#16
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo! Eben lese ich den ganzen Krankheitsweg und habe das Gefühl "das bin ja ich!". Meine große OP war am 7.12., genau das gleiche! Vorgestern war meine 1, Nachsorgeuntersuchung und ich warte etwas ängstlich auf das Ergebnis des Abstrichs. Seit 4 Wochen arbeite ich wieder (Lehrerin, 55 J. alt) und es geht mir gut. Ich habe einen Lymphstau in den Leisten, gehe viel schwimmen dagegen. Das meiste spielt sich in meiner Seele ab, mein Körper hat das alles anscheinend verkraftet. Ich habe auch 84 Lymphknoten entfernt bekommen. Ich habe eine Schwerbehinderung von 70% erhalten und mich der Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs angeschlossen. Hier bekomme ich Tips zur Ernährung etc. ist echt interessant. Ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst. Das ist alles ein Schock. Aber ich merke, man kann selbst viel tun, um dagegen anzugehen. Hab Mut!!!!!
Rena |
#17
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Rena,
danke für Deine Nachricht. Ich habe ein bißchen Probleme mit der Geduld zur Zeit, es dauert alles so lang, bis nun endlich die Strahlen- und Chemotherapie am 16.04. beginnt. Über 2 Monate nach OP - hoffentlich ist das noch normal. Was mich sehr interessiert, wann hast du mit dem Schwimmen angefangen. Ich schwimme sehr sehr gern, zumindest vor der OP. Ich weiß nicht, ab wann ich das darf. Ich werde auf jeden Fall die Ärzte nächste Woche danach befragen. Habe heute übrigens meinen Schwerbehindertenausweis bekommen - habe sogar 80%?!?! Na ja. Liebe Rena, ich hoffe, dass ich die Strahlen und Chemo gut überstehe - will auf das obligatorische Cortison verzichten - auch das muss ich noch mit den Ärzten besprechen. Was meinst Du? Hast Du auch Cortison mit der Cisplatin-Chemo bekommen? Ganz dollen Dank für Deine lieben Wünsche und beste Grüße von Christiane |
#18
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Petra,
ich wünsche Deiner Mutti für die bevorstehende Nachuntersuchung alles alles Gute. Ich glaube - ich kann mir vorstellen, wie es ihr davor geht - wird bestimmt bei mir genauso. Alles Liebe und beste Grüße Christiane |
#19
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Christiane,
danke für die guten Wünsche.Melde mich am Dienstag,wenn ich mehr weis.Bis dahin wünsche ich Dir auch alles Liebe.Nächste Woche gehts ja auch bei Dir los,drücke Dir ganz fst die Daumen Tschüß bis Dienstag Petra |
#20
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WICHTIG!Ja oder Nein zu Chemo- Und Strahlentherapie
Hallo liebe Forum-Teilnehmer,
am kommenden Dienstag soll ich mit meiner Chemo- und Strahlentherapie in der UNI-Klinik Mainz beginnen. Vorgeschichte: Wertheim-Meigs - Gebärmutter, Eierstöcke, Teile von Scheide sowie 85 Lymphknoten entfernt. Ergebnis der histologischen Untersuchung: pT2a / pN1(1/85) / M0 / G2 / R0 Das bedeutete, das 1 Lymphknoten Metastasen des Plattenepithel-Carzinoms vorwies, danach noch der Satz: Ein peridonales Tumorwachstum liegt nicht vor. Empfehlung der Ärzte: 6 mal Chemo mit Cisplatin und parallel täglich 30 mal Bestrahlungen 1,8 Gy. So, und nun habe ich natürlich ganz viel gelesen, über die vielen vielen Nebenwirkungen der Chemo - und der Strahlentherapie. Kein Mensch weiß wirklich, ob ich noch irgendetwas in mir habe von dem Krebs, da ja ins Gesunde (R0) operiert wurde. Ich habe jetzt noch, 2 Monate nach OP viele Schmerzen überall im Bauch und das Gefühl von Verhärtungen an der Narbe (23 cm lang) Meine Blase bekomme ich jetzt schon nur mit Kraftanstrengungen durch Bauchmuskel - und Beckenbodenanspannungen weitestgehenst geleert. Mein Darm funktioniert nur mit Zusatzmitteln wie Lactulose und Pflaumensaft. Blähungen und Krämpfe sind normal für mich geworden. Lymphprobleme habe ich natürlich auch - meine KK hat mir ein Kompressionsgerät (Hose) für zu Hause zur Verfügung gestellt - das hilft ganz gut. Was ist nun, wenn ich durch die Strahlentherapie das womöglich alles noch verschlimmere und dadurch weitere andere zusätzliche Probleme bekomme? Was ist Eure Meinung? Ich spiele mit dem Gedanken, auf die Strahlen- und Chemo zu verzichten und einmal abzuwarten was passiert? Meine Familie hält dies für nicht richtig, aber es geht ja um mich? Um meinen Körper. Ich habe Angst. Bitte schreibt mir Eure Meinungen? Vielen Dank Christiane (Babyalina)
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Schön, dass es Euch hier alle gibt! |
#21
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Christiane,
