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Alt 03.08.2007, 13:45
Jen Jen ist offline
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Registriert seit: 08.02.2007
Beiträge: 29
Standard AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo,

dieses Thema anzusprechen finde ich sehr gut. Ich kann zwar "nur" aus der sicht eines Angehörigen sprechen, aber auch ich merke die enormen Auswirkungen des SPK auf das Leben meiner Eltern nach der OP!!! Es ist jetzt gut 3 Monate her, dass mein Vater operiert wurde und nichts ist mehr wie es vorher war. Der Krebs bzw. "kein Krebs" jetzt nach der OP bestimmt das ganze Leben meiner Eltern. erst jetzt, drei Monate nach dieser wichtigen OP kommen besonders bei meiner Mama viele Dinge hoch. Sie ist in den letzten Monaten sehr tapfer gewesen und hat immer "funktioniert" ist 24 Stunden am Tag für meinen Vater dagewesen. Jetzt kommt die Zeit, wo der Altag meine Eltern einholt, aber nicht der normale Altag, wie es vor der Krankheit war, sondern ein ganz neuer Altag, der sich um Kalorien, Blutuntersuchungen und die geplante Reha dreht, die in knapp drei Wochen ansteht...Beide sind nervlich ziemlich am Ende und streiten sich oft wegen unwichtiger Kleinigkeiten, das macht mir große Sorgen
Ich würde mir wünschen, dass auch meine Eltern psychologische Betreuung annehmen würden, aber mein Vater blockt ziemlich schnell ab, wenn wir so etwas ansprechen. Ich bin davon überzeugt, dass es beiden, meiner Mutter und meinem Vater seht helfen würde, mit der Sitaution besser umzugehen.
Mein Vater ist gerade 47 (er wird am Montag 48 Jahre) und es steht noch absolut in den Sternen, ob er überhaupt wieder arbeiten kann - das hat ihn vor einigen Wochen total aus der Bahn gehauen...doch auch darüber will er eigentlich nicht reden, nicht mit meiner Mutter und mir und schon gar nicht mit einer fremden Person!
Ich finde es ganz toll, wie Du, Irmgard und Ulla euer Leben nach dem SPK in die Hand genommen habt - ich hoffe, dass mein Vater auch irgendwann da hin kommt, sein Leben so wie es jetzt ist zu akzeptieren und das beste daraus zu machen!!!

Alles Liebe

Jen
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