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  #1  
Alt 09.09.2010, 16:43
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Neuropathische Schmerzen mit retardiertem Oxycodon/Naloxon lindern

06.09.2010


Neuropathische Schmerzen mit
retardiertem Oxycodon/Naloxon lindern


„Eine moderne Schmerztherapie muss sich an den Entstehungsmechanismen des Schmerzes und dem Chronifizierungs grad orientieren“, eröffnet Dr. Uwe Junker, Sana-Klinikum Remscheid, seinen Vortrag im Rahmen des 13th World Congress on Pain in Montreal, Kanada. Laut des Schmerzexperten sollte der am besten geeignete Wirkstoff stets individuell ausgewählt werden. Zudem ist es oft sinnvoll, frühzeitig starke Opioide einzusetzen.



Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4255
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  #2  
Alt 16.09.2010, 21:52
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15.09.2010

Durchbruchschmerzen:

Zulassung für Fentanyl-Nasenspray

Archimedes Pharma Ltd. erhält von der Europäischen Kommission die Zulassung für PecFent®, ein innovatives Fentanyl-Nasenspray zur Behandlung von Tumor-Durchbruchschmerzen bei Erwachsenen, die bereits eine Basis-Schmerztherapie mit Opioiden erhalten. Die Zulassung basiert auf dem bisher größten klinischen Entwicklungsprogramm für Tumor-Durchbruchschmerzen mit drei Phase-III-Studien, einschließlich einer Vergleichsstudie mit einem aktiven Wirkstoff und einer Studie zur langfristigen Sicherheit und Akzeptanz. Am Programm waren über 650 Patienten und mehr als 100 Prüfzentren in den USA, UK, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, insgesamt 13 Länder in vier Kontinenten, beteiligt.

Welche Auswirkungen haben Tumor-Durchbruchschmerzen?


Antwort: Wir wissen zahlreiche Studien unterstützen diese Erfahrung, dass Tumorschmerzen eine beträchtliche Belastung für unsere Patienten darstellen. Wie eine europäische Umfrage zeigt, haben Tumorschmerzen eine erhebliche negative Auswirkung auf die Lebensqualität der Krebspatienten, ein Drittel haben sogar so starke Schmerzen, dass sie angeben, lieber sterben zu wollen, als die Schmerzen aushalten zu müssen. Krebspatienten mit Durchbruchschmerzen leiden sehr viel häufiger an Depressionen und Angstzuständen als Krebspatienten ohne Durchbruchschmerzen. Zusätzlich zu den gesundheitlichen Konsequenzen haben unzureichend behandelte Tumor-Durchbruchschmerzen auch finanzielle Auswirkungen. Studien zeigen, dass Patienten mit Tumor-Durchbruchschmerzen sich eher einem schmerzbedingten Krankenhausaufenthalt und einem Arztbesuch unterziehen mussten als Patienten ohne Tumor-Durchbruchschmerzen und dadurch fünffach höhere Kosten aufgrund von schmerzbedingten Krankenhausaufenthalten, Notfallambulanz- und Arztbesuchen verursachen.



Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4279

LG Marian

Geändert von Jutta (17.09.2010 um 04:33 Uhr)
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  #3  
Alt 16.09.2010, 22:05
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14.09.2010

Tumorschmerz: Mehr Lebensqualität

Für den frühen Einsatz von starken Opioiden bei Tumorpatienten, orientiert an der Schmerzintensität und nicht an den starren Regeln des WHO-Stufenschemas, plädierte Dr. Stephan Schulz, Chefarzt am Marien-Hospital, Witten. Mit Targin®, der Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon, steht für die adäquate Behandlung von Tumorschmerzen ein stark wirksames und zudem sehr gut verträgliches Opioid zur Verfügung. Die Kombination mit dem nur peripher wirkenden Opioid-Rezeptor-Antagonisten Naloxon wirkt sich positiv auf die Lebensqualität der Patienten aus, auch die normale Darmfunktion bleibt erhalten.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4272

LG Marian

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  #4  
Alt 23.09.2010, 19:55
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17.09.2010

