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  #1  
Alt 04.02.2019, 05:04
Pet 1968 Pet 1968 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hi @anna05 da stimme ich Dir zu. Aber was oder wie auch immer, wir sind froh zu leben! Also

Petra
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  #2  
Alt 06.02.2019, 01:06
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo Ihr Lieben,

da bin ich sofort mit dabei:
"Auf's Leben".

Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 05.03.2019, 02:36
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

gestern war der Zwischen-Termin für die US-Kontrolle meines neuen LK im linken Oberschenkel.
Irgendwie lag es vielleicht am Rosenmontag, daß alles etwas kurios ablief. ;

Nachdem geklärt war, daß ich tatsächlich einen US-Termin hatte, wurde ich im Wartezimmer auch recht schnell aufgerufen.
Der US-Arzt sah sich den LK an und stellte fest, daß er sich nicht verändert hat.

Dann sah er auch nochmal im Bauchraum (etwas unterhalb des Nabels) nach, wo er mal (vorher) meinte, Ungewöhnliches gesehen zu haben.
Dort ist aber nichts Beunruhigendes feststellbar.

Auf meine Bitte hin sah er auch noch am Hals etwa am Ende des Unterkiefers nach, weil ich dort (beidseits) geringfügige Anschwellungen habe.
Er kontrollierte die und auch gleich beidseits den Hals-Bereich bis zum Schlüsselbein hin:
Keine neuen LK oder Ungewöhnliches feststellbar.

Am Schluß fragte ich ihn noch nach seiner Einschätzung der Beschaffenheit des LK im Oberschenkel.
Ob er eher noch "im Limit" ist oder schon hoch "marode"?

Er meinte, das sei sehr schwer einzuschätzen:
Ganz normal sieht er nicht mehr aus, aber so lange er nicht kraß anwächst, besteht an sich kein Handlungsbedarf.

Ich sagte ihm dann auch noch, daß der neue LK inzwischen etwas über zwei Monate in mir (unverändert) vorhanden ist.

Wohingegen mir 2016 in der Leiste ein bösartiger LK vergleichsweise rasant "herauswuchs".
Ich weiß das schon gar nicht mehr so genau.
Innerhalb von 14 Tagen bis 3 Wochen vielleicht.
Allerhöchstens aber innerhalb von 1 Monat.

Was für mich den Rückschluß erlaubt, daß der neue LK tendenziell eher noch "gutartig" als "bösartig" sein dürfte.
Zumal ich keinerlei der seinerzeitigen "Begleiterscheinungen" bei der Entwicklung eines bösartigen NHL feststellen konnte.

Mir geht es gut, und ich habe auch keinerlei Aversionen - wie seinerzeit massenhaft - gegen irgend etwas Eßbares.
Außer gegen Lamm od. Hammel:
Wie eh und je kann ich nichts davon essen, weil sich sofortiger "Brechreiz" einstellt.

Denke, wir alle können nur auf uns selbst bezogene Erfahrungs-Werte haben bzw. versuchen, diese einigermaßen richtig einzuordnen.
Jede Generalisierung davon verbietet sich von selbst, weil wir dazu viel zu unterschiedlich "gestrickt" sind.

Der US-Arzt fragte mich noch, ob ich mit meiner Onkologin über das Ergebnis der Kontrolle sprechen wolle.
Sagte ihm, daß wir sie damit am besten "verschonen" sollten, weil sie mir ja auch nichts anderes sagen könnte als er.

Dann fragte er auch noch, wann eigentlich der (vorher) angedachte Termin der Routine-Kontrolle sei.
Beantwortete ich mit ca. Mitte Mai.

Er schlug vor:
Dann machen wir bis dahin w&w, und Sie melden sich aber sofort, falls sich zwischenzeitlich etwas Abartiges einstellen sollte.
Was auch immer das sei.

War naheliegend, dem zuzustimmen.
Was sollten wir denn sonst Sinnvolleres tun können?