hatte Dir ja schon geschrieben,dass meine Mutti das selbe hinter sich hat.Sie hatte keinen befallenen Lyphknoten,aber dafür hat es an einer winzigen Stelle angelegen.Sie hat T1MONOG3.Sie hat auf Anraten der Ärzte das volle Programm durchgezogen (ist 72).Es war auch Ihre eigene Entscheidung,aber Sie wollte auf Nummer sicher gehen.Ob es am Ende die richtige Entscheidung war,weis niemand.Folge einfach Deinen Gefühl und mache,was Du für richtig hältst.Du mußt nur dazu stehen.Wenn es ohne der Behandlung doch zu einen Rückfall kommen sollte,darfst Du dann nicht sagen hätte ich doch lieber......Niemand kann es voraus sehen.Folge einfach Deinen Gefühl.LG Petra |
#22
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Gretel,
Hallo Petra, dankeschön für Eure schnellen Antworten - ich weiß, dass ich es nach meinem Gefühl entscheiden muss, kann mir keiner abnehmen. Ich hoffe einfach nur auf weitere Erfahrungsberichte, - auch wie man Verklebungen, Vernarbungen, Blasenperforationen oder Darmperforationen durch die Bestrahlung vielleicht durch gleichzeitige Therapien weitestgehend ausschließen kann. Auch unter dem Asüekt, wenn eine Strahlen- und Chemo durchgeführt wurde, verträgt der Körper so schnell keine weitere?!?! Und darum denke ich immer, vielleicht erst einmal abwarten, ob Rezitive überhaupt auftauchen, dann kann ich immer noch volles Programm dagegen machen. Oder?!?! Lieben Gruß von Unsicherer Christiane
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Schön, dass es Euch hier alle gibt! |
#23
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Christiane,
ich habe im November 2005 meine Wertheim gehabt, bei mir kam auch alles raus 32 Lymphknoten dabei war einer befallen, ein teil vom linken Harnleiter war auch befallen und noch Scheidengewebe ich hatte einen Figo2b G3. Habe auch 6Chemos mit Cisplatin bekommen 28 Bestrahlungen plus 3 Afterloadings, habe alles sehr gut überstanden die Nebenwirkungen hielten sich bei mir im Rahmen wollte es auch erst nicht habe mich dann auf Rat der Ärzte dazu entschlossen weil mein Tumor auch Blut und Lymphanschluss hatte. Ich Persönlich würde es jederzeit wieder so machen, weil ich mich sicherer fühle. Meine Therapie ist jetzt zwei Jahre her. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Liebe Grüße Astrid |
#24
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo,
ich habe heute schon einmal einen sehr langen Brief an Dich gheschrieben wegen der Chemo usw.,weil ich alles schon einmal erlebt habe.Leider ist er nirfgends zu finden, ich glaube ich habe etwas falsch gemacht. Nun muß ich leider zur Arbeit, falls Du nochj interessiert bist an Meinungen von gleichgesinnten melde Dich doch dann werde ich meinen Werdegang berichten. Kopf hoch Alexandra |
#25
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Liebe Babyalina
ich hatte Figo IIIb (T3b) , G3 - Adenokarzinom, der linke Harnleiter war schon vom Tumor ummauert, die Gebärmutter befallen - keine OP mehr möglich. Habe 70 Gray, also die volle mögliche Bestrahlung bekommen und 6 Zyklen Cisplatin. Nach 70 Gray Bestrahlung fällt diese Behandlungsmöglichkeit bei einem Rezitiv weg (leider, leider ) , Chemo kann aber jederzeit wieder verabreicht werden. Ob meine Lympfknoten befallen waren, weiss ich nicht, das MTR und CT zeigte jedenfalls keine vergrösserten Knoten an (will aber nichts besagen in Hinsicht auf Krebszellen) , Metastasen sind auch keine gefunden wurden. Mich stimmt das alles sehr misstrauisch, denn bei einem G3 ..und so grossem Tumor (ca. 6 cm) grenzt das fast an ein Wunder.... Nun ist der Tumor erst mal weg, kann aber jedenfalls wiederkommen, Wahrscheinlichkeit laut Statistik liegt bei 80% in den folgenden zwei Jahren. Ich arbeite wieder seit Oktober, Ende Juni war die Therapie beendet. Mich hat Radio/Chemo bis jetzt 13 Monate seit Diagnosestellung in guter Lebensqualität "leben lassen" - wenn ich Glück habe, hält die Totalremission weiterhin an, ich hoffe es sehr... Ich würde an deiner Stelle nicht auf die Chemo verzichten und auch eine Radio durchführen lassen, allerdings nicht die volle Ladung, damit bei einem Rezitiv noch mal bestrahlt werden kann. Völlig verzichten auf diese Behandlungsarten würde ich nicht, jedenfalls nicht bei befallenen Lympfknoten - die ziehen die Überlebensstatistik weit nach unten und auch nicht bei einem pT2a - das Risiko ist zu gross, trotz der (unglaublichen) Zahl entnommener Lympfknoten.) So wird auch das Risiko eines Rückfalls gemindert. Aber jeder muss das in Absprache mit den Onkologen für sich selbst entscheiden, denn ... nun... Bestrahlung und Chemo sind sehr hart, dann noch auf frisch operiertes Gewebe... aber was soll FRAU machen, wenn sie leben will ????????????????
