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#1
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Bin Verzweifelt
Hallo,
bei meinem Mann (48) wurde vor einem Monat ein Bronchialkarzinom festgestellt, das auch schon in die Wirbel gestreut hat. Dem nicht genug, hat die 1. Chemo alle Leukozyten zerstört. Jetzt liegt er auf Intensiv und der Oberarzt hat mir erklärt, dass sie versuchen, das Knochenmark mit Trombozyten anzuregen, selber wieder weiße Blutkörperchen zu produzieren. Wenn das nicht funktioniert, dann wird er innerhalb der nächsten Tage sterben!!!!!! Ich sitze nun Zuhause mit zwei kleinen Kindern ( 8 und 10) und einem Haus, das zur Hälfte noch der Bank gehört und habe Panikatakken. Ich nehme schon Antidepresiva, trotzdem habe ich wahnsinnige Angst um meinen Seelenverwandten und von der Zukunft!!! Hatte schon mal einer so einen Fall? Selbst wenn er das hier überlebt, verträgt er ja die Chemo nicht, d. h. der Krebs kann dann nicht mehr bekämpft werden, oder? LG cjane |
#2
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AW: Bin Verzweifelt
Hallo cjane
Zum Thema selbst habe ich nichts zu sagen. Ich schreibe bloß, damit dein Beitrag in dieser dramatischen Situation nicht unbeantwortet bleibt. Die meisten hier sind mit ihrer eigenen Krankheit beschäftigt und sehen hier nicht so oft rein. Viele lesen auch nur und schreiben selber nicht. Sieh es also nicht als Mißachtung, wenn deine Fragen nicht sofort beantwortet werden. Zumal das eine sehr außergewöhnliche Situation ist und kaum jemand Erfahrung damit haben wird. Alles, was ich dir sagen kann ist, dass es hier im Forum auch Wunder zu bestaunen gibt. Gib die Hoffnung nicht auf! Alles Gute dir und deinem Mann! Gruß Rene |
#3
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AW: Bronchialkarzinom bei menem Mann
Liebe cjane,
das sind natürlich keine guten Nachrichten. Trotzdem: es kann ja funktionieren, dass die Leukozyten wieder kommen. Und ob in einem solchen Fall die Chemo ganz abgebrochen werden muss, ist für mich fraglich. Es könnte ja auch auf eine andere Zusammensetzung umgestellt werden. Dass Du in seelischer Not bist und die Situation (Sorge um Deinen Mann, aber auch um die Kinder und die Zukunft) Dich enorm belastet, ist verständlich und für mich sehr nachvollziehbar. Es müsste an eurer Klinik auch einen sogenannten psycho-onkologischen Dienst geben. Frag doch mal danach. An der Situation können die natürlich nichts ändern, aber hilfreich können sie trotzdem sein. Auch der Hinweis von Elisabethh.1900 auf die Krebshilfe ist wichtig. Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute, auf dass Du möglichst bald mit besseren Nachrichten kommen kannst. Alles Liebe
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Diagnose Anfang März 2019: Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo. Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen. Nebenwirkungen mehr als verkraftbar. Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient. |
#4
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AW: Bronchialkarzinom bei menem Mann
Liebe Cjane,
ich möchte dir an dieser Stelle gerne ein großes Kraftpaket schicken. Dein Mann kämpft bestimmt mit all seinen Mitteln um seine Gesundheit und um euch. Ich bete, das er diese schlimmen Zeit übersteht. Man kann Medikamente spritzen, die die Bildung der Leukozyten anregt, und ich kenne auch keine Fälle, bei denen das nicht anschlägt. Aber du arbeite ist Kindern, da ist vieles anders. In Gedanken bei euch, Clea |
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