|
#1
|
|||
|
|||
Unterschied zwischen Heerd und Metastase
Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal wieder eurer Wissen bzw. euren Erfahrungsschatz. Meine Mama hat ihre Chemo gut überstanden und ist jetzt in Badenweiler auf Kur. Die erste gynäkologische Untersuchung hat ergeben, dass alles sehr gut verheilt ist, sie überhaupt kein Bauchwasser mehr hat und ihr Blutbild überdurchschnittlich gut ist. Die restlichen Untersuchungen (CT usw.) werden nach ihrer Rückkehr gemacht. Meine Mama hat FIGO IV wegen einer Metastase (3,5 cm) im Lymphknoten am Beispeicheldrüsenkopf und einer solitären Metastase an der Milz, weiter gab es mehrere Leberheerde. Heute wurde sie vom Arzt in der Kur untersucht und der sagte aber im Bericht stände Lebermetastase . Jetzt meine Frage: Was ist denn der Unterschied zwischen einem Heerd und einer Metastase und was bedeutet solitär? Ich dachte immer Heerd wäre eine "beginnende Metastase" aber offensichtlich lag ich da wohl falsch. Bisher bin ich "nur" von der Milz und dem Lymphknoten ausgegangen, wenn jetzt wirklich auch noch die Leber befallen ist, nimmt mir das so langsam wirklich jede Hoffnung...... Wie immer herzallerliebsten Dank im voraus für eure Hilfe! Ganz viele liebe Grüße an Euch Claudia |
#2
|
|||
|
|||
AW: Unterschied zwischen Heerd und Metastase
Hi,
vorab wünsche ich deiner Mutter gute Besserung u. dir viel Kraft. Der Ausgangsherd ist der Primärtumor, also da wo das Wachstum angefangen hat, hier im Eierstock! Wenn der Tumor nun wandert u. sich woanders im Körper ausbreitet nennt man das Metastase. Solitär bedeutet soweit ich das verstehe solide alleinstehend, also abgekapselt z.B.wie eine Pflaumenform, solche Metastasen können jenachdem wo sie sitzen operativ entfernt werden, da sie gut zu entfernen sind. Ich denke andere liebe Frauen werden dir vielleicht ausführlicher schreiben ich wollte dir nur vorab kurz antworten. Wird deine Mama denn nicht mehr therapiert?Bei evtl. Unsicherheit immer 2. Meinung einholen,das ist das Beste daß man machen kann. Liebe Grüsse |
#3
|
|||
|
|||
AW: Unterschied zwischen Heerd und Metastase
Liebe HeidiHeidi,
vielen Dank für Deine liebe Antwort. Immerhin, bin ich nun schon ein bisschen schlauer. Ich glaube nicht, dass meine Mama schon austherapiert ist. Nach der Kur werden CT usw. gemacht und dann denke ich, wird entschieden, wie weiter vorzugehen ist. Obwohl ich erhlich gesagt hoffe, dass die Chemo gut angeschlagen hat und wir den Kampf zumindest für's Erste gewonnen haben. Dir weiterhin viel Kraft und alles erdenklich Gute! Claudia |
#4
|
|||
|
|||
AW: Unterschied zwischen Heerd und Metastase
Hi,
was mir noch am Herzen liegt, wie lange ist deine Mama in Kur?Es ist natürlich sehr wichtig sich zu erholen u. Kraft zu tanken damit eine evtl.Chemo wieder durchgeführt wird, aber meisstens sollte man nicht so lange warten u. so schnell wie möglich dagegen ankämpfen.Ich will Dich nicht erschrecken, aber das lag mir doch sehr am Herzen. Vielleicht ist ja auch alles Bestens wenn die Kontrolluntersuchung durchgeführt wird!Wünsche euch viel Glück Liebe Grüsse |
#5
|
|||
|
|||
AW: Unterschied zwischen Heerd und Metastase
Liebe HeidiHeidi,
auf jeden Fall werden wir die Untersuchungen machen, sobald Mama wieder da ist! Laut Arzt war es aber auch o.k., dass die Untersuchungen nach der Kur gemacht werden. Naja, ich hoffe das Beste und versuche die Hoffnung nicht zu verlieren. Hier im Forum lese ich von vielen, die es geschafft haben viele leider aber auch nicht. Drücke uns bitte die Daumen..... Dir weiterhin alles Liebe und bis bald Claudia |
#6
|
|||
|
|||
Schlaganfall nach Chemo
Hallo ihr starken Frauen,
