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#1
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AW: Bauchfellkrebs
Zitat:
sensationell, wie der Zufall so spielt! Nein, eine weitere Chemo ist nicht geplant. Mein Hausarzt empfiehl mir, alle weiteren Nachuntersuchungen auch in Berlin-Buch machen zu lassen. Denn die wissen ja nun offensichtlich, was wann wie zu tun ist. Wir können uns ja unverbindlich Mitte März dort nach meiner zweiten Nachuntersuchung treffen, um Erfahrungen auszutauschen. Es stellt sich auch die Frage nach dem Alter; ein sicherlich nicht unwichtiger Faktor in Sachen Rekonvaleszenz. Ich wurde 2007 40 Jahre alt. Mein Hausarzt hatte mich nach der OP Woche für Woche animiert, ausgiebige Spaziergänge zu unternehmen. Das war nicht einfach umzusetzen, ist aber das Erfolgsrezept für eine schnelle Genesung. Die Bauchschmerzen, diese waren bei mir eher krampfartig, liessen sich durch Tabletten extrem gut lindern. Ab November waren alle OP-Schmerzen beseitigt, und ich musste nur noch die Rückenmuskulatur aufbauen. Freue mich, wenn wir hierüber Kontakt halten. Gruß Claus |
#2
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo ihr zwei C(Kläuse), schön von euch zu lesen und auch dass in meiner alten Heimatstadt auch nach dieser Methode operiert wird.
Wünsch Euch beiden auf Eurem Weg alles alles Gute und behaltet Eure postive Energie und Gedanken! Meine Freundin wurde letzten April operiert und jetzt trotz Lebermeta arbeitet sie gerne und kann viel lachen, diesen Berg schaffen wir jetzt auch wieder!! LG Sina |
#3
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Sina,
also, ich habe gestern abend dann doch noch von meinem Vater die Absage vorgelesen bekommen (gestern mittag war es ihm nicht möglich viel zu redet) Sie wurde damit begründet, daß es sich nicht nur um Bauchfellkrebs handelt, sondern daß der Krebes eigentlich vom Pankreaskopf der Bauchspeicheldrüse aus geht. Das hatten wir bisher wohl falsch interpretiert. Über eine O.P. nach der Chemotherapie hat er sich nicht geäußert, meinte aber, daß in seinem Fall die Chemo die Wirkungsvollste ist. Nun habe ich allerdings hier im Forum bei Bauchspeicheldrüsenkrebs gelesen, daß man das wohl auch operieren kann, je nach dem wo der Tumor sitzt. Muß mich jetzt aufs neue schlau machen und mich dann an eine geeignete Klinik wenden. Ein positives konnten wir gestern doch verzeichenen. Sein Onkologe meinte, daß die Leukozyten sich von 8.500 auf 5.100 gesenkt haben und der Grenzwert liegt wohl bei 4.000. Also scheint die Chemo schon mal zu wirken. Was mir halt nur so sehr Sorgen macht, daß ihm die Tumore schon sehr starke Schmerzen bereiten, er bekommt auch schon Morphium-Pflaster. Naja, wir müssen einfach weiter hoffen, daß ein O.P. doch noch möglich ist, bzw. daß die Chemo sehr gut anschlägt. Liebe Grüße Simone (das ist übrigens mein richtiger Name, hab mich nur unter Wuschel74 angemeldet. Geändert von gitti2002 (22.01.2015 um 22:12 Uhr) |
#4
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo, ich bin neu hier und würde gerne wissen, ob irgendjemand Kontakt hat zu Klaus und Claus, die beide in Berlin operiert wurden. Ich würde gerne wissen, wie es den beiden geht.
