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#1
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AW: Innerer Konflikt
Zitat:
Etwas Unfassbares, Fassbar zu machen. Denn es gibt ja bisher viele wissenschaftl. Vermutungen/Theorien die sich auch mit der Psyche als Grund auseinander setzen. Manchmal, belustigt mich dies-Bitte nicht falsch verstehen- aber solange man Mensch/Körper von Mensch/Seele versucht zu trennen und nicht ganzheitlich sieht- wird es noch viele Ansätze geben. Dies ist nicht anmaßend gemeint sondern einfach meine pers. These- arbeite auch im kleinen Rahmen mit Tiertherapie und mein nächstes Berufsziel/feld wird sich damit auch beschäftigen. Interessantes Thema
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(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF) http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=HeikeF Leben ist, zeichnen ohne Radiergummi (K.Snyder) Für alle die Kraft brauchen: http://de.youtube.com/watch?v=dQhKjrlx0jI |
#2
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AW: Innerer Konflikt
Also- wenn man der Sache auf diesem Wege nachgeht ist das Buch von Thorwald/Detlefsen "Krankeit als Weg" ganz interessant.
Es gibt ganz gute Denkanstöße, allerdings würde ich nicht alles was in dem Buch steht für bare Münze nehmen. Bei so simplen Geschichten wie "Mandelentzündung" musste ich allerdings schon über mich lachen! Allerdings kann man nicht alles klassifizieren. Dass hieße ja, dass alle Brustkrebserkrankten ein und der selbe Typ sind, alle Lungenkrebsbetroffene so uns so etc. Auf jeden Fall zwingt uns so eine Krankheit zum Umdenken und schneidet uns ganz klar unseren bisherigen Lebensweg ab. Wir werden gezwungen umzudenken und unser Leben anders zu gestalten. Oftmals zum Besseren???? In jedem Unglück liegt halt einen neue Chance. Diese sollte man aufgreifen und nutzen. Alles LIebe Dir
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Katharina |
#3
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AW: Innerer Konflikt
@Nicola
Zitat:
@Katharina Zitat:
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#4
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AW: Innerer Konflikt
Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall, dass Du Dein Leben weiterhin so gestalten kannst!!! Nur die Wenigsten können sagen, dass Ihr Leben toll ist!!!
Alles Gute Dir!
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Katharina |
#5
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AW: Innerer Konflikt
Liebe Melikre,
wenn dein Leben für dich toll ist, wie du schreibst, dann lass dich nicht von deiner Umwelt verunsichern. Schön, wenn sie sich Gedanken machen, aber hast du etwas davon? Wie Thorax sagt, kann man da nur spekulieren. Das pschiscker Stress eine Rolle spielen kann, ist aber absolut denkbar. Dabei geht es aber um "stillen" Stress, wenn der Stresshormonspielge ständig erhöht ist. Das hat dann auch Auswirkungen auf der körperlichen Ebene. KOnflike lösen, auch mal losbrüllen ist da wohl der sinnvollere Weg als ständig verständnisvoll zu sein oder Probleme klein zu reden. Meine Nichte hat vor 7 Jahren Knochenkrebs bekommen im Alter von 11 Jahren (es geht ihr immer noch gut). Da wurde in der Familie auch spekuliert, warum ein Kind diese Krankheit bekommen kann. Die Onkopsychologin spekulierte folgendes: Bevor die Krankheit bei meiner Nichte ausbrach, hatte ihre Mutter mit panikartiger Angst vor Bruskrebs die ganze Familie ein Jahr verrückt gemacht (2x wurde ein Urlaub abgebrochen, weil sie meinte einen Knoten zu tasten und in die Klinik wollte, BRustkrebs war ständig ein THema, sogar beim gemeinsamen Essen). Aber alles war immer in Ordnung. Die Psychologin meinte nun, das KInd könnte die Krankheit von ihrer Mutter "übernommen" haben, weil Kinder ihre Mutter immer glücklich sehen möchten und unbewusst lieber selbst krank werden, bevor die Mutter krank wird. Ich habe keine Ahnung, ob es sowas gibt. (Immerhin hat es dazu geführt, dass meine Schwägerin des THema Krebs nicht mehr vor ihren Kindern diskutiert hat.) Was ich damit eigentlich sagen möchte. Keiner weiß doch, warum wir Krebs bekommen. Wenn jemand glaubt, dass die Psyche bei ihm eine Rollte spielte und er daraufhin sein Leben umkrempelt (ich gehöre auch dazu) ist das genauso in Ordnung wie wenn jemand meint, bei ihm spielt es keine Rolle. Wichtig ist, all das zu tun, was einem gut tut!!! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#6
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AW: Innerer Konflikt
Ich habe mal ein Buch gelesen, darin stand, Krebs braucht 7 Jahre nach einer Stresssituation, dass man ihn bemerkt. In einem anderen Thread las ich etwas von 5 Jahren. Was soll ich mit solchen Aussagen anfangen?
