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#1
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AW: Krebs und Studium
Süsse, was machst Du für Sachen??? Hoffe es geht bald besser! Viel Eis drauftun!!!
Mir wurde die Lungenmeta rausgelasert. War gar nicht so schlimm wie ich gedacht habe. Hatte natürlich total Schiss, war aber gar nicht nötig! Hoffe damit ist die Sache nun endgültig abgeschlossen! Gleichzeitig haben die Assis von der Uni Stress gemacht. Einer schickte mir ein Mail, meine Diplomarbeit sei korrigiert, er wolle mir die Note aber nicht per Mail mitteilen. 5 Minuten später hatte ich eine Mitteilung von der anderen Assistentin auf dem Handy, sehr ernst klingend, ich solle doch bitte zurückrufen... Ich dachte schon an das Schlimmste! Die klangen beide so ernst, und dass sie mir die Note nur persönlich mitteilen wollen fand ich auch eher seltsam. Also schickte ich dem dritten Assistenten ein SMS und fragte, ob ich mir Sorgen machen müsse. Er schickte mir dann ein SMS mit der Note. Bestanden! Inhalt: gut-sehr gut, form: naja... Sobald ich wieder fit bin gibt es eine formelle Besprechung mit dem Professor. Die Assistentin hat mir später geschrieben, dass sie mir gerne anbieten möchte mich in der ersten Zeit zu unterstützen und mir mir zusammen zu arbeiten. Das heisst wohl, der Professor wird mir eine Doktorandenstelle anbieten. Dr. Flyyy, ich finde das klingt doch super |
#2
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AW: Krebs und Studium
Hoi Flyyy,
erst einmal Glückwunsch zu deinem Diplom Zitat:
Wurde der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt oder in einer richtigen Op mit Vollnarkose? Seit wann weisst du von dieser Lungenmeta? Viele Grüsse, J2K |
#3
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AW: Krebs und Studium
habe hier nichts erwähnt, da freunde von mir hier mitlesen und ich ihnen vor der op nichts sagen wollte.
ich weiss seit etwa 2 monaten von der meta. hatte auch schon wieder chemo, hat aber nichts gebracht. war nur mit lokaler betäubung, aber ich habe dank schmerzmittel und beruhigungsmitteln nicht viel davon mitbekommen. |
#4
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AW: Krebs und Studium
Hallo ihr Lieben!
@flyyy: Ich finde es bewundernswert, dass du trotz Chemo und Metastase deine Diplomarbeit zu Ende gebracht hast. Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Diplomarbeit. Ich hoffe sehr für dich, dass deine Krankheit jetzt überstanden ist und du weiter deine Karriereleiter aufsteigen kannst. Eventuell eine Doktorandenstelle: Ich bin echt beeindruckt! Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20 |
#5
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AW: Krebs und Studium
danke für die Glückwünsche!
Auf Karriere habe ich im Moment noch keine Lust. Zuerst gibt es jetzt Entspannung und Ferien! Vor September fange ich sicher nicht an zu arbeiten. Werde mich nächste Woche aber trotzdem noch durch die Stelleninserate durchschauen um herauszufinden, was auf dem Arbeitsmarkt an Stellen vorhanden ist. Anscheinend gibt es im Moment viele gute (und gutbezahlte) Stellen für Leute, welche die Uni fertig haben. Hatte noch Kontakt mit einem Arbeitsvermittlungsbüro die IT-Stellen vermitteln. Die würden gerne meine Unterlagen weitergeben, aber brauchen ein aktuelles Foto. Die letzten Fotos dich ich habe sind meine Glatzenfotos, und ich denke irgendwie sind die nicht das Richtige für eine Bewerbung Wünsche euch allen einen guten Tag Christina |
#6
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AW: Krebs und Studium
Zitat:
Aber dein Optimismus in allen Ehren: Hast du dir mal überlegt, wie eine 50-Stunden-Woche während der Probezeit sich mit Chemo & Metastasen-Op's vereinbaren lassen? Das Risiko einer folgenschweren Lücke im Lebenslauf ist mit der Doktoranden-Stelle wohl geringer. Das Gehalt zwar auch, aber dafür hast du eine Sorge weniger. Die Stellenagebote im IT-Bereich werden in den nächsten Jahren eher noch zunehmen, da sich die Zahl der eidg. Absolventen in dem Bereich laut Prognose innerhalb von 5 Jahren halbieren wird. Und da die Schweiz ja ohnehin nicht soviele arrogante "dütsche" IT-Spezialisten verträgt, wie wir spätestens seit der Blick-Kampagne wissen, wirst du als gebürtige Schweizerin bei jedem schweizer Arbeitgeber auch in ein paar Jahren noch mit offenen Armen empfangen werden. Wenn du trotzdem unbedingt in die Privatwirtschaft willst: In einer Backoffice-Funktion ohne Kundenkontakt wird niemanden die Glatze stören. Bei den grossen Banken & Konzernen sind mittlerweile ohnehin englische CV's ohne Foto üblich. Gruss, J2K P.S.: fand damals diese Suchmaschine bei der Jobsuche ganz hilfreich http://job.speed.ch/index.php
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Für alle die noch auf der Suche nach einer "alternativen" Therapie sind |
#7
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AW: Krebs und Studium
Hallo J2K
Die Gedanken wegen dem Job habe ich mir auch schon gemacht. Solange ich noch Chemo/OPs habe kommt es für mich sowieso nicht in Frage, mir einen Job zu suchen. Ich habe mich schon mit Studium, Job (den ich dann aufgegeben habe) und Chemo ziemlich an die Grenzen gebracht. Den Stress, einen neuen Job anzufangen während einer Chemo würde ich mir nicht antun. Das Risiko eines Rückfalls bleibt natürlich, aber damit muss ich (und mein späterer Arbeitgeber) wohl leben. Wie du sagst, eine Doktorandenstelle hätte hier grosse Vorteile. Die meisten Leute mit denen ich zusammenarbeiten würde wissen von meiner Krankheit und haben mich die ganze Zeit unterstützt. Ausserdem würde es sicher weniger Probleme geben, wenn ich eine Weile lang ausfallen würde. Einer der jetzigen Assistenten war auch länger krank und er hat mir gesagt, dass dies überhaupt kein Problem war. Naja, nächste Woche habe ich Nachbesprechung meiner Diplomarbeit mit dem Professor und ich denke dann werde ich auch mehr erfahren wegen der Diplomandenstelle. Aus deinem Eintrag nehme ich an, Du bist auch in der Schweiz? Wo in der Schweiz? Ich bin aus Zürich... |
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