Austausch von Schmerzmedikamenten: Das Gleiche ist nicht Dasselbe

Patienten erhalten in der Apotheke oft nicht das verschriebene und vertraute Medikament, sondern ein preiswerteres Austauschpräparat. Für viele Schmerzpatienten ist das problematisch, denn die Austauschpflicht gilt auch für starke Schmerzmedikamente wie Opioide. Bei dieser Arzneimittelgruppe kann ein Austausch stärkere Schmerzen und mehr Nebenwirkungen bedeuten. Was können Schmerzpatienten tun, damit sie ihr gewohntes Medikament erhalten und wie sollten sie mit einem Austauschpräparat umgehen? Informationen dazu finden Patienten auf der neuen Ratgeber-Karte „Austausch von Opioiden – Das Gleiche ist nicht Dasselbe“.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=428
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  #5  
Alt 29.10.2010, 06:36
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Standard Durchbruchschmerzen: Etablierten Irrtümern mit neuen Therapien begegnen

22.10.2010


Tumorbedingte Durchbruchschmerzen:
Etablierten Irrtümern mit neuen Therapien begegnen



Im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Schmerzkongress 2010 diskutierten Schmerztherapeuten und Palliativmediziner die Bedeutung einer raschen und effektiven Linderung von Durchbruchschmerzen in der Behandlung von Krebspatienten. Bei Durchbruchschmerzen handelt es sich um episodisch auftretende, meist heftige Schmerzspitzen eines sonst ausreichend kontrollierten Dauerschmerzes. Sie erreichen ihr Maximum innerhalb weniger Minuten und dauern in der Regel nicht länger als 30 Minuten an. Diese vielfach unvorhersehbaren, intensiven Schmerzattacken führen bei den Betroffenen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität und wirken sich insgesamt negativ auf den Krankheitsverlauf aus.

Bisher wurde der spezifischen Durchbruchschmerz-Symptomatik wenig Beachtung geschenkt. Häufig werden herkömmliche, kurz wirksame Opioide wie nicht-retardiertes Morphin, Hydromorphon oder Oxycodon eingesetzt. Diese erreichen ihr Wirkmaximum jedoch meist erst nach einer halben Stunde. „Bei zwei von drei Patienten mit Durchbruchschmerzen ist das Ereignis dann allerdings schon spontan wieder abgeklungen,“ erklärte Professor Frank Elsner, Aachen. „Die ideale Durchbruchschmerz-Medikation muss daher schnell und kurz wirken und sollte nach Möglichkeit nicht invasiv sein.“

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4351


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  #6  
Alt 26.12.2010, 21:49
engel7499 engel7499 ist offline
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Standard Dronabinol

Hallo,

nun habe ich mich etwas durch das Inet gekämpft und Dronabinol als Apetittanreger gefunden.
Leider scheinen die Ärzte es nicht freiwillig verschreiben zu wollen.

Mein Papa hat Lungenkrebs..nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom und wiegt nun mittlerweile nur noch 52kg.

Er muss am 03.01. wieder ins KH und ich sprach schon mit ihm ,den Arzt nach Dronabinol zu fragen.

Da die Ärzte sich ja ein bisschen weigern,wüsste ich gern eure Erfahrungen damit und ob mein Papa eventuell was bestimmtes sagen soll,um dieses Medikament zu bekommen.

Liebe Grüße KAtrin
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  #7  
Alt 27.12.2010, 03:02
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz

Hallo Katrin,

es gibt schon einen Thread, aber einen sehr alten ( http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=4156 ) wo es um Dronabinol geht. Hier sind mehr gesammelte Informationen.

In Deutschland ist die Verschreibung immer noch ein sehr großes Problem, obwohl es eine synthetische Mischung ist. Bis ihr einen Arzt findet, der ohne Regreßbefürchtung es verschreibt, werden alle anderen, auch sehr guten Mittel ausgereizt und angewandt.
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  #8  
Alt 02.01.2011, 21:52
diegoshaft diegoshaft ist offline
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Beiträge: 48
Unglücklich AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz

Hallo ich habe eine kurze Frage zu den Nebenwirkungen.

meine mutter hat krebs im endstadium. (metastatiertes mammakarziom, fernmetastasen im Kleinhirn, knochen, leber, lunge)

Sie bekommt Effentora 200. (Buccaltabletten, Fentanyl)

Sie erbricht den ganzen Tag mit würgen. Stark grün fast schwarz. dunkelgrün. Hängt das mit Effentora zusammen?
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