im Moment bricht alles über mir zusammen. Meine liebe Mama 58 Jhre (FIGO IV) ist am Dienstag (03.06.) aus der Kur gekommen und es ging ihr so richtig gut. Die Abschlussuntersuchungen nach der Chemo waren für diese Woche geplant alle Voruntersuchungen (Blutwerte + TM auf 10) haben ergeben, dass es überdurchschnittlich gut aussieht und wir hatten große Hoffnungen, dass wir zumindest für eine Zeit den Krebs besiegt haben. Jetzt der harte Rückschlag. Meine Mama hatte am Freitag einen Schlaganfall . Wie kann das sein? Es ging ihr doch so gut. Zum Glück ist es nicht ganz so "schlimm" die Motorik ist soweit o.k., sie hat ihre Sprache wieder und zum Glück keinerlei Veränderungen im Gesicht. Das Problem ist nur, dass sie nicht mehr sehen kann bzw. ständig Doppelbilder sieht und von daher jedenfalls im Moment ein Pflegefall ist. Der Arzt meinte, dass es eine Reaktion auf die Chemo sein kann. Kennt sich jemand von euch damit aus? Und wie geht es weiter, ist es ein Problem, wenn die Abschlussuntersuchungen jetzt um mind. 2 Monate verschoben werden? Was macht der Krebs bei einem Schlaganfall. Bitte helft mir, ich bin wirklich verzweifelt . Traurige Grüße Claudia |
#7
|
|||
|
|||
AW: Schlaganfall nach Chemo
Hallo Claudia !
Es tut mir sehr Leid für Deine Mutter, dass sie jetzt noch einen Schlaganfall bekommen hat. Zu den Zusammenhängen zwischen Chemo und Schlaganfall kann ich auch leider nichts detailliertes von mir geben. Christine weiß da sicherlich mehr oder hat eine Quelle,wo man was in Erfahrung bringen kann. Der Zusammenhang, der bestehen könnte, ist der erhöhte Blutdruck, sei es von der Chemo oder vom verabreichten Cortison. Der Schlaganfall war ja zum Glück "nur ein kleiner". Und es bestehen sehr,sehr gute Chancen,das sich ihr Sehen noch verbessert und sich die Doppelbilder noch geben. Es ist ja erst 3 Tage her. Warum sollten sich denn die Abschlußuntersuchungen verschieben ? Dazu gibt es doch eigentlich gar keinen Grund . Ich wünsche euch alles Gute Heike |
#8
|
|||
|
|||
AW: Schlaganfall nach Chemo
Hallo Heike,
leider hatte ich noch keine Gelegenheit mit dem Arzt zu sprechen. Werde aber versuchen ihn diese Woche auf jeden Fall zu erwischen. Am Freitag hieß es, dass die Nachuntersuchungen doch in dem Krankenhaus gemacht werden sollten, wo die OP und Chemo erfolgt sind und dieses Krankenhaus "nur" für den Schlaganfall verantwortlich sind. Keine Ahnung, ich kenne mich dbzgl. leider so gar nicht aus. Aber wie gesagt, werde auf jeden Fall versuchen den Arzt zu sprechen und dann mal sehen. Vielen Dank für Deine liebe Antwort und alles Gute für Dich! Claudia |
#9
|
|||
|
|||
AW: Schlaganfall nach Chemo
Hallo ihr Lieben,
kann mir denn wirklich niemand ein paar Informationen geben ? Christine, weißt Du irgendetwas dazu? Traurige Grüße Claudia |
#10
|
||||
|
||||
AW: Schlaganfall nach Chemo
Hallo Jasna,
ich kann Deine Sorge um Deine Mutter sehr gut verstehen, schließlich möchte man endlich über die Ursache informiert werden. Ich hatte im Alter von 58 Jahren 2 Minischlaganfälle innerhalb einer Woche mit Wortfindungsstörungen. Nach meiner BK OP November 2004 hatte ich allerdings keine Chemo. Strahlentherapie und Tamoxifen. Wegen der Schlaganfälle ging ich in die gleiche Klinik in der ich auch an Krebs operiert wurde. So waren alle meine Unterlagen sogleich am Ort. Auslöser meiner Schlaganfälle sollen Durchblutungsstörungen in der linken Kopfhälfte und Depressionen gewesen sein. Gegen die Depri nehme ich das Medikament Citalopram und Schlaganfall vorbeugend Blutverdünner. Ich habe das alles gut überstanden und ich hoffe für Deine Mutter, dass es ihr bald besser geht. Liebe Grüße Anneli
__________________
Copyright, Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und Gedichte dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. |
#11
|
|||
|
|||
Wie schnell bildet sich Bauchwasser?
