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  #1  
Alt 24.09.2007, 00:23
Mama,down
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo zusammen,

ich hoffe, ich darf mich hier einfach so einklinken, denn ich bin ganz neu hier und dieses Thema ist genau das, um das es bei uns auch geht!

Bei uns ist mein Mann erkrankt, Leberkrebs, habe mich auch da im Unterforum vorgestellt.

Mein Hauptproblem sind meine Töchter, 7 und 11. Ich denke, es ist unendlich schwierig, eienem "normalen" Kind die Sache nahezubringen, aber meine ältere Tochter ist behindert, Asperger-Autismus, ADHS, emotionale Störung des Kindesalters und ein teilweise psychisch bedingtes Asthma. Sie war gerade wegen des Verdachts auf eine noch schwerere psychische Erkrankung in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, der Verdacht hat sich, gottseidank, nicht bestätigt, aber die Gespräche, die dort geführt wurden(mit mir als Mutter, meien Mann hab ich da raus gelassen, nicht auch noch das), haben ganz klar ergeben, das die Fachleute der Ansicht sind, daß meine Tochter das psychisch wohl nicht so packen wird. Sie soll jetzt auf "ärztliche Verordnung" in ein Internat, weg aus der "Schusslinie". Ich stehe völlig neben mir und denke tatsächlich manchmal, das ist alles nur ein böser Traum...

Vielleicht hat hier jemand auch schon Erfahrung mit Ähnlichem? Dann lasst mir, bitte,bitte Nachricht zukommen, gerne als PN, ich denke, die Persönlichkeitsrechte von Behinderten sollten noch stärker geschützt werden, da sie sich ja selbst nicht wehren könn(t)en.

Hoffe auf Antworten!!

LG,
Mama,down
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  #2  
Alt 24.09.2007, 17:39
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.748
Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Liebe mama down

du schriebst im Leberkrebsforum, dass die Diagnose sei: inoperabel, der Tumor liegt im Bereich der Gefäße und ist bereits mit Bauch- und Zwerchfell verwachsen. Das ist keine Diagnose, die viel Hoffnung macht.
Hast du schon einmal ueberlegt, dass die Aerzte nicht etwa die Persoenlichkeitsrechte deiner Tochter einschraenken wollen, sondern sie schuetzen vor dem eventuellen Leiden , welches die Familie von nun ab ertragen muss ?
Man muss realistisch sein, auch wenn es schwer faellt - dein Mann wird zu Hause oder im Krankenhaus liegen, eventuell Schmerzen haben, muss gepflegt und getroestet werden.
Wenn deine Grosse alle diese Krankheiten hat und die Aerzte denken, dass sie das Miterleben psychisch nicht aushalten wird, so ist vielleicht dieses "aus der Schusslinie nehmen" fuer alle die beste Loesung, auch fuer dich. denn nun kannst du dich voll der Pflege deines Mannes widmen.

Ich habe auch einen Tumor , der nicht operiert werden konnte und wenn es in meiner Macht stuende, wuerde ich meine beiden Soehne vor allem verschonen, was eventuell noch kommt.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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