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Heilung durch Radio/chemotherapie ohne OP?
Hallo Hildegard,
hier ist noch der Textauszug aus dem Link vom NDR, ich hatte zeitgleich mit Dir geschrieben und dann gesehen, daß Du schon fertig warst. Ich denke aber, daß auch die im Text angegebenen Links von der Uni Klinik Eppendorf wichtig sind. Ich habe eine Kehlkopfteilentfernung, außerdem fehlt mir ein Stimmband. Die Belastung ohne "Richtige Stimme" sprechen zu müssen ist nicht zu unterschätzen. Da ich nach der Operation bestrahlt wurde, weiß ich, daß bei eine Bestrahlung in diesem Bereich mit Nebenwirkungen gerechnet werden muß. (Zahnausfall, Geschmacksveränderung um nur einige zu nennen) Hier jetzt der Text von der NDR Seite: Kehlkopfkrebs - schonende Therapie gegen den Tumor Pro Jahr erkranken fast 3000 Menschen in Deutschland an Kehlkopfkrebs, einer heimtückischen Erkrankung, die häufig erst sehr spät durch Beschwerden wie Heiserkeit, Husten oder Schluckstörungen auf sich aufmerksam macht. Mit Hilsmitteln können die Betroffenen sprechen Da der Tumor in diesem Stadium meist schon sehr groß ist, kann oft nur eine Entfernung des Kehlkopfes das Leben des Patienten retten. Mit ihrem Kehlkopf verlieren die Betroffenen allerdings ihre Stimme, zudem können Probleme beim Schlucken und Atmen auftreten. 25.000 Menschen in Deutschland leben ohne Kehlkopf. Mit technischen Hilfsmitteln und viel Übung unter Anleitung von Logopäden sind sie in der Lage, über eine so genannte Trachealkanüle zu atmen und zu sprechen. Ist der Tumor noch klein, können die Chirurgen die Geschwulst mit dem Laser herausschneiden und den Kehlkopf - und damit die eigene Stimme - erhalten. Ein neuer Therapieansatz soll nun auch vielen Patienten mit fortgeschrittenem Kehlkopfkrebs die große Operation und den Stimmverlust ersparen. Dabei erhalten die Betroffenen zunächst eine Chemotherapie. Spricht der Tumor darauf an und verliert an Größe, folgt im Anschluss eine Strahlentherapie. Erste Studien ergaben ein positives Ergebnis Nach ersten Studien-Ergebnissen ist diese Radio-Chemo-Therapie bei bis zu 70 Prozent der Patienten ebenso erfolgversprechend wie die Operation. Allerdings ist auch diese Methode durch zahlreiche Nebenwirkungen für die Patienten sehr belastend. Schlägt sie nicht an, muss zudem der Kehlkopf doch noch entfernt werden. Interviewpartner im Beitrag: Prof. Dr. Ulrich Koch Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Martinistraße 52 20246 Hamburg Tel. (040) 42 803-24 67 Fax (040) 42 803-63 19 Internet: www.uke.uni-hamburg.de/kliniken/hno Prof. Dr. Volker Rudat Zentrum Radiologie, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Martinistraße 52 20246 Hamburg Tel. (040) 42 803-61 39 Fax (040) 42 803-51 92 Internet: http://www.uke.uni-hamburg.de/klinik...logie/strahlen Es grüßt Euch Wolfgang |
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