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#1
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AW: Hilflose Lehrerin
liebe sabine!
sprecht mit dem schulleiter. was meinst du, wie schnell dann teilweise alles so klappt, wie man sich das vorstellt... lg, sonja |
#2
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AW: Hilflose Lehrerin
Liebe Sabine!
Ich bin eben durch Zufall auf Deinen Bericht gestoßen. Aber als Mutter von drei Mädchen (12J, 15J und 5J.) möchte ich gerne auch etwas dazu schreiben. Im September 05 bin ich selbst an Leukämie erkrankt. Da es ja auch für die Kinder belastend ist, haben wir auch mit den Lehrern gesprochen. Ich denke mal, das ihr wirklich auf eine hoffentlich seltene unmenschliche Lehrkraft gestoßen seid. Wir haben das Glück gehabt, verständnisvolle Lehrer gehabt zu haben. Auch der Schulwechsel nach einem Umzug brachte nicht so viel Probleme. Da ich jetzt auch alleinerziehend mit den Kinder bin und es ja krankheitsbedingt nicht immer so reibungslos bei uns abläuft. Meine mittlere Tochter ist jetzt seit dem Sommer auch auf eine Realschule mitten im Schuljahr gekommen. Ich habe auch von Anfang an mit der Direktorin gesprochen und ihr die familäre Situation bei uns geschildert. Ich würde an Deiner Stelle auch mal mit der Schulleitung reden und ich denke, das nicht alle Lehrkräfte zu reagieren. Es ist wirklich unvorstellbar, das gerade Lehrkräfte so reagieren, da sie doch viel dazu betragen können, das es gerade den kranken Kindern so leicht wie möglich in der Schule gemacht wird. Denn sie haben doch wohl genug mit anderen Sachen zu tun. So was macht mich wütend. Ich hoffe, das sich das bei Euch schnell klärt. Ansonsten wünsch ich noch alles erdenklich Gute für die Zukunft. |
#3
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AW: Hilflose Lehrerin
Hallo,
es ist wie bei Sabine nicht selten, dass die Lehrer nicht gerade sehr einfühlsam mit Kindern und Jugendlichen umgehen, bei denen ein Krebsfall in der Familie vorliegt! Bei uns war es allerdings nicht das eigene Kind! Bei uns waren es 2003 mein Mann und meine Mutter die diese Diagnose erhielten. Mein damals 14 jähriger Sohn sackte in der Schule rapide ab. Obwohl seine Versetzung im Zwischenzeugnis ausgeschlossen war, wurde er dennoch durchgezogen. Trotz mehrmaliger Gespräche mit dem Klassenlehrer, mit Schilderung unserer Situation zu Hause, kam kein Verständnis für die psychischen Probleme meines Sohnes auf. Er wäre zu faul, sollte sich mehr anstregen. Eine Wiederholung des Schuljahres wurde mit eben dieser Begründung auch abgelehnt. Sein Lehrer war der Meinung, unser Sohn hätte nun genug Zeit gehabt zu trauern, ein halbes Jahr nach dem Tod meiner Mutter (seiner Oma). Sein Vater steckte zu der Zeit noch in der Chemotherapie. Es ist teilweise unglaublich, was die Lehrer (Pädagogen) sich anmaßen. Das Ergebnis war ein sehr schlechtes Abschlusszeugnis! Meiner Tochter erging es in der Berufsschule ähnlich. Sie hätte nur mittelmäßige Leistungen vollbracht und wurde von der Firma nicht übernommen. Und man ist wirklich machtlos! Ich wünsche allen noch einen schönen Tag und von Lea könnten viele Lehrkräfte mal etwas dazulernen. "Menschlichkeit!" Herzliche Grüße! Sanne |
#4
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AW: Hilflose Lehrerin
Hallo an alle die mir so lieb geantwortet haben,
sorry war lange nicht mehr hier im Chat. Hatte den Kopf einfach so voll... Mit dem Schulleiter sind wir auch nicht weiter gekommen. Wir haben das Gefühl umso mehr wir erreichen wollen umso mehr muss unser Sohn leiden. Wir müssen jetzt mal abwarten. Anfang des neuen Schuljahres wollen wir eine Termin mit allen LEhren vereinbahren und hoffen das es auch zustande kommt, um allen gleichzeitig über die Krankheit unsers Sohnes aufzuklären. Fahren jetzt erst einmal zur Familienkur (auch wenn mir als Mutter diese verweigert wird, muß die Kosten selbst übernehmen) und hoffen dort Kraft und Mut zu schöpfen und vielleicht auch ein paar Tipps und Anregungen im Umgang mit LEHRERN.. Euch einen lieben Gruß Sabine |
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