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  #1  
Alt 31.12.2006, 20:32
Ladina Ladina ist offline
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Lächeln AW: Bücher: Wenn ein Kind sterben muss,/Elternberichte

BILDERBUCH EINES BETROFFENEN VATERS
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Titel: Mein trauriges Buch
Autor: Michael Rosen
Illustriert von Quentin Blake
Aus dem Englischen von Richard Rosenstein
Verlag : Freies Geistesleben , August 2006
ISBN : 3-7725-2060-X , Gebunden, 32 Seiten, durchgängig farbig Illustriert

Preisinfo : 15,50 Eur[D] / 16,00 Eur[A] / 27,70 sFr

Erhältlich im Buchhandel
http://www.amazon.de/Mein-trauriges-.../dp/377252060X


Zum Inhalt:
Michael Rosen ist einmal sehr traurig gewesen, als sein Sohn Eddie mit 18 Jahren starb. In diesem Buch schreibt er über seine Traurigkeit, wie sie ihn überwältigt, wie sie ihn manchmal aber auch sehr zornig macht, wie er gelernt hat, mit ihr zu leben. Er hat eine sehr persönliche, aber auch universelle Geschichte geschrieben. Quentin Blake begleitet sie mit seinen genialen, traurig-lustigen Bildern. - Wirklich heiter können wir nur werden, wenn wir auch lernen, traurig zu sein.

Anmerkung von Ladina:
Dieses Buch ist für Kinder ab 8 Jahren ebenso zu verstehen wie für Erwachsene. Es lässt Trauer bildhaft werden, macht Gefühle in seiner Art sichtbar und nachvollziehbar und zeigt eindrücklich, wie man Trauer leben muss um sie überwinden zu können.
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  #2  
Alt 31.12.2006, 20:35
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Standard AW: Bücher: Wenn ein Kind sterben muss,/Elternberichte

Diagnose Lymphdrüsenkrebs in weit fortgeschrittenem Stadium

ERFAHRUNGSBERICHT EINER MUTTER
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Titel: Schenk mir Dein Lächeln
Untertitel: Mit 19 Jahren starb Ilona an Krebs - Zeugnis ihrer Mutter
Autorin: Elisabeth András
Verlag: MM Vlg, Aachen, Oktober 2006
ISBN: 3-928272-75-6, Klappenbroschur, 132 Seiten

Preisinfo : 14,90 Eur[D] / 15,40 Eur[A]

Erhältlich im Buchhandel
http://www.mm-verlag.com/shop/produc...roducts_id=251

Verlagstext:
Ilona war ein fröhliches und liebenswertes Mädchen und verbrachte eine wunderschöne Kindheit und Jugend. Dann, als sie 19 Jahre alt ist, diagnostizieren die Ärzte Lymphdrüsenkrebs schwersten Grades.
Eine tragische Diagnose. Wie kann Gott so etwas wollen?
Für Ilona und ihre Familie beginnt eine Zeit voller Sorgen und Hoffnung, Ängsten
und einer stets wachsenden Geborgenheit in der Familie. Wundersam, doch gerade
die junge Ilona verzweifelt nicht an ihren Schmerzen, sondern erträgt ihre tödliche Erkrankung bis zuletzt voller Vertrauen aus ihrem schlichten, aufopferungsvollen
Glauben heraus. Mit freudiger Hingabe und einem schlichten Ja übergibt sie sich in
die Hände Gottes und läßt sich von Ihm ins Ewige Leben führen. So ist Ilonas Tod zwar traurig, wie jeder Tod, doch keineswegs tragisch, denn mit ihrer Haltung gegenüber
dem Leiden und Tod erhält ihr kurzes Leben einen einzigartigen Glanz und eine besondere Bedeutung.

Einfühlsam und bewegend schildert Elisabeth András hier die Geschichte ihrer Tochter. Voller Wärme und ohne Gram liefert sie ein Zeugnis des gemeinsam begangenen Leidensweges, eines Weges reich an Momenten festen Gottvertrauens und tiefster Freude.

