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  #1  
Alt 07.03.2006, 12:10
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Hab beim Karneval mal wieder gemerkt, dass ich aus diesem kalten Land raus muss... Der Karneval wäre richtig schön gewesen, wäre ich nicht wegen der Kälte auf Glatteis und unebenem Bürgersteig heftig gestürzt. Denke, dass ein Epi-Anfall auch noch ne Rolle gespielt hat... So hatte ich am Rosenmontag ne etwas schmerzhafte "Verkleidung" mit 4 Pflastern im Gesicht... Aber dauerhafte Schäden werden keine bleiben.

Irgendwie ist dieses Jahr 2006 für mich ein Jahr der kleinen und mittleren Pannen: Das in Hamburg und Köln war nicht doll, einige verbliebene "Freunde" scheinen sich auch ohne Kommentar zurückziehen zu wollen. Und noch einiges mehr. Die etwas erhöhte Zahl an Anfällen liegt meines Erachtens vor allem am nicht endenwollenden kalten Wetter, da ich merke, dass dies meinen Körper ganz schön stresst...

Ich wollte eigentlich jetzt vor Ostern nochmal nach Südafrika fliegen, hab aber alleine irgendwie keine so richtige Lust mehr... Aber in Reiseforen niemand gefunden, der/die mit möchte und ungefähr gleiche Vorstellungen von der Reise hat...

Ich wäre fast mit einer französischen Kunststudentin Anfang April nach Indien geflogen, aber eine Freundin in Indien hat ihr gesagt, dass wir mehr Zeit vorsehen müssten, als sie hat, weil sie Aufnahmeprüfungen an Kunsthochschulen machen muss und sich auch dafür vorbreiten muss... Aber wir sind uns schon noch einig, dass wir gerne zusammen verreisen würden. Vielleicht wird das ja wenigstens noch was, wenn sie ihre Aufnahmeprüfungen hinter sich hat. Schön wärs schon...

Deine Atlantiküberquerung wirste schon schaffen, hab ich ja auch. Und Du wirst ja auf einem Schiff sein, auf welchem man/frau das Rollen bei Seegang kaum spüren sollte... Bei mir spürte man es schon ziemlich deutlich (man konnte manchmal kaum gerade gehen, Kaffetassen schwapten über, Mittagbuffet wurde einmal halb abgeräumt, etc...).

Werde diese Woche wahrscheinlich noch den nächsten MRT Termin vereinbaren für Anfang April, damit ich Ostern, wenn ich zu meinen Eltern fahren werde, die Bilder in Köln abgeben kann. Hier in Paris wollen sie ja nichts genaues sagen, da OP Methode hier nicht bekannt...

Vielleicht fliege ich Ende der Woche ja doch nach Südafrika, mal sehen... Muss nur am Donnerstag zum Arzt, um mir unter anderem ein neues Rezept für meine Antiepileptikas zu besorgen...

Also, leb Du auch, so gut es geht und freu Dich auf Deine Atlantiküberquerung,

Kai-Hoger
  #2  
Alt 07.03.2006, 16:50
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Kai-Holger,du wirst dich wundern,in der letzten Au´gustwoche 05 gingen die wellen bis auf Deck sechs von elf,es wurde kein Essen aufgetragen sondern die entsp.Beutel verteilt,aber ,aucg das macht mir keine Angst,eher dann das Leben als solches.
Da hast du ja direkt ein passendes Kostüm gehabt,soll natürlich ,du verstehst ,ein Scherz sein.Mensch,es kann ja nur besser werden!!
Vielleicht,so bei mir,ist die Zeit vor der Nachsorge aber auch immer mit vielen negativen Gedanken bestückt,was alles war,was man gerne noch will,so siehst du die schönen Dimge jetzt nicht,aber,die gab es bestimmt auch,da bin ich mir ziemlcih sicher,überleg mal,susanne
  #3  
Alt 14.03.2006, 14:14
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Da hier der Frühling ja immer noch nicht kommen will, hab ich mich nochmal entschlossen, heute abend nach Südafrika fliegen. Wollt aber jetzt was Abenteuerlicheres machen: Von Südafrika werde ich über Namibia mit dem Auto nach Zimbabwe zu den Victoriafällen fahren und von da nach Johannesburg zurück. Ist vielleicht etwas riskant, aber ich werd es trotz einsamer Wüstenstrecken und vielleicht etwas korrupter Zöllner in Zimbabwe schon schaffen. Nur das Rafting auf dem Zambesi unterhab der Fälle werde ich mir wohl sparen... Dabei kommen jedes Jahr einige Touristen auch ohne Hirntumor um. Muss es ja nicht übertreiben...

Die Karnevalswunden sind wieder so gut wie verheilt... Und Anfälle hab ich jetzt auch viel weniger, seitdem ich ruhiger lebe und bei Kälte nicht mehr soviel draussen bin... Muss bei der blöden Kälte ja auch immer für 2 Essen und hab das in Köln vielleicht nicht immer getan... Hab aber auch die Medikamentendosis leicht erhöht: Nehme jetzt wieder zusätzlich zum Trileptal wieder ne halbe Tablette Tavor 1 mg.

Mal sehen, wie es da unten wird... Wärme hat mir ja immer gut getan...

Im April werde ich wieder ein MRT machen lassen... Dann wirds wieder etwas spannend...

Hoff Dir gehts gut und vielleicht freust Du Dich schon auf Deine Atlantiküberquerung?

