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  #1  
Alt 28.03.2008, 13:23
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,
will Dir schnell antworten, weil es mich sehr betroffen macht, was Du da gerade geschrieben hast.
Ich kann Dich so gut verstehen. Bei mir ist es ähnlich, ich muss auch immer erst durch so ein Tal, wenn wieder der Hammer zugeschlagen hat.In diesen Situationen denke ich, dass ich diesmal keine Kraft mehr haben werde wieder zu kämpfen. Es ist einfach unfähr, dass andere Menschen so fröhlich durch die Welt gehen und uns immer wieder Steine, nein Brocken, in den Weg gelegt werden.
Ich bin nun auch seit April 2007 krank geschrieben und wollte eigentlich im Mai zu einer Reha fahren und dann zum neuen Schuljahr mit frischen Kräften wieder in die chule gehen. Meine "Kinder" fehlen mir so sehr, weil meine eigenen nun "langsam" ausfliegen. Nun die neue Sch.....
Wie alt bist du denn, wenn Du schreibst, dass es bei Kindern und Jugendlichen so gemacht wird?
Für mich ist das total egal, denn ich finde, dass nur die gleiche Betroffenheit und nichts weiter zählt.

Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst die neue Situation anzunehmen und wir dann gemeinsam den Kampf beginnen und siegen.

Fühl Dich ganz lieb in den Arm genommen und herzlich gedrückt von Katinka (meintest Du das mit dem Namen ernst? Das/der Smiley dahinter war nict eindeutig.
So hat mich meine Ma genannt, wenn sie mit mir gut war.
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  #2  
Alt 28.03.2008, 18:20
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Menuett Menuett ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Katinka!
Wollte eigentlich nur nochmal eben reinschauen, hätte nicht gedacht, dass ich schon eine Antwort bekommen habe aber nungut, ich freue mich und antworte eben schnell mal
Danke für Deine Worte, wir haben halt doch irgendwie alle die gleichen Probleme und Sorgen im Grunde genommen. Es ist schön so viel Unterstützung zu bekommen, oder?
Zu Deiner Frage: ich bin 17 wahrscheinlich eine der jüngsten Forummitglieder hier.
Und den Smiley habe ich eigentlich nur hinter Deinen Namen gesetzt, weil das ein bisschen fröhlicher aussehen sollte. (Und ja, ich finde den Namen echt schön )
In dem Sinne, lieben Dank für Deine schnelle Antwort und fühl auch Du Dich mal fest gedrückt,
liebe Grüße
deine Patty
__________________
08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
-> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August.
09. September 2008 Geschafft!!

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  #3  
Alt 29.03.2008, 16:20
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Menuett Menuett ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Ein liebes Hallo an all Euch Lieben aus dem sonnig-warmen Taunus!
Ich habe eigentlich nur mal eine Frage, die sich jetzt auf meine Chemotherapie bezieht. Dort werde ich ein neues Chemogift bekommen und mich interessiert, ob das hier jemand kennt und mir mal wenn es ginge so ein paar mögliche Nebenwirkungen nennen kann. Keine Sorge, ich mach mich dadurch nicht verrückt, aber ich hätte es halt schon gerne gewusst.
Also, bei dem Medikament handelt es sich um "Etoposid" oder auch "Teniposid" genannt. Mir wurde nur gesagt, dass das Medikament eventuell die Leber angreifen kann (hatte bereits eine Medikamentengelbsucht) und dass es zu Knochenmarksdepressionen führen kann. Mich interessiert halt einfach, was denn vielleicht noch, was die mir vielleicht verschweigen, wäre ja nicht das erste Mal so. Insgesamt bekomme ich dieses Mittel dann in Kombination mit "Vincristin", "Doxorubicin" und "Cortison".. das wird wieder munter, auf alle drei anderen Medikamente habe ich heftige Nebenwirkungen bekommen,
Naja, vielleicht lassen sie mich diesmal nicht so lange hängen mit Schmerzmitteln.
Das Schema, was ich durchlaufen werde nennt sich "OEPA Schema", falls das jemandem hilft.
Also dann, bedanke mich schonmal im Vorraus für alle Antworten, egal was es sein wird
Liebe Grüße,
eure Patty
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
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  #4  
Alt 29.03.2008, 16:27
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Eisbaer*1 Eisbaer*1 ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,

Etoposid ist eines vieler Chemomittel, die meine Mutti bekommt. Sie bekommt eine Poly-Chemo. Vincristin war auch dabei, wurde aber nach dem 4. Block abgesetzt, weil sie Taubheitsgefühle in den Zehen bekam und man dieses auf Vincristin zurückführte. Von dem Etoposid hatte sie keinerlei Nebenwirkungen.
Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen!

