Alles was uns gut tut !

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo alle zusammen, ich habe nun lange überlegt was mir gut tut. Nun bin ich wieder einmal in meinen Leben auf etwas gestoßen, was ich sehr oft in der Hand habe.Aus der St. Paulus Kirche in Baltmore 1692, hat mir einaml jemand folgendes gegeben.
DESIDERATA Wünsche
Gehe gelassen inmitten von Lärm und denke daran, welcher Frieden in der Stille sein mag.
Soweit wie möglich versuche mit allen Menschen auszukommen, ohne Dich zu unterwerfen.
Sprich Deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den Dummen und Unwissenden, auch die haben ihre Geschichte.
Vermeide laute und aggressive Menschen, Sie sind eine Plage für die Seele.
Wenn Du Dich mit Anderen vergleichst, dann magst Du eitel oder bitter werden, denn es gibt immer größere und geringere Menschen als Dich.
Freu Dich über Deine Pläne und Erfolge.
Nimm Deine Arbeit ernst, aber bleibe becheiden, es ist ein wirklicher Besitz in den wechselnden Geschicken des Lebens.
Sei vorsichtig mit geschäftlichen Dingen, denn die Welt ist voller Listen.
Aber sei Du selbst.
Besonders heuchle keine Zärtlichkeit, sei aber auch nicht zynisch in Bezug auf Liebe, denn angesichts aller Trockenheit und Entzauberung ist sie wiederkehrend wie das Gras.
Nimm gütig den Rat der Jahre an und laß mit Anmut die Dinge der Jugend hinter Dir.
Nähre die Stärke der Seele, um im plötzlichen Unglück nicht schutzlos zu sein.
Aber beunruhige Dich nicht mit Grübeleien.
Abgesehen von einer gesunden Disziplin sei milde zu Dir selbst.
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob es Dir klar ist oder nicht, das Universum entfaltet sich wie es soll.
Deshalb sei in Friede mit Gott, wie immer Du ihn Dir vorstellst und was immer Deine Mühen und Ziele sein mögen in der lärmenden Verwirrtheit des Lebens.
Halte Friede mit Deiner Seele.
Mit all ihrem Schein , der Plagerei und den zerbrochenen Träumen, ist es doch eine schöne Welt.
Dieser Spruch beruhigt mich schon immer(hängt bei mir im Wohnzimmer), obwohl ich nicht unbedingt sehr religiös bin.
Bis bald Gitta

[östel]

Wir versuchen alle unsere innere Mitte zu finden. Das geht gut, wenn man sich in der Natur als einen Teil des Ganzen erleben kann. Aber auch Bücher, die sich mit dem Leben und dem Tod befassen und was Andere dazu gedacht haben helfen mir, schon immer und unabhängig von der Krankheit, das Leben besser zu verstehen. LG Regina

[östel]

Hallo, Hatha yoga hab ich auch früher gemacht. Das ist wirklich toll. Ist damals in meinen bewegten Alltag als Mama und Freiberuflerin untergegangen, schade.
Die Desiderata Wünsche kann man auch umformulieren als mentale Formel, wie z. B.: ich bin milde zu mir selbst. Oder: ich bin ruhig und gelassen. Gemäß dem Zustand, den man erreichen will. Wirkt keine Wunder hilft aber immer wieder.LG Regina

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo alle zusammen,
früher-vor meine Diagnose- habe ich alles in mich reingefressen. Friedfertigkeit und Gutmütigkeit waren meine Stärken, nur jeden Streit aus dem Weg. Dies wurde natürlich auch sehr oft ausgenützt.Ich habe im Klinikum sogar festgestellt, daß viele Mitpatienten, die mich ein Stück des Weges begleitet haben,auch oft solche aufopfernte Menschen waren, Nun habe ich gelernt mich zu wehren, meine Grenzen abzustecken und auch mal "Nein" zu sagen. Ich war heute beim Mieterverein und das Recht ist auf meiner Seite. Dies tut mir verdammt gut, daß ich über meinen Schatten gesprungen bin. Mein Ostern ist gerettet.
Bis bald Gitta

[östel]

Hallo, ich hab nie die Klappe gehalten und lerne trotzdem immer noch:ich bin nicht immer verantwortlich für Alles und Jeden, nur weil der/die, das scheinbar ohne mich nicht kann.
Es geht "zur Not" auch ohne mich, die immer Starke, Durchsetzungsfähige. Ich darf auch mal Andere machen lassen und selbst den Schlaffi raushängen. Mannoh, wir werden ja langsam ne richtige Selbsthilfegruppe. AlLEN eine gute Nacht mit viel Sauerstoff Regina

[östel]

Hallo, hier noch ein Ostergruss mit unserer Hündin, etwas klein geraten aber bin froh, dass ich es überhaupt geschafft habe. Sie hat auch nichts im Ohr ist aber in der Schulter gechipt. LG Regina

[C. S.]

Hallo Regina,
Dein Hundi erinnert mich an die Vorgängerin meiner jetzigen Hündin. Sie war ein Schäferhund/Collimischling. Der Papa ein schwarzer DSH und die Mutter eine schwarze Collihündin, die mir schwer misshandelt und tragend gebracht wurde. Meine Filia war dann der einzige!!! Welpe und ich habe sie von ihrer ersten Lebenssekunde bis zu ihrem 16. Lebensjahr gehabt. Vorletztes Jahr im August starb sie leider. Die Mutter konnte ich damals nach ein paar Monaten gut vermitteln, sie blieb ihr Leben lang sehr ängstlich, was sie aber zum Glück nicht an ihre Tochter weiter vermittelt hat, die war ein absolutes Gemütsvieh, das nichts aus der Ruhe bringen konnte und so viel Hütehund dass sie problemlos alle Pferde und die 6 Ziegen zum Füttern an den Unterstand holen konnte
Liebe Grüße
C. S.