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  #1  
Alt 26.03.2006, 20:59
TimoC TimoC ist offline
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Registriert seit: 26.03.2006
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Standard AW: Ein Alptraum beginnt

@ Tylor

Danke sehr. Ich will nicht schlecht über das NCT reden aber trotz der Werbung (Forschungsergebnisse direkt in die Behandlung) gehen sie doch sehr "konservativ" vor. Ihr Protonenbeschleuniger (einer der großen Vorteile) zum beschiessen von nicht behandelbaren Krebs ist leider immer noch nicht fertig.
Ich kenne den Fall bei deinem Vater nicht, aber ich kann sagen das jetzt bis zum 07.04 ein viel zu langer Zeitraum ist und das Zeit ein entscheidendes Kriterium bei dieser Krankheit ist. Vorallem da das NCT bei uns auch nichts gemacht hätte (Befund ist Freitag von ihnen eingetroffen), sie empfehlung nur noch eine Stanzung zu machen um den Typ genau zu erkennen und dann eine normale Chemo zu machen. Und das ist ein Todesurteil für meinem Vater in diesem Stadium !

@ Manuela08
Es ist ein Krimi. Hätte mir noch bis vor 3 Wochen gesagt wie schwer es ist in Deutschland Hilfe zu bekommen, hätte ich ihn doch empfohlen mal einen Psychater zu besuchen. Mittlerweile haben wir es am Eigenen Leib erfahren.
Ich will bloss erreichen das man ein Urteil eines Arztes nicht so ohne weiteres aktzeptiert. Danke dafür. Wünsche ich dir auch


Gruss

TimoC
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  #2  
Alt 26.03.2006, 21:28
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Beiträge: 385
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

hier der link zu herwart müller/hammelburg:

http://www.surgicaloncology.de/

mein dad hatte auch die zusage von dort. nur war er schon zu schwach.
ich wünsche euch alles gute und heilung!

sonja
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  #3  
Alt 27.03.2006, 07:53
Taylor Taylor ist offline
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Beiträge: 69
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Hallo Timo,
stimmt du hast recht! Wir dürfen nicht warten, jeder tag zählt. Ich werde gleich nachher versuchen einen Kontakt zu Hammelburg herzustellen. Bei meinem vater ist es wie folgt: Er ist 66 Jahre, und war bis vor 3 Wochen absolut fit! dann hatte er eine Woche lang Bauchschmerzen. nachdem Ihm die normalen Ärzte (Hausarzt) nicht weiterhelfen konnten. Hat er sich am 11.03.06 selber ins Krankenhaus eingewiesen. Dort hat man dann wohl mehrere Tage tests gemacht (Ultraschall, CT, Blut) und festgestellt er hätte einen Tumor am Pankreas Kopf und 2,3 kleine weiße Pünktchen an der Leber. Zu diesem Zeitpunkt dachte bei uns keiner an Krebs! Dann, letzten Montag die OP. geplant war die Whipple OP. Leider konnte man Sie nicht durchführen. Der Arzt sagte mir, man hätte das geschwür am Pankreaskopf entfernen können, aber der Krebs habe schon gestreut und die weißen Pünktchen an der Leber haben sich als Metastasen herausgestellt. In diesem Fall gebe es eine Richtlinie, dass wenn der Krebs schon gestreut hätte, man die OP nicht durchführt, da nun nur noch mit Chemo palliativ gearbeitet werden könne! Man hat aber die Galle und den magen mit einr leitung direkt an den Darm angeschlossen, da der 12-Finger darm auch schon in Mitleidenschaft gezogen ist und relativ schnell zu wuchert und so die gallen und magensäfte nicht mehr hätten abfliesen können, was zu einer Vergiftung führen kann. Die ersten 3 tage nach der Op hat sich mein Dad gut erholt. jetzt ist er zunehmend gelb geworden, da die neue Leitung an der Galle wohl durch die OP geschwollen ist und der Gallensaft nicht abfliesen kann. Heute will man dies durch einen kleinen Eingriff beheben. So weit .... so schlecht!
das heißt: eigentlich müsste sich mein dad jetzt erst einmal von dem Eingriff erholen bevor man dann eine Chemo macht. Aber du hast recht. Ich darf keine Zeit verlieren. Das soll der Arzt entscheiden in Hammelburg. Gib mir doch bitte kurz Bescheid wie du unseren Fall siehst?


Hallo Sonja,
vielen Dank für den Link!!

Viele Grüße taylor
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  #4  
Alt 27.03.2006, 10:35
TimoC TimoC ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

@ Tylor

Was bei deinem Vater Nachteilig ist, ist das es den Magen/Darm schon beeinträchtig. Das tut er bei meinem Vater zum Glück noch nicht.
Genau bei den Richtlinien liegt das Problem.
Eine Entfernung des Krebses wäre möglich gewesen.
Bloss weill er gestreut hat, haben sie ihn nicht enfernt.
Sie werden ihm ein Stent einsetzen um die Gallenflüssigkeit ablaufen lassen zu können.
Ich würde auf jedenfall Hammelburg konsultieren.
Die wollen wahrscheinlich das komplette Material einmal zugeschickt (geht auch per Fax) bekommen. Richtet euch darauf schonmal ein. Es kann durchaus auch sein, das Dr. Meyer zuerst operiert (also Pankreaskopf entfernt und ein Teil der Leber) und anschliessend mit Regional+normale Chemo rangeht.

Gruss

TimoC
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  #5  
Alt 27.03.2006, 11:02
Taylor Taylor ist offline
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Beiträge: 69
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Hallo Timo,
Danke für deine schnelle Antwort. Was meinst du mit "Was bei deinem Vater Nachteilig ist, ist das es den Magen/Darm schon beeinträchtig."
Der Magen und der Darm haben noch keinen Krebs. Er hat "nur" Krebs am Pankreaskopf und Metastasen an der Leber. Man hat rein präventiv einen Bypass an Galle und Magen angeschlossen um zukünftig auftretende Probleme zu vermeiden.

Ich habe Hammelburg vorher kontaktiert und am kommenden Freitag einen Termin bei einem Dr. Müller!? Du sprichst immer von einem Dr. Meyer? Den gibt es dort aber angeblich nicht? Oder bin ich jetzt in der total falschen Klinik (97762 Hammelburg)? Nenne mir doch bitte Ansprechpartner und Telefonnummer damit ich auch ganz sicher bei dem richtigen einen Termin mache.

Gruß Taylor
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  #6  
Alt 27.03.2006, 12:52
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 385
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

meyer=müller

Onkologische Chirurgie
Ofenthaler Weg 20

97762 Hammelburg

Telefon: +49 9732 900156

E-Mail:
h.mueller@surgicaloncology.de
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  #7  
Alt 27.03.2006, 13:00
Taylor Taylor ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 69
Standard AW: Ein Alptraum beginnt

Hallo Sonja,
danke für deinen Hinweis jetzt bin ich doch beruhigt.
Aber kannst du mir noch einen satz dazu sagen warum meyer = müller ist. Handelt es sich heirbei um dieselbe Person die Ihren Namen geändert hat, oder ist Herr Müllereinfach im gleichen team wie herr meyer.

Viele Grüße Taylor
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