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#1
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AW: Misteltherapie
Zitat:
Mein Hausarzt (Facharzt für Innere) hat auf meine Frage hin ob eine Misteltherapie sinnvoll ist sich erst schlau gemacht (teilweise hat er während meinem Beisein Literatur konsultiert und es auch mir zum lesen gegeben) und dabei kam (durch studien abgesicherte schulmedizinische Sicht) folgendes raus:
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#2
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AW: Misteltherapie
hallo "kollegen"!
wenn man liest, dass eine heilung bei misteltherapie etc. nicht erwiesen ist so muss man ebenso anerkennen, dass sich dies bei der chemotherapie nicht sehr anders verhält. noch immer kann die schulmedizin nicht beweisen, dass diese wirklich lebensverlängernde wirkung hat + allein darauf kommt es doch wohl an wenn schon die lebensqualität den bach runtergeht. ich glaube jedenfalls mehr + mehr, dass der krebs auch zu besiegen ist indem man dem körper dazu verhilft, sein eigenes heilsystem soweit wieder zu stabilisieren, dass er wieder in die lage kommt, sich selbst zu heilen + sehe die misteltherapie da als sinnvolle therapiemöglichkeit. Yours truly norbert |
#3
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AW: Misteltherapie
Zitat:
geheilt werden, nur dauerhaft verdrängt (persönliche ansicht) jedoch hat man bei der schulmedizinischen behandlung im gegensatz zu alternativmethoden über studien ermittelte erfolgswahrscheinlichkeiten zur verfügung. bei meinem Krebs (Rectum-Ca ohne metastasierung) meinte der chefarzt/onkologe mit der seit jahren etablierten "standardbehandlung" habe ich nach dieser ein 8 prozentiges Rückfallrisiko. das behandlungschema besteht aus 6 wochen neoadj. radiochemotherapie mit 2 zyklen 5FU, Tumorentfernung, dann weitere 4 Zyklen 5FU. Normal ist das Rückfallrisiko geringer (bei 4%), aufgrund meines f. Rectum-Ca jungen Alters (37J) ists jedoch etwas höher und liegt bei 8%. Evtl unterstütze ich die Therapie durch Mistel, primär ausschlaggebend ist für mich jedoch die schulmedizinische Vorgehensweise sowie - wie von dir erwähnt - die stärkung des eigenen Immunsystems. d.h. stressreduktion, psychotherapie etc. bis denn, Gruss Ulli |
#4
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AW: Misteltherapie
hi minimops!
hätte ich Deine werte (= keine metastasen) würde ich der chemo auch nicht so kritisch gegenüber stehen. bei mir als "unheilbaren fall" jedoch gibt man die chemo, obwohl man mir gleichzeitig keine hoffnung gibt, dass ich damit chancen habe, die krankheit zu überstehen oder auch nur einen monat länger zu leben. so bleibt mir nur der weg, den körper zur selbstheilung zu mobilisieren... Dir alles Gute Yours truly norbert |
#5
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AW: Misteltherapie
Hallo Ulli,
mein Fall liegt ganz ähnlich wie Deiner, was Lage des Tumors, unser Alter, Therapieprotokoll und Prognosen angeht (Nur Dein stagin weiß ich nicht - meins war pT3pN1M0). Ich hab die andjuvanten 4 Chemo-Zyklen (auch 5-FU) nicht mehr gemacht und spritze nur noch Mistel (s.o.), daneben engmaschige Nachsorge. Klappt bis jetzt sehr gut! Meliur |
#6
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AW: Misteltherapie
Zitat:
ich habe auch T3pN1M0. hut ab vor deinem mut auf die 4 zyklen zu verzichten. mich hat es ziemlich angekäst als mir mitgeteilt wurde, dass 4 weitere zyklen anstehen, und ich wollte erst auch nicht. aber mir ist die sache zu heiss. ich will mir falls der krebs wiederkommen sollte (im darm oder woanders) nichts vorwerfen müssen. (meine mutter hatte die chemo bei brustkrebs abgebrochen und jetzt lebt sie nicht mehr). Gruss ulli |
#7
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AW: Misteltherapie
hi ulli!
danke erstmal für deine aufmunternden worte!!! keine sorge, ich bin ja auch der meinung, wieder gesund zu werden. das "unheilbar" bekam ich halt von meinem internisten + dem onkologen vor den latz geknallt. ich las interessanterweise schon vor meinem krebs den armstrong + sah ihn als vorbild um meine darmerkrankung zu heilen. dass ich jetzt den "umweg" über den krebs mache ist pech, dauert die genesung halt etwas länger! aber da die metastasen jetzt anscheinend schon schrumpfen denke ich mir auch meinen teil über die schulmedizin... Yours truly norbert |
#8
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AW: Misteltherapie
Zitat:
lag kam als neuer zimmernachbar ein pole rein. der hatte (durchs rauchen wohl) lungenkrebs, in der leber methastasen, in der haut geschwüre und sogar schon im hirn geschwüre. der konnte kein wort deutsch. der stationsarzt (russe) hat dem dolmetscher gesagt dass die ihm vermitteln sollen, er hat noch ca 6 monate zu leben. bei der chefarztvisite gabs dann vom chefarzt richtig stress wegen dieser aussage. seiner ansicht nach hat jeder chancen auf heilung. les mal das buch vom armstrong (der tour de france sieger) der hatte neben hodenkrebs viele tumore in der lunge und sogar schon 2 hirntumore. und entgegen jeder wahrscheinlichkeit hats der auch geschafft. und dann war da noch dieser artikel in der FAZ neulich, von diesem institut für experimentelle krebsforschung. die haben an die 200 verschiedene zellmutationen/varianten in den krebszellen des tumors identifiziert. noch dazu kommt dass diese verteilung individuell pro patient unterschiedlich ist, manche krebszellen sind sogar gg. chemo resistent, manche eher "harmlos" und gut therapierbar. heisst, man kann zwar tumore haben, aber die schulmedizin kann (noch) nicht diagnostizieren wie fatal diese sind. d.h. egal wies aussieht, es hat wirklich jeder eine chance auf heilung ! hop it helps Ulli |
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