zwei Möglichkeiten: Entweder, man macht es sich schwer und denkt dauernd über Tod und Endlichkeit nach, oder man richtet sich damit ein und blickt vorwärts. Ich habe mich für letzteres entschieden. Bei dir ist im Grunde genommen noch gar nichts passiert. Dir hat nur jemand den Lostopf vor die Nase gestellt, und da kann so ziemlich alles drin sein. Von falscher Alarm bis Katastrophe. Einer der wenigen Fälle, wo man gerne die Niete zieht. Lass uns einfach mal von falscher Alarm oder gutartig ausgehen. Ich wünsche dir das Allerbeste! Gruß Rene |
#4
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AW: Sputum Diagnose
Hallo..ich vertrete Renes Einstellung voll und ganz.Man muss die Krankheit annehmen ist immer gut gesagt aber man kann lernen damit umzugehen.Bei mir wurde komplett Karzinose vom Lungenfell und Rippenfell gemacht,Man sagte mir nach der Not-OP ich wäre in sechs Wochen wieder fit.Nein, Chemo angeblich zur Vorsicht.Das war im Oktober 2016 im März 2017 folgte ein PET-ct meine Onkologin dachte wäre alles weg.Nein, zwei bösartige Lymphknoten und noch ein Lungentumor.Es wurde im April dann die Immuntherapie eingesetzt(befand mich im Satdium4)Im Juli im Pet-beide Lymphknoten wieder normal.Nur noch der Lungentumor.Es folgte die Bestrahlung bei Cyberkinfe in Soest.Seit Dezember2017 Tumorfrei aber bin noch in der Erhaltungschemo und PET-CT wurde gemacht, ob wirklich alles weg ist.Warte jetzt auf mein Ergebnis.
Also, niemals den Kopf hängen lasse. LG Katze Geändert von gitti2002 (28.03.2018 um 15:46 Uhr) Grund: Vollzitat |
#5
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AW: Sputum Diagnose
So nun erstmal vielen Dank für die vielen aufbauenden Worte. Ich möchte euch auch ein Update geben und dabei kommen mir bestimmt schon mal wieder ein paar Fragen.
Nachdem Horror Sputumbefund hatte ich letzte Woche noch einen Termin beim Lungenfacharzt erwirkt. Er hat mich darauf hingewiesen, dass im Befund etwas von -atpisch "wirkenden" Plattenepithels- steht und es durchaus auch sein kann, dass sich Zellen mal so darstellen, sie aber nicht bösartig sind. (Ein Hoffnungsschimmer). Ähnliches hat auch der Pathologe mit dem ich gesprochen habe erzählt. Trotzdem ist es ein ernstzunehmender Befund der weiter abgeklärt werden muss. Darauf hin hatte ich ein Thorax CT mit Kontrastmittel. Das CT ist laut Radiologenbefund völlig unauffällig. Keine herde, keine raumforderungen, usw. Der HNO hat mir in den Mund mit einem Röhrchen rein geschaun, er kann nichts auffälliges sehen. Am Dienstag hab ich noch eine Bronchoskopie ebenfalls beim Lungenfacharzt. Für den Fall, dass bei der Bronchosk. nichts auffälliges gefunden wird, stellen sich mir folgende Fragen: - Woher bekomm ich eine Zweitmeinung? Soll ich da auf das zertifizierte Krebszentrum zugehen? Sollen die dann nochmal eine Bronchoskopie machen? Ich hab gelesen die verwenden dort ein anderes Licht zur besseren Erkennung von Dysplasien. - Ist es in dem Fall vertretbar, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt (das wird wohl Ende nächster Woche sein, zwei Wochen in einen lange geplanten Urlaub begebe? oder sollte ich den Urlaub absagen und mich direkt um eine Zweitmeinung bemühen? Letztendlich bin ich ja zu diesem Zeitpunkt als gesund erklärt. - Bin ich eine Woche nach Bronchoskopie, flugtauglich für einen 10 Stunden flug? Aktuell überwiegt die Hoffnung in mir, dass die mikroskopischen Zellen einfach falsch "wirken". Ich hoffe einfach dass es in meinem Alter (34) noch nicht so weit ist... :/ Ich hab zwar nicht wenig geraucht, aber Kette wohl eher auch nicht. Es war ne gute Schachtel bis zu letzt. und seit vier Monaten nun gar nicht mehr. Viele Grüße und vielen lieben Dank an euch Lychunter (Lyc - Abwandlung von "Like" und Hunter der Jäger nach Likes) |
#6
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AW: Sputum Diagnose
Hallo Lychunter,
ob es vertretbar ist, in den Urlaub zu fahren kannst nur Du entscheiden. Wenn Du Dich gut fühlst und für gesund bist Du ja eh erklärt, solltest Du beruhigt fahren können. Geändert von gitti2002 (02.04.2018 um 22:46 Uhr) Grund: NB |
#7
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AW: Sputum Diagnose
um ehrlich zu sein, würde ich mit einem richtig schein ungutem Gefühl fahren. Aber ich wüsste aktuell nicht, was ich tun könnte.
Wenn CT und Broncho in ordnung sind, könnte ich maximal noch eine zweitmeinung für das CT einholen. Ansonsten könnte ich nur noch abwarten , oder kann ich sonst noch irgendwas tun. Gibt es noch andere Unersuchungen die ich angehen könnte? Einziges Argument was mir einfällt, wäre eine im Urlaub auftretender Auswurf, der mir suspekt vorkäme und den ich unbedingt untersuchen lassen möchte. Ein zweites CT oder eine zweite Broncho wird in den nächsten zwei Wochen wohl eher keinen Sinn ergeben. oder? Geändert von lychunter (02.04.2018 um 21:49 Uhr) |
#8
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AW: Sputum Diagnose
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du mit einem unguten Gefühl fahren würdest. Letztendlich würde aber in den zwei Wochen eh nicht viel passieren. Hast Du denn Deinen Arzt gefragt, was er dazu meint?
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