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von lotol (05.03.2019 um 02:38 Uhr) Grund: Korrektur
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  #4  
Alt 05.03.2019, 03:13
Pet 1968 Pet 1968 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Das hoert sich doch sehr positiv an Lotol!!! Da freu ich mich doch mal spontan mit Dir
Und naja, man kann auch ohne Hammel leben wuerde ich sagen !!!
Ganz liebe Gruesse Petra
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  #5  
Alt 06.03.2019, 03:05
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Liebe Pet1968,

danke, daß Du mich mit mir über das Ergebnis freust.

Natürlich bin ich sehr glücklich darüber, daß sich der LK nicht weiter entwickelte.
Und ohne Hammel, Lamm und mit mehreren LK kann ich auch ganz gut weiterleben.
So, wie bisher halt auch.

So lange die LK nicht erneut bösartig werden "kratzen" die mich auch nicht weiter.
Nachdem sich der neue LK nicht weiter veränderte, nehme ich an, daß er auf mein zunehmend zusammenbrechendes linkes Knie reagiert.
Und deshalb von dem kommendes Dreckszeug "herausfiltert".

Ich bin Rechtshänder, deren sogen. "Sprungbein" dann das linke ist; d.h. lebenslang ist das dann das stärker belastete Bein.

Im August werde ich 75 Jahre alt.
Dank erfolgreicher Chemotherapie kann ich auch einen "doppelten" Geburtstag feiern.
Da kann man dann eigentlich nicht meckern, wenn allmählich etwas zusammenbricht, das lebenslang auch entspr. belastet wurde.

Die typischen Reaktionen von LK kenne ich seit weit mehr als 50 Jahren, weil ich so lange schon immer welche hatte:
Wenn in meinem Körper Entzündungsherde (waren bei mir immer nur im Bereich der Zähne) entstanden, schwollen sie an (Dreckszeug herausfilternd).

Wurde der Entzündungsherd beseitigt, schwollen sie auch wieder ab.
Wurde er nicht beseitigt, blieben sie angeschwollen.
Erledigten halt ihren Filter-Job weiterhin, wofür wir unser Lymphsystem ja schließlich auch haben.

Insoweit denke ich, daß der neue LK auch weiterhin angeschwollen bleiben wird.
Wäre aus meinen Erfahrungen her logisch, weil sich erst dann am Knie etwas verändern würde, wenn ich mir ein künstliches Kniegelenk reinoperieren lassen würde.

Zu einem direkten Zusammenhang, wann sich LK evtl. durch ständige
"Überforderung" hin zur Verkrebsung entwickeln, kann ich nichts Genaues sagen.
Erinnerlich ist mir nur, daß dies bei mir recht schnell ging.

Allerdings weiß ich auch nicht, inwieweit LK als "vorgeschädigt" bzw. sich in kritischem Zustand befindlich überhaupt eingeordnet werden können.
Wie Lymphdrüsenkrebse tatsächlich entstehen ist m.W. nach wie vor weitgehend unbekannt.

Könnte auch ganz gut sein, daß es sie als erstes "Bollwerk" gegen den Krebs "erwischt", weil sie Abartiges aus uns herausfiltern und das irgendwann nicht mehr "verdauen" können.

Bis heute wundert es mich nämlich, daß trotz meines bösartigen NHL kein anderes Organ in meinem Körper von Krebs "befallen" wurde.

Naja, hatte wohl auch den Dusel, daß alles Krebsige rechtzeitig genug plattgemacht werden konnte:
Im Prinzip bin ich wieder "kerngesund" wie seit eh und je.
Kann essen und trinken, was ich will, und es bleibt nicht viel davon an mir "hängen".
War schon immer so, daß ich eher damit zu tun hatte, an mich "hinzufressen", um ein "Wunschgewicht" auch halten zu können.
Während und nach der Chemotherapie brauchte ich über 1 Jahr dazu, um mein Gewicht um ca. 10kg erhöhen zu können!

Ist bei meiner Frau und unseren Kindern auch so.
Ein Phänomen ist unsere Tochter:
Was die "verputzt" ist kaum zu glauben.
Sie hat eine Top-Figur und macht ihrem Namen, den wir ihr schon in ihrer frühen Kindheit gaben, alle Ehre:
"Raffzahn". (Weil sie nie genug auf ihren Teller bekommen konnte.)