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (12.04.2008 um 01:10 Uhr) |
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Astrid,
danke Dir sehr für deine mutmachende Info - ich habe natürlich wieder mal noch ein paar Fragen, die ich dir gern stellen würde. Hattest Du irgendwelche Zusatzmedikamente wie Selen, L-Carnitin oder Mistel genommen? Hattest Du vorweg Magnesium- und Calziuminfusionen gegen das evtl. Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen? Hast Du auch automatisch das Cortison mit der Chemo bekommen? Herzlichen Dank für Deine Antwort und liebe Grüße von der unsicheren Christiane
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Schön, dass es Euch hier alle gibt! |
#27
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Nikita,
ich hatte ja schon in anderen Berichten von Deinem Schicksal gelesen, danke, dass du dir nun wieder dfie Zeit nimmst mir zu antworten. Deine Worte haben mich sehr in Richtung Ja zur Chemo und Strahlentherapie gepuscht. Ich soll ja 30 Bestrahlungen á 1,8 Gray bekommen - also 54 Gray. Bis zur vollen Ladung 72 Gray hätte ich dann ja auch nur noch 18 Gray übrig bei einem evtl. Rezitiv. Sollte ich villeicht mit den Onkologen besprechen, nur 20 Bestrahlungen zu nehmen? Das wären dann genau die Hälfte von 72 Gray. Was meinst Du dazu? Danke für Deine immer wieder kehrenden Mut machenen Worte. Liebe Grüße von Christiane(Babyalina)
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Liebe Christiane
was dein Arzt vorschlägt, ist Standart, also leichte Bestrahlung und gleichzeitige Chemo. So ist es möglich, alle eventuell noch vorhandenen Krebszellen abzutöten. Die Entscheidung zu einer OP bei einem Figo IIb lag bestimmt im Grenzbereich, bei III wird nicht mehr operiert. Und man kann es auch an der Zahl entnommener Lympfknoten sehen (!) - es war wirklich eine Totaloperation. Die Gefahr besteht, dass nicht tumorfrei operiert werden konnte, man liest in deiner Diagnose nichts darüber, vielleicht wissen es die Ärzte auch nicht. (R1 oder R0) Wenn der Tumor sehr gross und unregelmässig gestaltet ist, wird an einer Stelle vielleicht etwas Tumorgewebe verblieben sein - und eine einzige aktive Tumorzelle reicht aus, um das Mistding wieder zum Wachsen zu bringen Deshalb bin ich auch nicht operiert worden, sonst hätte man mir die Harnleiter mit rausnehmen müssen und hätte dennoch nicht alles Tumorgewebe erfasst. Nun verstehst du , warum unbedingt bestrahlt werden muss und unterstützend eine Chemo gegeben. So eine hohe Figoeinteilung ist eine ernste Gefahr und deine Ärzte haben mit der OP und der Entnahme aller dieser Lympfknoten wirklich alles versucht , dir das Leben zu retten. Das wird nun weitergeführt mit Radio/Chemo und einer folgenden engmaschigen Kontrolle.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (13.04.2008 um 20:05 Uhr) |
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Zitat:
da gibt es wohl ein kleines Missverständnis: ich hatte meine Klassifizierung genau aufgeschrieben. Sie lautet: pT2a ( nicht pT2b) /pN1 / (1/85) / M0 / G2 / R0 also ins Gesunde operiert. Wäre es nicht R0 gewesen, hätte ich gar nicht mehr hinterfragt. Wäre es nicht nur 1 Lymphknoten von 0,6 cm aus der Obturatorgrube, also ganz unten im Becken, mit einer ganz kleinen Randmetastase gewesen, sondern mehr, würde ich ebenfalls nicht nachdenken. Ich habe meine kompletten histologischen, pathologischen Untersuchungen, meinen kompletten OP-Bericht und Ärzte in der Familie, mit denen ich dies alles besprochen habe. Aber keiner der Personen ist selbst betroffen, daher möchte ich mich hier austauschen. Meine Hochachtung vor den Ärzten in Bremen in der Klinik, in der man mich operiert hat, ist riesengroß und ich bin für deren Gründlichkeit sehr dankbar. Liebe Grüße Christiane
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Schön, dass es Euch hier alle gibt! |
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AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir
Hallo Sunnychild,
ich hatte die OP im Dezember 2006 und mei n Arzt hat zu mir geagt wenn in drei JAhren nichts mehr pasiert sei man geheilt, dann passiert nichts mehr. Ich frage mich weiß das der Krebs auch und woher weiß das der Arzt hat er meine Zellen gefragt. An manchen Tagen so Zuversichtlich und dann wieder so unsicher. Manchmal wünschte ich Sie würden bevor Sie etwas sagen dass uns nur trösten soll aber nicht immer der Wahrheit entspricht. Bis demnächst |
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