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  #1  
Alt 10.07.2004, 22:45
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Standard Malignes Melanom

Hallo Petra,
schön, daß Du uns gefunden hast und gut, daß Du schon soweit bist, daß Du erkannt hast, daß Du mit Deinem Befund Glück hattest!!! Daß der Informationsfluß von den Ärzten zu wünschen übrig läßt, habe ich auch erfahren. Mir hat damals NIEMAND gesagt, was es heißt ein NMM mit 4,7mm zu haben... Ich glaube, daß es zum Teil daran liegt, daß es für manche Ärzte halt zum "Alltag" gehört auch MM-Befunde mitzuteilen und zum anderen, daß sie - zumindest bei heftigeren Befunden - selbst viel zu wenig wissen! Ich glaube nicht, daß ich je von einem Arzt etwas über biologische Krebsabwehr erfahren hätte, wenn ich durch dieses Forum nicht darauf hingewiesen worden wäre!!! Inzwischen (ich bin seit Mai 03 dabei) konnte ich mir mit Hilfe von vielen anderen hier MEINEN ureigenen "Metaprophylaxenplan" erarbeiten und fühle mich absolut gut damit! Es hat aber auch seine Zeit gedauert, bis ich die für mich richtigen Ärzte gefunden hatte...
Übrigens freue ich mich, daß wir mit Dir noch ein kleines weiteres Gegengewicht mehr zu unseren Nordlichern haben *gggg* Auch wenn ich in erster Linie (Ober-)Fränkin bin (aus Bayreuth), gehören wir, zumindest geographisch, ja irgendwo zu Bayern...
Also Petra, nochmal ein herzliches Willkommen bei uns und falls Du irgendwelche Fragen hast, stell sie ruhig! Irgendjemand findet sich hier sicher, der Dir helfen kann!

Liebe Grüße

Claudia J.
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  #2  
Alt 11.07.2004, 00:30
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Standard Malignes Melanom

Hallo Petra

Willkommen an Bord! Bin auch seit Februar "Kundin" hier im Forum, auch mit SSM. Ja, dieses Forum ist WIRKLICH EINMALIG SPITZENMÄSSIG!!!!! Also, her mit deinen Fragen. Du wirst bestimmt nicht lange auf Antworten, Ratschläge etc. warten müssen.

Alles Gute für den Nachschnitt und die weiteren Untersuchungen!

Gruss
Baba
aus dem Schweizerländle: ist auch südlich von den Nordlichtern!!!!!!
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  #3  
Alt 11.07.2004, 09:55
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Standard Malignes Melanom

HAllo Petra

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich schließe mich den Worten von Claudia und Baba an. Hier im Forum erfährst Du wirklich viel Unterstützung. Ich bin seit 04/2002 dabei und mir hat es schon oft geholfen.

Lieben Gruß aus Baden-Württemberg

Sybille
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  #4  
Alt 11.07.2004, 12:56
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Standard Malignes Melanom

Hallo an Claudia, Baba und Sabine,

danke für Eure lieben Willkommensgrüße (hätte Euch natürlich lieber unter anderen Umständen kennegelernt...). Aber es tut gut mit Leuten zu kommunizieren, die wissen wovon sie reden.
Was Infos angeht, da bin ich im Moment auf einem guten Stand, dank dieser Homepage und der Links. Wenn natürlich schlechtere Befunde kommen, werde ich da sicher noch ein Stück weiter gehen müssen. Es ist schon interessant, bis vor 6 Wochen wußte ich nicht was Clarklevel oder nach Breselow ist, jetzt gehört das zu meinem Leben.
Irgend jemand mit einem so kleinen Tumor hatte mal geschrieben, sie verstehe das als "Schlag vor den Bug". Und genauso sehe ich das auch. Ich habe viel über mich nachgedacht und versuche in vielen Dingen meinem Leben eine andere Gewichtung zu geben. Fängt beim Essen an und hört im Job auf, wo ich oft dazu neige zu sagen: "Gib' her, ich mach das schnell" (Manche sagen, ich reiße alles an mich...). Gottseidank bin ich ein positiver Typ, und laß' mich nicht so schnell unterkriegen. Aber das fällt einem nicht immer ganz leicht im Alltag.
Wichtig ist es aber auch ein gutes, positives Umfeld zu haben; d.h. ich habe auch mit meinem Chef und einigen Kollegen darüber gesprochen. Da ich bei der Bundeswehr (als zivile Angestellte) bin, habe ich hier auch z.B. Ärzte, die ich auch mal so außerhalb um Rat fragen kann. Unser Oberarzt hat sich z.B. sofort erkundigt, ob ich im KH Schwabing bei Prof. Stolz gut aufgehoben bin.
Was Ihr über die Ärzte schreibt, stimmt. Bei meiner Hausärztin kämpfe ich z.B. darum, dass sie mich bei dem Nachschnitt ein paar Tage krank schreibt, nicht weil es besonders schmerzt, sondern weil der Schnitt an einer blöden Stelle am re Oberarm ist, wo immer, wenn ich den Arm bewege eine Spannung entsteht und so die Naht schnell reißen kann. "Ich soll halt den Arm nicht bewegen". Möchte mal wissen, wie die das in ihrem Job so machen. Angeblich schreibe sie nicht krank. dass wäre "unfair ihren anderen Patienten gegeüber". Aber da muss man doch wohl mal ein bißchen differenzieren. Na, mal sehen, wie ich das regel.

