#1
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Wer kann mit Rat beistehen...?
Hallo Ihr Lieben,
mein Opa hat Krebs und macht seit Monaten Chemo. Nun ist er an einem Punkt angelangt, nach vielen Qualen, wo er sich tagtäglich die Frage stellt, ihr wisst schon... Ich hab ein Problem oder auch mehrere... Zum einem, was kann man Menschen, in solchen Phasen zusprechen, ich bin ein positiv denkender Mensch aber irgendwann, kommt nur noch Schweigen... Das andere ist. Mein Opa, meine Oma sind an uns herangetreten und haben meine Familie um Rat gefragt... Soll er sich weiter qäulen, er kann keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen, soll er da, sehr sehr schwach, sich "ergeben". Meine Eltern, Geschwister und ich wussten im ersten Moment nicht was wir dazu sagen sollten, wie reagiert man in solchen Momenten, klar auch wenn die Situationen nie vergleichbar sind... Auf der einen Seite will man nie diese Entscheidung treffen wollen, auf der anderen möchte man auch die liebsten nie leiden sehen... Jeder will helfen. Schwer ich weiß... Vielleicht hat ja jemand ähnliches durchgemacht und kann berichten... Würde mich freuen. Eine schöne Zeit Euch. DAnke. PS:Heute hat meine Schwester Geb. gefeiert. Mein Opa meinte, zu meinem kommt er, schafft er es nicht mehr. Ich habe an Weihnachten.... |
#2
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AW: Wer kann mit Rat beistehen...?
Lieber Alex
um etwas dazu schreiben zu können, bräuchte man mehr Infos - welche Tumorart, ist er operiert worden ? Bestrahlt ? Ist es eine kurative (heilende) Therapie oder palliativ (lindernd) ? Was meinen die Ärzte ? Lebensverlängerung um jeden Preis oder Heilungsaussichten ? wie alt ist dein Opa ? Was meint er selbst ? Will er die Behandlung ? |
#3
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AW: Wer kann mit Rat beistehen...?
hallo nikita,
mein opa hat lungenkrebs, der krebs ist weiter gewandert. nun auch im kopf. er ist 74 jahre jung. bestrahlt wurde sein kopf, nachdem der krebs weitergewandert ist. ich habe heute erfahren, dass die ärzte ihm ein halbes jahr im juni gaben. meine oma hat es heute erst gesagt. vielleicht hätte er sich die chemo sparen und noch ein bißchen "leben" sollen... gut ist jetzt nicht der punkt. die hoffnung stirbt nun mal bekanntllich zuletzt... selbst ist er sehr müde, sehr müde. die behandlungen haben ja bereits im sommer angefangen. ich glaube mit dem satz, er kommt nicht zu meinem geburtstag, hat er sein befinden genau angedeutet. nur wollen die ärzte wissen, ob er die chemo abrechen will oder nicht... danke dir... |
#4
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AW: Wer kann mit Rat beistehen...?
lieber alex!
wie du das so schreibst, hört es sich an, als wenn dein opa seine entscheidung schon getroffen hat und er einfach nur das OK seiner Familie benötigt. es ist für euch bestimmt nicht einfach, das zu akzeptieren und auch für deinen opa war es bestimmt keine leichte entscheidung. wenn es sein wusch ist, unterstützt ihn, so schwer es vielleicht auch ist. so kann er vielleicht noch ein paar glückliche tage oder wochen verleben ohne sich sorgen darum zu machen, wie ihr zu seiner entscheidung steht. denn im endeffekt ist es seine entscheidung! und ihr könnt es ihm nur leichter machen, indem ihr ihn darin untestützt. ich wünsche euch alles gute! |
#5
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AW: Wer kann mit Rat beistehen...?
hey tina,
ja und nein. ich habe die einstellung, dass wir gott nicht vorgreifen sollten... alles mögliche zu versuchen und kämpfen kämpfen kämpfen... nur da gebe ich dir recht, mein opa muss es wollen... nur er. die frage ist halt, wie verhält man sich da richtig... ihn weiter motivieren...? ich weiß auch net.... vlg und danke |
#6
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AW: Wer kann mit Rat beistehen...?
Zitat:
du schreibst selber, das die ärzte keine hoffnung haben, keine hatten von anfang an. die chemo wurde zur lebensverlängerung gemacht, aber wieviel lebensqualität hat man noch, wenn es einem damit nicht gut geht!? motivieren zu kämpfen? nein! das ist zumindest meine meinung. seit für ihn da, gebt ihm das gefühl, das richtige zu tun, wenn er die chemo in zukunft ablehnt. gebt ihm die kraft, wenn er sich doch dafür entscheidet. das alles ist auf jeden fall eine schwierige situation. ich kenne deine seite nicht, aber ich kann mit deinem opa nachfühlen. wenn man müde ist, kraftlos, keinen sinn im kämpfen sieht. man möchte seine ruhe finden und das mit gutem gewissen. darum möchten deine großeltern wohl auch das OK der familie haben, sich auch gegen eine chemo entscheiden zu dürfen. |
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