Viele noch winterliche Grüsse aus Paris,

Kai-Hoger
  #4  
Alt 14.03.2006, 16:59
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Kai-Holger,nicht wissend,ob du es noch vor deiner Abreire liest,wünsch ich dir aber noch schnell eine wunderschöne,erlebnissreiche Zeit.Du kannst davon zehren,auch natürlich dann,wenn wieder eine Nachsorge ansteht,so geht es mir,in der Röhre kommen die schönen Erinnerungen und es wird mm für mm leichter,bis dann alles vorbei ist und die Angst wider greift.
Ja,ich freu mich,es wird endlich warm werden und am Wochenend werd auch ich die Sommersachen raussuchen,dann wird die Vorfreude noch steigen.
Also,Guten Flug und lass dich nicht unterkriegen,Afrika ich komme!!!!!!!!!!!!!!!!
  #5  
Alt 26.03.2006, 10:48
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Ich hoff Dir gehts gut und es wird endlich wärmer in Deutschland...

Hier in Swakopmund ist es kühl, so um die 20 °, gestern hatte ich noch 40°...

Hier in Namibia auf den weiten Strecken in der durch den Regen meist grünen Wüste funktioniert nicht mal das Autoradio und telefonieren kann ich auch nicht, da ich noch keine Möglichkeit gefunden habe, in der Wüste ne SIM
Karte zu kaufen... Weiss auch nicht, ob sich das noch lohnt... Da, wo es aus Sicherheitsgründen am besten wäre, gibts eh kein Signal... Ist echt einsam hier, aber oft schön hier...

Und dauernd werde ich dauernd gefragt, warum ich denn alleine reisen würde. Egal, ob von der netten Grenzbeamtin an der Grenze nach Namibia, die mir dann am nächsten Schalter nicht nur eine Karte von Namibia nachbringt( OK) sondern auch 2 Packungen "Pariser"..., oder in Guesthouses oder Restaurants. Bin es leid und gehe deshalb nicht mehr oft ins Restaurant, nicht so sehr des
Geldes wegen, sondern weil ich es leid bin, immer alleine essen müssen. Alle anderen sind ja meist Paare oder in Gruppen...

Aber meinem Tumor scheint es nicht so gut zu gehen... Macht sich quasi nicht mehr bemerkbar, trotz anstrengendem Pistenfahren und so... Wenn ich mal ein leichtes Ziehen im Arm merke, reicht einfach nen bischen Zuckerhaltiges essen.. Im kalten bis kühlen Deutschland hätte ich bie sowas schon längst Anfälle gehabt... Muss halt in ein wärmes Land... Aber wie machen mit so einem Sch... im Kopf?

Das Auto hat die hunderte von Kilometern an teilweise schlechten Pisten, auch mit manchmal recht tiefsandigen Stellen so 30 - 40 m breit nach dem Regen trotz 4x fast steckenbleiben, gut überstanden und ohne platten Reifen! Toyotas scheinen doch ganz schön solide zu sein... Es klappert auch noch nicht alles, was könnte, trotz der teilweise harten Pisten... Selbst mein Laptop hat die Rüttellei gut überstanden...

Viele Grüsse aus Swakopmund,

Kai-Hoger
  #6  
Alt 06.04.2006, 19:06
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Hallo Susanne,

Ich bin seit heute morgen wieder zurück in Frankreich von meiner Vierländerautotour durch den afrikanischen Busch ( Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Botswanna) mit kurzen Abstechern nach Angola und Zambia.

Bin wegen Nachtflug noch nen bischen müde, aber sonst gehts eigentlich gut...

Allerdings hatte ich meinen ersten Autounfall in 25 Jahren Führerschein auf einer Piste bei Windhoek... Hat aber gar nichts mit meinem Tumor zu tun: Es fuhr ein 4x4 zu weit rechts auf dem kurvenreichen Teil der Piste. Beim Ausweichen bin ich dann ins Schleudern gekommen und dann gings 3 - 4 m die Böschung runter... Hab mich aber weder überschlagen noch verletzt und das Auto wohl nur Blechschäden!!! Aber den Frontalzusammenstoss hab ich vermieden. Allerdings ist das ander Auto einfach weitergefahrren und hat sich nicht um michgekümmert, gut nach der nächsten Kurve war ich ja auch nicht mehr zu sehen.... Ein kleiner Schock wars schion, den ersten Autounfall in 25 Jahren zu haben...

Meine Tour durch 4 Länder im südlichen Afrika mit kurzen Abstechern nach Angola und Zambia war echt interessant und ich habs geschafft, mit dem Auto von Kapstadt zu den Victoriafällen zu fahren, wie ich es wollte! Hab jetzt auch ne afrikanische Statue im Hause, wie eine auch im Louvre in Paris steht. War nen bischen "sportlich", die auf der Brücke zwischen Zambia und Zimbabwe zu kaufen und durch den Zoll in Zimbabwe und so zu bringen...

Ach ja, auf Zambischer Seite der Victoriafälle hab ich quais den einzigen Epi-Anfall ausser einem in Kapstadt gehabt... Aber es war halt einfach zu feuchtwarm und die Sonne knallte, wie verrückt. Da hab ich es nicht schnell genug in den durch die Wasserfälle verursachten starken Dauerregen geschafft... War aber nicht schlimmer als üblich.

Und nächsten Montag, am 10.04 hab ich mein nächstes Kontroll MRT... Bin natürlich nen bischen nervös... Ich hoff, das die Ergebnisse gut sind...

Geht es Dir gut? Du müsstest ja bald auf dem Weg über den Atlantik sein, nein?

Viele Grüsse wieder aus Paris,

Kai-Hoger
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