Hallo ihr Lieben,
habe mal wieder große Sorge um meine Mama. Ende Juni waren wir zur Untersuchung und es war soweit alles o.k.. Kein Bauchwasser, Tumormarker 17,2 und auch sonst nichts auffälliges. Jetzt sagt meine Mama, dass sie das Gefühl hat Bauchwasser zu haben, weil sie 3 kg zugenommen hat und ihr gestern plötzlich schlecht geworden ist so, wie vor der OP. Und jetzt hat sie totale Panik das da wieder was wächst und ich natürlich mit. Könnt ihr mir sagen, ob es möglich ist, dass sich Bauchwasser innerhalb von 6 Wochen bildet? Und was bedeutet das? Heißt es wirklich, dass der Krebs wieder wächst, nur 3,5 Monate nach der Chemo? Bitte helft mir Traurige Grüße Claudia |
#12
|
|||
|
|||
AW: Wie schnell bildet sich Bauchwasser?
Hallo Claudia !
Leider muß ich dir sagen, das sich Wasser sehr schnell bilden kann. Ich meine, je öfter es bei meiner Mutti punktiert wurde, um so schneller kam es nach. Zum Schuß ca. 3 L / Woche. Ich will dir keine Angst machen aber bei meiner Mutti ging es auch ca. 3 Monate später wieder los ! Also SOFORT zum Arzt. Ich wünsche dir und deiner Mutti gaaaaaanz viel Kraft. Wenn du magst , schick mir eine PN wir können gerne mal reden, wenn du magst Lieber Gruß Anja PS : 1971 dein Geburtsjahr ? Meins auch ! Geändert von Blondie (12.08.2008 um 12:26 Uhr) Grund: Zusatz |
#13
|
|||
|
|||
AW: Wie schnell bildet sich Bauchwasser?
Liebe Anja,
danke für Deine Antwort, obwohl es ja nicht wirklich beruhigend ist was Du schreibst. Aber gut, es nutzt ja nichts, man kann vor dieser elendigen Krankheit ja nicht weglaufen, obwohl ich es nur zu gern tun würde. Ja ich bin auch Jahrgang 1971 und meine Mama ist seit Nov. 07 an EK, FIGO 3c erkrankt. Wie geht es weiter mit Deiner Mama? Was bedeutet dieses Bauchwasser, kann man dagegen was machen? PN folgt! Lieben Gruß und einen schönen Tag! Claudia |
#14
|
||||
|
||||
AW: Wie schnell bildet sich Bauchwasser?
Liebe Claudia!
Ja, Bauchwasser kann sich seehr schnell bilden - aber: es muss nicht Aszites mit malignen Zellen sein, es kann auch vom gestörten Lymphfluss etc. kommen und "harmlos" sein. Das war bei meiner Mutti erst lange so und sie wurde oft punktiert deswegen. Es muss aber unbedingt untersucht werden, da sich natürlich leider auch maligne Zellen im Bauchwasser befinden können (das war bei meiner Mutti dann auch leider so später...) ! Ich wünsche Euch sehr, dass es was harmloses ist! Aber lasst es punktieren, es bringt ja in jedem Fall auch Erleichterung für den ganzen Bauchraum! Alles alles Gute und liebe Grüsse ! MM-Manuela
__________________
Du musst das Leben nehmen, wie es ist - aber Du darfst es nicht so lassen. Karl Richter |
#15
|
|||
|
|||
AW: Wie schnell bildet sich Bauchwasser?
Liebe Manuela,
auch Dir ein herzliches Danke für Deine Antwort. Meine Mutti ist heute erstmal zu Ihrer Urologin und wird sie bitten, sie einmal zu schallen. Denke doch, man kann Bauchwasser beim Ultraschall sehen oder? Falls da wirklich was ist, werden wir so schnell wie möglich den Gynäkologen im Krankenhaus aufsuchen. Was bedeutet es, wenn maligne Zellen im Bauchwasser sind, ist das das Ende ? Viele liebe Grüße Claudia |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|