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Alt 08.01.2019, 09:35
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wkzebra wkzebra ist offline
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Registriert seit: 24.05.2013
Ort: Schleswig-Holstein
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

So schlimm die Diagnose im ersten Moment auch ist, so ist sie zumindest der Startschuss zur Behandlung. Ich hatte vor fast 6 Jahren die Diagnose TN, G3, Ki-67 90%. Der hohe Ki-67-Wert zeigt eine sehr hohe Teilungsrate an - dadurch hat die Chemo aber eine größere Angriffsfläche.

Ich hatte - auch wenn das bei TN eher nicht in der Reihenfolge gemacht wird - erst die OP (brusterhaltend, aber das war mir gar nicht so wichtig - ich wollte vor allem das Mistding los sein und wenn dabei die Brust ganz draufgegangen wäre, dann wäre das eben so gewesen) und anschließend Chemo und Bestrahlung.

Kopf hoch - das kann man (frau) schaffen! Brustkrebs ist i. d. R. nicht so exotisch, die Brustzentren haben viel Erfahrung und die Medikamente werden immer weiter entwickelt.

Schreibe dir vor Arztgesprächen deine Fragen auf und arbeite deinen Fragenkatalog ab, sonst vergisst du die Hälfte. Und nimm jemanden mit. 4 Ohren hören mehr als 2.
Wenn du etwas nicht verstehst: fragen, fragen, fragen.

Für mich war ganz wichtig, die Behandlung nicht als Belastung für mich, sondern als Waffe gegen das Mistding anzunehmen. Nebenwirkungen sind Kollateralschäden, aber sie können durch Begleitmedikamente oft sehr gut in Schach gehalten werden. Für mich waren die Nebenwirkungen nur lästig, aber keine wirkliche Belastung.
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  #2  
Alt 08.01.2019, 10:23
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Registriert seit: 10.02.2012
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 395
Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo Anja,

Ach Sch*** ich hätte Dir gewünscht, dass es falscher Alarm war...

Na, dann mal "Willkommen im Club" ()

Die Phase nach der Diagnose fand ich tatsächlich auch mit am scheußlichsten. Man weiß nicht wer was wo - steht da wie der Ochs vor dem Berg. Alles stürmte auf mich ein...
Als erstmal die Untersuchungen abgeschlossen waren und der "Fahrplan" stand, fiel es mir etwas leichter.
Ich wusste woran ich war. Wusste, was das Ziel war und welchen Weg wir beschreiten würden.

Mir hat die Sichtweise sehr geholfen, dass jetzt, wo ich das Mistding entdeckt hatte, ICH am Zug war. Bis zum Tag der Diagnose hatte sich da unbemerkt heimlich, still und leise etwas bösartiges in meinem Körper ausgebreitet... aber DAMIT war Schluss.
Ab sofort.
ICH war am Zug. Konnte was TUN, konnte DAGEGEN halten. Ich würde nicht kampflos aufgeben, würde NICHT sterben, ohne es wenigstens versucht zu haben.


Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich hier etwas umsiehst:

Wir ALLE hingen mal völlig geschockt in der Luft und über uns das Damoklesschwert: "Krebs"

Und wir sind alle noch hier.
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