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#1
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AW: Mein Weg in ein neues Leben
hallo sabine!
na, das wäre ja auch was, wenn du deine family nicht vermissen würdest und trotzdem wirst du bestimmt merken, wie gut dir diese "auszeit" mal wieder tut. ein bißchen mehr zeit für dich. nur zu gut kenne ich dieses gefühl des "überrollens". ich wünsche dir, das du jetzt in der kur die möglichkeit hast, einiges aufzuarbeiten. psychologen in der nähe sind leider überall rar. "normale" psychologen haben zudem oft eine wartezeit von mehreren monaten bis hin zu einem jahr (meine erfahrung). psychoonkologen sind leider noch seltener, dafür aber flexibler. auch ich fahre jede woche fast 30 km zu meiner "psychotante". frag in der klinik mal nach. oft können die einem eine liste mit ortsnahen psychologen geben. stehen leider nicht immer alle in den telefonbüchern und vielleicht ist ja doch jemand dabei, wo die fahrt nicht allzu weit ist?! |
#2
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AW: Mein Weg in ein neues Leben
Liebe Sabine,
vielleicht hast du auch mal die Threads von mir gelesen. Bei meinem Kaiserschnitt und Notoperation haben sie zum Glück !!! 2 Daumengroße Darmtumore entfernt. Die OP dauerte 8 Stunden. Ich hatte auch Bluttranfusionen. Danach - ich kann dir sagen - wollte ich von meinem Kind nichts wissen. Ich wollte nur sterben und bin in ein riesen !! Loch gefallen. Es kam zum Glück der Krankenhauspsychologe und hat mich langsam !! wieder aufgebaut. Ich verstehe dich sehr gut. Nimm Hilfe an . Ganz wichtig. alles liebe und weiterhin schönes Herbstwetter gabi |
#3
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AW: Mein Weg in ein neues Leben
Liebe Meliur,
ja, ich habe von deiner Angst vor dem Rezidiv gelesen. In solchen Momenten kommt es einem so vor, als ob man urplötzlich vor einem großen Berg steht, nicht wahr? Dieses mal fahre ich an die Ostsee, in das Schloss Schönhagen. Zum ersten mal in eine onkologisch ausgerichtete Kurklinik. Genehmigt wurden 3 Wochen, doch ich spiele mit dem Gedanken eine 4. Woche zu verlängern, sollten die Ärzte mir dazu raten. Ich habe die Möglichkeit, da die Kinder zu Hause betreut werden können. Doch zuerst möchte ich mir die Klinik, Umgebung und Leute anschauen. Dann werde ich weitersehen. @ tronic-Tina du hast Recht, ich weiss ja wie sehr ich diese Ruhe genießen werde und wieviel Kraft und Gelassenheit es mir wieder einmal geben wird. Meine 3 Lieben werden ja schon in der kommenden Woche ganz in meiner Nähe 5 Tage Urlaub machen, daher wird der Trennungsschmerz sind dann sicherlich ertragen lassen. Eine solche Liste mit Phsychologen aus meiner Gegend habe ich. Die meisten sind einfach zu weit weg. 1/2 Stunde Fahrtzeit ist da nicht ausreichend. Es gibt 2 in der Nähe. Bei der einen war ich, die sah keine Notwendigkeit einer Therapie, da ich doch mit Stoma und Krebs ganz gut klar käme. Die andere hat keine so wirklich guten Ruf was onkologische Dinge angeht. So, nun mal ran an die Koffer, die packen sich ja nicht von allein, oder doch
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
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