Aber ich wünsche Dir alles Gute!

Sei lieb gegrüßt,

Anja.
__________________

Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007.
Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke.
Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!!
Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!!

Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!!

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  #5  
Alt 30.03.2008, 16:32
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Anja,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Klingt ja super, dass Deine Mama auf das Etoposid gar keine Nebenwirkungen bekommen hat. Umso besser. Dieses Taubheitsgefühl vom Vincristin kenne ich nur zu gut, ich habs allerdings nur in den Fingerspitzen gehabt, aber auch das war nicht schön..
Weiterhin alles Gute für Deine Mama und ganz liebe Grüße,
die Patty
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  #6  
Alt 30.03.2008, 17:46
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,

ich bekam CHop und da ist ja auch Vincristin drin. Natürlich hatte ich davon auch Kribbeln in Zehen und Fingerspitzen. Nach der 3. wurde es deshalb abgesetzt, ich habe bis heute noch nicht wieder mein altes 'Gefühl.
Aber das ist halb so schlimm, im Lauf der Zeit hab ich mich dran gewöhnt.

Ich denke aber mal, dass jede Chemo die Leber angreift. Ich meine, es sind Zellgifte die wir da bekommen, es ist zu erwarten, dass unsere Entgiftungsorgane davon nicht begeistert sind, weil sie Überstunden machen müssen
Ich hatte noch nie erhöhte Leberwerte, erst mit der Chemo sind die gekommen und bis jetzt. Letzte Chemo war im Septemer 07, ich bekomme noch Rituximab alle 3 Mo. das wird wohl auch seinen Teil beitragen.
Deshalb habe ich mir in der Apotheke ein Mariendistelpräparat besorgt, bekommt man auch wenn man Knollenblätterpilz gefuttert hat, und das macht die Leber stark.

Alles Liebe für Dich
Beate
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  #7  
Alt 30.03.2008, 20:26
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Beate!!
Ich denke mal, dieses Kribbeln wie es die einen haben oder dieses Taubheitsgefühl wie es die anderen nennen, ist die kleinste Nebenwirkung von Vincristin. Ich bekam schlimmste Kieferschmerzen und die Ärzte sagten mir, dass sei sehr selten aber kommt durchaus vor, und liegt daran, dass die Hirnnerven halt von dem Vincristin angegriffen werden. Durch diese Schmerzen konnte ich tagelang nichts essen, aber die Dosis wurde nie herabgesetzt oder gar abgebrochen. Ich durfte aushalten, einige Wochen, bis sie mir dann endlich Morphin gegeben haben, dann konnte ich mal wieder schmerzfrei in etwas reinbeissen. Naja, das war die eine Panne der Ärzte und eine andere war, bezogen auf die Leber, dass sie schlichtweg nicht aufgepasst haben. Meine Leberwerte waren bei der einen Überprüfung schon gut erhöht, das haben die Ärzte einfach überlesen, nach wie vor die gleich Dosis an Chemo draufgeschüttet und dann beim nächsten Mal sind die Leberwerte astronomisch hoch gewesen. Dann hab ich mich zwei Wochen mit ner Medikamentengelbsucht rumgeärgert und dann ist mir die Bauchspeicheldrüse eingegangen, also nochmal drei Wochen überwachen und Schmerzen ohne Ende. Das war eine grauenhafte Zeit, vielleicht verstehst Du dadurch meine Angst vor Medikamenten, bei denen extra noch gewarnt wird, dass sie die Leber angreifen.
Nunja, ich werde ja sehen, wie gut ich die Therapie diesmal vertrage..
Liebe Grüße,
eine irgendwie traurige Patty
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