Gibt es irgendjemand, der schon vor einiger Zeit wegen Peritonealkarzinose operiert wurde und dem es heute wieder besser geht ? Ich würde mich sehr über einen Beitrag freuen, brauch ein bisschen Hoffnung für meine Schwester ( 41 Jahre,3 kleine Kinder). Ganz lieben Dank. Bumba |
#5
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Bumba,
ich bin gerade aufn Sprung, daher etwas kurz angebunden. Mir geht es immer noch bestens. Die zweite Nachuntersuchung war ohne Auffälligkeiten. Mir gehts es bereits seit langem wieder bestens und bin auch voll wieder im Beruf. Mittlerweile laufe ich auch regelmäßig, also damit meine ich Jogging. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, Kopf hoch und immer positiv denken und vor und nach der OP viel Bewegung auch wenn es schwer fällt. Ich habe im Juni meine nächsten Termin zur Nachuntersuchung. Innerlich ist das Thema für mich erledigt und kann nur dem Team in Berlin für diesen unglaublichen Einsatz danken. Wenn Du weitere Fragen hast, gern auch per privater Nachricht. Gruß Claus |
#6
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo nochmal Claus aus Hamburg,
vielen lieben Dank für die sofortige Antwort. Es freut mich wirklich sehr, dass es Ihnen so gut geht. Das gibt uns doch auch wieder Hoffnung. Haben Sie sich denn im März mit dem anderen Klaus in Berlin getroffen ? Wie geht es ihm denn so ? Wie war denn die 1. OP ? Wie ging es ihnen denn danach ? Welche Nebenwirkungen hatte denn die HIPEC ? Es wäre sehr schön, wenn Sie mir ein bisschen berichten könnten. Meine Schwester war heute in Berlin zu einem Gespräch. Habe aber noch nicht mit ihr gesprochen. Ganz liebe Grüße von Stephanie (Bumba) |
#7
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AW: Bauchfellkrebs
Hallo Stephanie,
was den anderen Klaus betrifft, einfach mal anschreiben. Ich konnte mich aus zeitlichen Gründen nicht mit Ihm treffen. Alles in allem ging August 2007 bei mir alles sehr schnell. Nach drei wochen war ich schon wieder raus aus dem Krankenhaus. Die erste OP hat wohl ewig gedauert, es müssen wohl 11 Std. gewesen sein. Danach habe ich mehr sehr schnell gefangen. Wenige Tage darauf (vier Tage glaub ich) kam die sog. HIPEC OP. Danach wars nicht so schön da wir etwas verspätet festgestellt haben, dass ich eine Allergie gegen Opiate aus der Narkose habe und daraufhin mich ständig übergeben musste. Der Verdauungstrakt hat dann wie angekündigt erstmal komplett die Arbeit eingestellt. Allerdings auch kein Wunder, da ja einiges fehlte und neu zusammen genäht werden musste. Das waren aber dann nur glaub ich vier Tage nach der Hipec, danach ging es mir sichtlich besser. Ein Tag war schlecht aber der nächste wieder doppelt besser. Dieses Phänomen zog sich über die kommenden Wochen. Ich hangelte mich also immer zum übernächsten also dem besseren Tag. Die HIPEC hatte bei mir keine Nebenwirkungen. Anfänglich, so nach einer Woche zu Hause, hatte ich mehr Haare im Bett aber nicht wild. Ansonsten kann man sich auf extremen Gewichtsverlust einstellen. Wie bereits schon geschildert baut der Körper auch unglaublich an Muskeln während der Zeit im Krankenhaus ab. Vier Wochen nach der Entlassung habe ich fast nur im Bett oder auf dem Sofa gelegen. Mehr war nicht drin. Mein Hausarzt und meine Freundin haben allerdings mich ständig zum spazieren gehen animiert. Das war extrem gut. Ab November war ich schon stark wieder hergestellt. Die Narbe bzw. einen OP-Schmerz hatte ich übrigens kaum. Davor braucht man also keine Angst haben. Gruß an deine Schwester, es ist alles halb so schlimm wie es sich hier oft liest oder im Internet beschrieben wird. Schönes Wochenende. Gruß Claus |
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