![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
auch erstmal danke. Bin selber Angehörige. Ich denke mal das Problem zwischen Betroffener und Angehöriger ist auch einfach manchmal ein Mißverständnis. Ich meine ich sehe es an meinem Vater, wenn es ihm schlecht geht wird er sehr ungerecht, ich denke mal es ist einfach vielleicht die Wut darüber daß er denkt und das stimmt ja auch, das wir als Angehörige nie die Gefühlswelt richtig begreifen können, wie es ist wirklich zu wissen das Leben geht zu Ende und das obwohl man eigentlich nicht will. Und umgekehrt geht es ja auch nicht anders, als Angehöriger hat man ja immer das Gefühl so geht es zumindest mir so man tut zu wenig, man könnte viel mehr tun. Ich habe mir manchmal gewünscht ich könnte meinem Dad die Krankheit wegnehmen und selber übernehmen, ich weiß das ist blöd, aber es ist für mich als Angehörige furchbar schlimm, wenn ich sehe wie er eigentlich am Leben hängt, aber es nicht mehr ewig geht. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Vor allem das schlimmste wird sein er muß den Kampf alleine ausfechten, wir können nur daneben stehen und versuchen zu lindern, alles andere muß der Erkrankte machen und das kann ich mir vorstellen, macht bestimmt einsam, den richtig helfen können die Angehörigen ja nicht , wir können nur unterstützen. Traurige Grüße Petra ![]() ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
meine Tochter ist 26 Jahre und wohnt noch bei uns zu Hause. Sie hatte ein Weichteilsarkom und bekommt Chemo. Ja du hast recht manchmal macht sie es mir durch ihr Verhalten sehr sehr schwer. Aber ich liebe sie und da kann man so viel ertragen und verzeihen. Ich glaube aber auch das ich sie manchmal nerve, denn ich frag ja auch immer wieder...hast du was gegessen ,getrunken usw. Man kann eben nicht anders ich glaube besonders als Mutter. Aber das Schlimmste hat sie zu ertragen und dabei will ich ihr doch nur helfen und ich glaube sie weiß es tief drinnen auch. Loeben Gruß an alle. Agnes |
#3
|
||||
|
||||
![]()
hallo
![]() ich bin auch Angehörige und ich versuche meinen Opa so zu behandeln wie immer und ich weiß das er es mir danken wird(irgend wann). Ich habe leider auch Familienmitglieder die sich von ihm abgewannt haben weil es ihnen zu stressig ist und sie ihn in guter erinnerung behalten möchten... ich persönlich finde das schei... denn das kränkt auch...... Aber ich ziehe für jeden hier den Hut, denn ich finde es so rührend und gut wie ihr euch um die Betroffenen kümmert....!!!!RESPECKT!!!!So was schafft nicht jeder...... !!!!Macht weiter so!!!! |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Ihr Lieben :-) ,
konnte mal wieder nicht schlafen und habe durch Zufall diesen Thread gefunden. Ich bin auch Angehörige und muss sagen wenn ich es könnte würde ich meinem Leberkrebskranken Opa alles abnehmen. Ihm geht es immer schlechter und mir geht es genauso. Wie soll man das alles schaffen? Ich finde es super süss das hier auch mal den Angehörigen Danke gesagt wird obwohl ich denke das ich nicht mal im entferntesten Sinne das nachvollziehen kann wie es meinem Opi geht vor allem bei den Schmerzen :-( Hätte auch mal nie gedacht das ich wie derzeit so Amok laufe. Kann nicht mehr schlafen, suche im Internet nach Lösungen, mache den Computer an und aus und wieder an und aus. Nehme zur Zeit auch Beruhigungsmittel ,weil ich nicht damit umgehen kann das mein Opi krank ist und vielleicht irgendwann gehen muss oder auch schon bald. Es tut weh so das man denkt das man erstickt und das leben nie wieder schön wird :-( Aber ich halte alles aus und zeige es auch meinem Opi nicht, denn er soll sich ja keine Sorgen machen :-) Er braucht alle Kraft und nicht ich ;-) Wollte nochmal ganz doll Danke sagen für diesen lieben Thread. Sandy |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|