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  #1  
Alt 02.03.2019, 21:33
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Hi,

wie ich schon zuvor sagte: 3xBEP wirkt sich bei vielen auf die Leber aus, zuerst steigt der AFP, fällt dann aber wieder. Das Fallen kann jedoch ca. 6-12 Monate dauern.

Das hat mir jeder HK-Spezialist bestätigt. Kann es sein, dass Deine Ärztin mit HK wenig zu tun hat? Es wäre auch sehr unwahrscheinlich, dass AFP und Leberwerte gleichzeitig erhöht sind, aber die AFP-Steigerung dann nicht von der Leber käme, sondern als Tumormarker beim HK, der eigentl. ein Seminom war, welches kein AFP ausstrahlt.

Kurzum, eine Ferndiagnose verbietet sich, nach mE ist das aber die Leber wegen der Chemo.
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  #2  
Alt 02.03.2019, 22:15
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Ja meine Onkologin hat nicht so viel mit HK zu tun. Deswegen hält sie auch immer Rücksprache mit Kollegen.
Sie meinte auch, dass es höchstwahrscheinlich von der Leber kommt. Es macht ja auch Sinn und ich verstehe den Gedankengang. Was ich nur nicht verstehe (und das konnte sie mir auch nicht erklären) ist, dass der Wert die ganze Zeit während und kurz nach der Chemo im Normbereich war, obwohl die Leberwerte teilweise das 4fache über der Norm hatten. Dann ist der Wert wieder etwas gefallen und stagniert jetzt.
Ich deute jetzt deinen Post so, dass durch die Chemo halt im Nachhinein Prozesse ausgelöst werden können, die die Leber belasten und es durchaus normal ist, dass das afp auch über ein paar Monate erhöht sein kann.

Geändert von Merasil (02.03.2019 um 22:19 Uhr)
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  #3  
Alt 03.03.2019, 09:02
b45 b45 ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Hey, mein AFP ist seit Bestrahlung im Sommer immer bei 7~9. Es ging damals auch nach einer Eisen Infusion hoch.
Bestrahlung hat wahrscheinlich die Leber ein wenig getroffen. Eisen Infusion ist auch eine Belastung für die Leber.
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  #4  
Alt 14.04.2019, 12:56
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

So, mal wieder ein Beitrag von mir. In zwei Wochen habe ich wieder eine Kontrolle und der Clown meldet sich ziemlich pünktlich. Ich schreibe hier, weil ich hoffe etwas Beruhigung zu bekommen und meine Ärzte dadurch nicht ständig zu nerven.
Ich habe seit zwei Wochen Nackenschmerzen, welche vermutlich durch das Training ausgelöst wurden. Jetzt habe ich rechts an der Halsseite einen großen Lymphknoten ertastet. Ca. 1cm, beweglich und schmerzlos. Mein Hypochonder in mir ist natürlich gleich angesprungen und denkt an Metastasen. Ich hatte mal Pfeifferisches Drüsenfieber und weiß das LKs gerne danach vergrößert bleiben. Trotzdem verunsichert mich das Teil ziemlich.
Eine zweite Geschichte sind Rückenschmerzen im unteren Lendenbereich, ziemlich genau über dem Steißbein. Strahlen ins rechte Bein aus. Vermutlich auch durchs Training bedingt. Angst macht es mir jetzt grad trotzdem, da Rückenschmerzen ja ein häufiges Symptom sind.
Ich weiß auch, dass es relativ unwahrscheinlich ist, so kurz nach der Chemo bei einem Seminom so große Metas zu bekommen, dass es schmerzt... ich muss aber ständig an meinen Kumpel denken, bei dem sie auch zuerst gesagt hatten es sei ein Seminom und plötzlich war es nach der Chemo ein dottersacktumor.
Letztlich kann ja immer irgendwo ein kleiner Teil bei der Pathologie übersehen werden...
Ich hoffe sehr das mir jemand irgendwie mut zusprechen kann
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  #5  
Alt 14.04.2019, 13:07
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Hi Merasil,

da ist er wieder: Der Clown, den wir alle hassen! Wie Du es ja schon selbst vermutest, gibt es ja auch ganz plausible und vor allem wahrscheinlichere Gründe, weshalb Du dort Beschwerden hast -> das Training.

Alles in allem ist die Psyche echt mächtig. Sobald man etwas bemerkt und sich dann dazu seine Gedanken macht, achtet man noch mehr drauf und spürt es noch viel deutlicher. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Kennst DU aber auch 

Die Fakten zu den Wachstumsschnelligkeiten etc kennst Du alle und wenn wir ehrlich sind, beruhigen die auch nur teilweise. Man findet dann immer noch genau EINE weitere Studie oder einen supersuper-Einzelfall, wo es aber mal genau anders war.

Ich habe mir kürzlich ein Hörbuch zugelegt, was sich damit beschäftigt, wie der Kopf den Körper beeinflusst. Dabei sind auch ein paar Übungen zu der Thematik. Ein Gefühl oder einen Schmerz bewusst wahrnehmen (ohne Gedanken dazu oder Wertung), ihn fühlen und sich voll auf ihn konzentrieren und akzeptieren, dass er gerade da ist. Also nur das reine Gefühl wahrnehmen. Dann ihn loslassen und rausatmen. Das je nach Bedarf wiederholen. Mit der Zeit soll es damit besser werden.

Die Theorie ist, dass so garnicht erst das Gedankenkarussel in Gang kommt, denn schon allein durch die reine gedankliche Beschäftigung mit dem Schmerz, nimmt dieser einen größeren Raum ein und wird im Unterbewusstsein präsenter und stärker.

Das wird!
Grüße,
__________________
07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

seitdem alle Nachsorgen ohne Befund
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  #6  
Alt 14.04.2019, 15:41
Merasil Merasil ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Da hast du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit recht. Danke für deine Worte Wie heißt denn das Hörbuch?
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  #7  
Alt 14.04.2019, 17:10
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Letting Go von David Hawkins.
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