Die Autorin

Elisabeth András, geboren 1955 in Zürich, verbrachte als zweites von fünf Kindern ihre Jugend in Luzern. Nach dem Gymnasium schloß sie das Jurastudium in Fribourg ab. Längere Sprachaufenthalte in Amerika und Frankreich und eine Anstellung im Auktionshaus Christie’s in Zürich ergänzten ihre Ausbildung. Sie ist seit 1982 verheiratet und „hauptberuflich“ Familienmutter von vier Kindern.
Elisabeth András ist in mehreren wohltätigen Stiftungen tätig. Seit dem Tod ihrer Tochter arbeitet sie intensiv in frauenspezifischen Bildungsprogrammen mit. In letzter Zeit legt
sie das Hauptgewicht auf die Förderung, Unterstützung und Aufwertung der Tätigkeit
von Müttern zu Hause und gründete zu diesem Zweck die Gruppe „Frau und Mutter“.
Elisabeth András lebt seit 1985 in Zürich.
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  #3  
Alt 03.03.2007, 20:28
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ERFAHRUNGSBERICHT EINES VERWAISTEN VATERS
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Titel: Sein Lachen bleibt für immer bei uns
Autor: Gordon Livingston
Verlag : Weltbild , September 2006
ISBN : 978-3-89897-536-0 , Paperback, 272 Seiten

Preisinfo : 3,95 Eur[D] / 4,10 Eur[A] / 6,90 sFr

Erhältlich im Buchhandel oder bei Weltbild

Verlagstext:
Ein Vermächtnis der Liebe und Hoffnung!
Wegen eines Schnupfens gehen die Eltern mit dem 6-jährigen Lucas zum Arzt - und erfahren, dass er an Leukämie leidet. Es folgen Monate zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Wut über das Schicksal und dem Versuch, in Gott Trost zu finden. Und am Ende steht der Abschied.
Der Vater hat diese Zeit in einem Tagebuch festgehalten. Ein bewegendes Zeugnis für den Kampf eines Kindes und die Kraft des Glaubens.
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  #4  
Alt 03.03.2007, 20:51
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Diagnose: Epitheloides Sarkom

ERLEBNISBERICHT EINES 15 JAHRE ALTEN MÄDCHENS
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Titel: Ich will nicht, dass Ihr weint
Autorin: Jennifer Cranen
Verlag : Books on Demand , September 2006
ISBN : 978-3-8334-2790-9 , Paperback, 160 Seiten

Preisinfo : 11,90 Eur[D] / 12,30 Eur[A]

Erhältlich im Buchhandel


verwandte Themen : Weibliche Jugend (15 Jahre)
Halswirbelsäule
Tumor
Erlebnisbericht

Kurzbeschreibung
Jenni erfährt, dass sie Krebs hat. Nach dem ersten Schock beschließt sie, den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Chemo- und Strahlentherapie, Operation und Tiefenhyperthermie, ihr bleibt nichts erspart. Vierzehn Monate lang schreibt sie ihre Erlebnisse, ihre Liebe, ihre Schmerzen und ihre Angst auf. Während dieser Zeit sieht sie Freunde kommen und gehen. Trotzdem glaubt und hofft sie bis zum Schluss, dass sie den Kampf gewinnt.

ACHTUNG: Dieses Buch hat einen neuen Titel, seitdem es über Books on Demand verkauft wird. Ursprünglich war es von den Eltern von Jennifer im Eigenverlag herausgegeben wirden, unter dem Titel, den Jenni selbst ihrem Buch gegeben hat, nämlich: Ich will mein Leben zurück
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  #5  
Alt 25.03.2007, 15:12
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Diagnose: Non Hodgkin Lymphom im Abdominalraum

BRIEFE EINER MUTTER AN IHR SCHWERKRANKES KIND
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Titel: Flieg mit den Vögeln
Autorin: Evelyn Ziegler
Verlag : Magic Buchverlag , Februar 2007
ISBN : 978-3-936935-43-1 , Paperback, 396 Seiten

Preisinfo : 21,90 Eur[D] / 22,60 Eur[A] / sFr. 38.50

Erhältlich im Buchhandel oder bei:
http://www.amazon.de/Flieg-mit-V%C3%...4826805&sr=1-1

Kurzbeschreibung
Evelyn Ziegler - 194 Tage in Sorge und Angst um das Leben ihres Sohnes. Ein Leben zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Liebe und Pflicht. Ein täglicher Kampf, um den Krebs zu besiegen. Irgendwann zu wissen, der Kampf ist verloren. Jeden Tag hilflos daneben stehen und zusehen, wie ein kleiner, kindlicher Körper geschunden wird. Langsames Bewusstwerden, dass ein enormer Wille in einem kleinen Körper gebrochen wird. Zu Wissen, dass jeder in seinem Umfeld sein Bestes gibt und trotzdem kommt der Tag, an dem dir der Stärkere ins Gesicht lacht. So habe ich die Zeit auf der Kinderonkologie erlebt.