Leben - das sind gute Jahre, das sind schlechte Jahre, das ist Stress, positiv und negativ. Das sind Todesfälle und Geburten, das sind Hochzeiten und das sind Scheidungen. Ich glaube nicht, dass irgendetwas meinen Krebs ausgelöst hat. Ich glaube auch nicht, dass ich ihn hätte verhindern können. Ich muss ihn einfach annehmen. So wie ich alles im Leben annehmen muss. Allerdings muss ich sagen, dass ich direkt nach meiner Erkrankung auch nach Gründen gesucht habe. 12 Jahre danach sehe ich die Dinge eben anders. Die Krankheit hat mir gezeigt, welche Dinge im Leben wichtig sind und welche nicht. Wie oft ist es Euch im Leben schon passiert, dass Ihr etwas erlebt habt, von dem Ihr dachtet, es sei schlecht. Einige Zeit danach bemerktet Ihr dann, dass Euer Leben dadurch in eine Richtung gelenkt wurde, die sich als sehr positiv herausstellte. Ich will damit nicht sagen, dass es toll ist, krank zu werden. Aber sich selbst oder irgendjemandem die Schuld daran zu geben, finde ich nicht richtig. Alles Gute für Euch Brigitte |
#7
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AW: Innerer Konflikt
hi melikre!
auch ich habe diese frage schon sehr lange in mir umhergewälzt. ich habe allerdings eine lange vorgeschichte, 26 jahre chronische darmerkrankung, dann kam der krebs letztes jahr. bei mir kann ich mit sicherheit sagen, dass letztlich psychische gründe für beides eine rolle spielten. trotzdem will ich dabei aber nicht die schuld zusprechen, sondern darin die möglichkeit sehen, einen wendepunkt in meinem leben einzuläuten. ich z.b. vergrub immer mein künstlerdasein + litt auch darunter. ich ließ es immer nur ab + an aufblitzen, wenn wieder mal etwas originelles, + witziges, spritziges gefragt war, das denn aber auch wiederum nicht zu flippig sein durfte. irgendwann platzte meiner seele halt der kragen... falls Dich das thema interessiert lese doch mal das buch "diagnose krebs - wendepunkt und neubeginn" von lawrence leshan. denn es kann nicht schaden, neben der medizinischen therapie zu schauen, was man auch auf der psychologischen ebene tun kann, um glücklicher + zufriedener zu leben. auch die bücher carl simontons sind sehr gut (auch + besonders um heilende visualisierungen zu erarbeiten!), allerdings muss man dort den begriff des nutzens der krankheit sehr sehr gut zu relativieren wissen, sonst fängt die grübel-spirale wieder an zu drehen. ich zum beispiel habe den krebs nicht bekommen, um einen nutzen zu ziehen, sondern weil eben die medizinische vorgeschichte mich dafür prädestiniert hat. (die jedoch hatte schon ihren flucht-"nutzen"). Dir alles gute, Yours truly norbert |
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