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#1
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AW: Fragen zur CLL
Hallo Antje,
ich habe mein CLL Diagnose vor 1 Jahr bekommen. Habe im Moment ca. 20000 Leukos. Sonst noch keine Probleme. Eine Beckenkammpunktion wurde nicht gemacht, mein Hämatologe meinte das wäre nicht nötig und ausserdem unangenehm. Im Moment lebe ich ganz normal wie vor der Diagnose, habe keine Probleme ( körperlich) muss alle 3 Monate zur Kontrolle. Morgen ist es wieder soweit. Natürlich muss man so eine Nachricht erst verdauen. Es beschäftigt einen immer, obe man will oder nicht. Aber wie Thomas schon schrieb, man kann damit alt werden. Auch von mir alles Gute für Dich und Deinen Vater Bernd |
#2
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AW: Fragen zur CLL
Vielen Dank für eure schnellen Antworten!
Als Laie denkt man bei dem Wort "Leukämie" immer gleich an das Schlimmste... Ich möchte mich gut über die Krankheit informieren, damit ich meinen Vater 'aufbauen' kann. Er ist zur Zeit sehr am Boden und voller Angst. Ich habe mir jetzt das Buch "Chronische Leukämien" von Hermann Delbrück gekauft. Kennt ihr das? Wie lange dauert es eigentlich, bis das Ergebnis der Beckenkammdiopsie vorliegt? Dagmar: Ich habe mich gestern für ein paar Studen mit meinem Vater getroffen und wir haben viel geredet. Das tat uns beiden echt gut! Thomas: Ich habe leider keine anderen Werte, der Arzt hat mit meinem Vater nur über die Leukozyten gesprochen. Ich habe ihm von deinem Bericht auf dieser Seite erzählt + ich finde es toll, wie du mit der CLL umgehst! Bernd: ich hoffe deine Untersuchung ist gut verlaufen. Viele Grüße , Antje |
#3
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AW: Fragen zur CLL
Hallo Antje,
ja meine Kontrolluntersuchung ist gut verlaufen. Es scheint ich habe noch etwas Zeit bis zu einer Behandlung. Nun wünsche ich ein gleiches Ergebnis für Deinen Vater. Aber ganz wichtig ist, das Du dranbleibst und mit ihm sprichts. Auch wenn mal nicht so richtig weiß, was man zu so einer Situation sagen soll. Das ist für Freunde und Angehörige bestimmt auch nicht einfach. Es gibt auch bei mir nur wenige mit denen ich, gerade am Anfang, über meine Situation und was mir dabei im Kopf und Gemüt umhergeht reden konnte. Viele sind froh, wenn das Thema garnicht angesprochen wird. Dazu kommt natürlich auch, das man mir diese Krankheit garnicht ansieht. Im Gegenteil, nachdem ich die Diagnose halbwegs verarbeitet hatte, habe ich mich noch mehr in Arbeit gestürzt. Aber das ist gut so, dann denkt man nicht so häufig an die Seuche die in einem schlummert. So, nun kümmer Dich um Deinen Daddy, steh Ihm zur Seite. Ich wünsche Ihm das es noch nicht schlimm ist und er noch ein paar Jahre ohne Behandlung vernünftig leben kann. Liebe Grüsse Bernd v |
#4
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AW: Fragen zur CLL
Hallo Antje,
das genannte Buch kenne ich, wenn es eine neue Ausgabe ist, ist es sicher gut, wenn es schon ein wenig älter ist (so wie meins) ist es veraltet. Besonders in der Therapie hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan, selbst die Krankheitstheorie hat sich zumindest teilweise auch verändert. Gruß Thomas |
#5
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AW: Fragen zur CLL
hallo.ich kann kein so gutes DE ich com ais UNGARN .Weist was du fersuchen könstesc berate dich mit ein natur heil arzt.Mein vater hat die selbe krancheit und er macht auch eine terapi mit natur heil pflanten und es hilft.Erkundige dich mal in die richtung es kann helfen und schaden kann es nicht
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#6
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AW: Fragen zur CLL
Hallo AntjeN,
es gibt sehr viele Formen der Leukämie. Im Internet findest du genug Informationen über die einzelnen Formen. Meine Mutter lebt schon seit gut 9 Jahren mit der CLL. Die Ärzte haben gesagt, sie kann noch gut 20 Jahre damit leben. Sie hat Leukozythenwerte jenseits der 100.000. Sie bekommt keine Chemotherapie, denn das verursacht Herzrythmusstörungen bei ihr. Sie kann gut damit umgehen und nimmt es eher locker. Im Gegensatz dazu ist im März mein Onkel an dieser Krankheit verstorben. Ich denke, dass er die Krankheit nicht so gut ertragen hat, weil seine Frau vor einiger Zeit verstorben ist. Da hat er den Kampf aufgegeben. Am 16.07.06 ist mein Lebensgefährte im Alter von nur 27 Jahren an AML (ist die schwerste Form der Leukämie) verstorben. Zu Anfang war er sehr stark und hat gemeint, er schafft es. Und er hat gekämpft, wie ein Löwe. Aber je mehr Chemos er erhalten hat, umso schwächer ist er geworden. Da hat er zu mir schon gesagt, dass er keine Kraft mehr hat und nicht mehr in Ordnung kommen wird. Die Krankheit hat ihn zermürbt. Ich wünsche dir und deinem Papa sehr viel Kraft. Wenn er mit dir spricht, "lies auch zwischen den Zeilen!", denn dann merkst du wie er sich wirklich fühlt. Auch wenn du keine Kraft mehr hast, schenke ihm trotzdem noch Kraft. Er wird es brauchen und er wird dir dankbar sein. Liebe Grüße skorpion1965 |
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