Sie rafft auch heute noch, um nicht "zu kurz" kommen zu können.
Bleibt halt dann liegen, was sie nicht mehr "packt".

Wann immer sie zu uns kommt, ist ihr erster Gang der zum Kühlschrank.
Da schaut sie dann nach, was sie sich "reinhauen" kann.
So, als wäre sie am "Verhungern".

Ist schon eine merkwürdige Sache mit vererbten Genen.
Wobei unsere Kinder leider deutlich "anfälliger" sind als wir Eltern.
Ist jedoch ein ganz anderes Thema.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von lotol (06.03.2019 um 03:31 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #6  
Alt 06.03.2019, 03:30
Pet 1968 Pet 1968 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Lieber Lotol!
Hihi , das mit Deiner Tochter...ich bin auch so. Habe immer viel gegessen und kann auch essen was und wann ich will, und hatte immer unter 50 kg lol. Meine Mama und Schwester auch. Sind eben die guten Gene Mein armer Mann dagegen sieht das essen nur und nimmt zu
Und wenn Dein LK einfach nur so bleibt wie er est...dann auf in die naechsten 20 Jahre!!! Das ist dann doch auch genug , oder???
Ich wollte als Kind immer 100 werden weil dann war man damals mit Bild in der Zeitung
Lass es Dir gut gehen!!
Petra
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  #7  
Alt 07.03.2019, 02:41
lotol lotol ist offline
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Liebe Pet 1968,

Zitat:
Hihi , das mit Deiner Tochter...ich bin auch so. Habe immer viel gegessen und kann auch essen was und wann ich will, und hatte immer unter 50 kg lol. Meine Mama und Schwester auch. Sind eben die guten Gene Mein armer Mann dagegen sieht das essen nur und nimmt zu
Du wiegst unter 50kg?
Wie Mama und Schwester auch.
Sag doch bitte mal, wie groß Du bist.

Ansonsten hast Du natürlich recht:
Von unseren Genen her sind wir "begnadet".
Wenn ich manchmal Leuten erzähle, was ich so alles täglich und nächtens "vertilge", glauben die das kaum.

V.a. wenn ich erzähle, daß ich noch dazu auch Süßes rasend gerne esse.
So richtige "Kalorien-Bomben" in Form von Butterkrem- od. Sahne-Torten.
Die es ja leider im Sommer eher weniger gibt.

Zitat:
Und wenn Dein LK einfach nur so bleibt wie er est...dann auf in die naechsten 20 Jahre!!! Das ist dann doch auch genug , oder???
Ich wollte als Kind immer 100 werden weil dann war man damals mit Bild in der Zeitung
Lass es Dir gut gehen!!
Ich mache mir keine großartigen Gedanken darüber, wie alt ich werden kann.
Hat ja auch gar keinen Sinn, und es wundert mich ohnehin, daß ich schon so alt wurde, wie ich bin.
Noch dazu relativ gut "beieinander".

Bleib bei Deiner Zielsetzung 100 Jahre alt zu werden.
Egal ob ein Bild von Dir in die Zeitung kommt oder nicht.
Denn ich denke, so lange man noch Zielsetzungen hat, hat man gar keine Zeit dafür, krank zu werden oder sich großartig mit Krankheiten zu beschäftigen.

Ich bekam es wirklich in mehreren Fällen mit, wie Menschen nach ihrem Eintritt in's Rentenalter in ein "tiefes Loch" fielen.
Weil sie keine anderen sinnvolleren Beschäftigungen hatten, beschäftigten sie sich nur noch mit sich selbst:
"Horchten" ständig in sich hinein, was alles "gesundheitsmäßig" bei ihnen "im Eimer" sein könnte.

Womit sie sich selbst nur laufend kränker machten.
Es ist schon sehr merkwürdig, in was man sich alles "hineinsteigern" kann.

Stoßen wir einfach mal auf die nächsten 20 Jahre an.
Du könntest die wohl eher überleben als ich.
Also mach was d'raus.
Laß es Dir ebenfalls gut gehen!

So lange es halt geht und nur möglich ist.


Liebe Grüße
lotol
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