Klappentext
Dreiundsechzig Briefe an einen achtjährigen Jungen, die ihn nie erreichen, die jedoch sein kurzes Leben widerspiegeln. Wohlbehütet in der Liebe seiner Mutter, vom Vater letztendlich sehr enttäuscht, in einer modernen, technisierten, sterilen Welt straff eingebunden, seiner Selbstständigkeit beraubt, doch mit eisernem Willen trotzend, musste er nach 194 Tagen schwerer Krankheit den Kampf des Lebens aufgeben. Ein Kind zu verlieren ist das traumatischste Erlebnis aller Eltern, das eine tiefe, lebenslange, unvergessliche Narbe hinterlässt. Noch viel dramatischer ist es, wenn Mutter und Kind den Kampf allein, irgendwann aussichtslos und ständig im Konflikt mit den existenziellen Zwängen führen müssen.

Anmerkung von Ladina:
Jeder Bericht, der das Erleben des Sterben des eigenen Kindes schildert, erschüttert die Leser und macht betroffen.
Die Erschütterung beim Lesen dieses Berichtes aber ging nochmal um einiges tiefer, als ich las und erfuhr, wie unsensibel das Pflegepersonal in der besagten Kinderonkologie mit Stefan und seiner Mutter umging. Es ist bitter zu lesen, dass solches heute noch passiert, und selbst wenn ich mir bewusst mache, dass vielleicht einiges von den geschilderten Erlebnissen auf subjektiver Interpretation der Autorin beruhen könnte, bleibt in mir die Ahnung, dass immer drastischeres Einsparen von Personal das menschliche Klima auf der Kinderonko nachhaltig bedroht.

Geändert von gitti2002 (28.02.2023 um 02:24 Uhr)
  #6  
Alt 25.03.2007, 16:00
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Diagnose: Fibrilläres Astrozytom WHO II, inoperabel

ERLEBNISBERICHT DER MUTTER EINES BETROFFENEN
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Titel: Doppelbilder
Autorin: Regine Steffens
Vorw. v. Dr. Thilo Hoffmann (Kreativer Psychotherapeut)
Ill. v. Wilfried Specht
Umschlaggest. v. Roland Stauf
Verlag : Dorise-Verlag , März 2006
ISBN : 978-3-937973-15-9 , Paperback, 196 Seiten, 9 schw.-w. u. 1 farb. Zeichnungen

Preisinfo : 12,90 Eur[D] / 13,30 Eur[A] / sFr. 23.20

Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Eindrucksvoll schildert die Autorin, wie sie ihren jüngsten Sohn Christian, der im Alter von 16 Jahren unheilbar erkrankte, bis zu seinem Tod begleitete. Hilflos und hoffend kämpft sie mit ihm gegen den Tumor und verliert. Sie fühlt sich allein, obwohl ihr Mann und der älteste Sohn helfen, den Schwerkranken zu versorgen. Schuldgefühle und Selbstzweifel quälen. Ihre eigenen Wunden brechen auf und zwingen zur Auseinandersetzung mit IHM, der Überfigur in ihrem Leben. ER zerstörte schon früh Selbstvertrauen und Lebensfreude. Die Familie braucht sie, aber sie findet nicht heraus aus ihrer Verzweiflung. Sie sucht therapeutische Hilfe.

Wilfried Specht begann erst spät zu malen. Es war für ihn eine Möglichkeit, seinem Schmerz Form und Farbe zu geben. Auf diesem Weg begegnete er Regine Steffens. Beide müssen mit schmerzlichen Verlusten leben. Sie tasten sich schreibend und malend zurück und nach vorn ins Leben.

Anmerkung von Ladina:
Ein wirklich beeindruckendes Büchlein. Es ist das Resultat einer einfühlsamen Therapie, in welche sich Regine Steffens nach dem Tod ihres 16 Jahre alten Sohnes begab, als die Verzweiflung sie aufzufressen drohte.
In knappen, aber sehr treffenden Worten schildert sie, was sie seit Beginn von Christians Krankheit mit ihm durchmachte, die Machtlosigkeit seinen epileptischen Anfällen gegenüber, die Hilflosigkeit, seinen raschen Verfall mitansehen zu müssen und nichts für ihn tun zu können als einfach dasein, das Gefühl in allem nutzlos zu sein. Und sie erzählt auch von Christian, was ihm im Leben wichtig war und was er unvollendet zurücklassen musste.

Indem sie zu ihrer Ohnmacht steht und sie in Worte fasst, lernt sie zu verarbeiten und zu vertrauen zugleich.
Dieses Büchlein ist ein bemerkenswertes Zeugnis dafür, wie sehr das Schöpfen aus eigenen kreativen Quellen einem helfen kann in Zeiten von Krankheit, Trauer oder Not.

Geändert von gitti2002 (28.02.2023 um 02:25 Uhr)
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