Noch zu unseren Südländern: Ich bin ja eigentlich Rheinländerin aus Düsseldorf, habe dann 22 Jahr in Berlin gelebt und dort Theologie studiert; lebe jetzt seit 6 Jahren hier bei Starnberg und bin mit einem "echten" Bayern verheiratet und das als Preußin! Lebe aber echt gerne hier!!
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  #5  
Alt 11.07.2004, 15:05
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Hallo Petra,
herzlich willkommen auch von mir. Ich bin noch nicht so lange hier im Forum, obwohl ich mein Melanom schon 2000 und die Metastase letztes Jahr hatte. Hier kann man wirklich über alles Infos kriegen - alle zittern mit und alle freuen sich mit, wenn man gute Ergebnisse hat.
Bei München fällt mir immer das Tumorzentrum ein - eins der wenigen, dessen ausführliche Leitlinien man im Internet nachlesen kann (http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlun.../homepage.html). So großzügig mit Informationen gegenüber uns "Laien" sind die anderen Zentren nicht.
Das mit deiner Hausärztin und dem Krankschreiben find ich ja schon merkwürdig. Ich hatte mein Melanom am Bein, hatte aber nie das Gefühl, dass einer meiner Ärzte "knauserig" mit dem Krankenschein wäre. Kannst du dich nicht vom Krankenhaus krankschreiben lassen?
In Düsseldorf habe ich übrigens von 1980 bis 1982 gewohnt (Volmerswerth) und gearbeitet, dann bin ich hier ins Saarland. Bezüglich deiner Berlin-Zeit wirst du sicher noch von Sabine angesprochen. Sie hat aber wohl im Augenblick sehr viel zu tun.
Viele liebe Grüße von Monika
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  #6  
Alt 11.07.2004, 16:16
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Standard Malignes Melanom

Hallo Petra,

auch ich heiße Dich recht herzlich im Club der Melanomerkrankten willkommen.
Geografisch gesehen wohnen wir Zwei wohl am Nächsten.
Ich komme aus dem Bez. Kufstein und bin in der Uniklinik in Innsbruck in Behandlung.
Deine Dermatologin scheint wirklich nicht sehr verständnisvoll zu sein - sicherlich hast Du einen Anspruch ein paar Tage nach der OP Daheim zu bleiben.
Kannst Du den Nachschnitt nicht in einer Klinik machen lassen ???

Übrigens habe ich 25 Jahre meines Lebens in Hagen gelebt und kenne die Düsseldorfer Altstadt sehr gut.

LG von babs aus Tirol
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  #7  
Alt 11.07.2004, 17:41
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Hallo Monika und Babs,

danke für Eure Antwort; bezgl. der Krankschreibung bin ich wirklich jemand, der sehr selten krank war und ich spekuliere sicher nicht darauf freie Zeit zu ergattern. Aber bei einer solchen Sache gehen einem zum einem ja doch viele Gedanken durch den Kopf, zum anderen ist man einfach auch eingeschränkt in seiner Bewegungsfreiheit. Eines muss ich aber an dieser Stelle auch erwähnen: Wenn ich mich hier so durch die vielen Berichte schleiche und sehe, was Menschen, trotz einer viel schlechteren Diagnose als bei mir, an Kraft und Stärke entwickeln und dabei auch andere noch trösten und Zuspruch geben, dann werde ich ein bißchen demütig. Vielleicht regt man sich manchmal doch zu sehr über Kleinigkeiten auf und muss seine Wertigkeiten mal wieder gerade rücken.
Dem Hinweis über das Tumorzentrum hier in München werde ich mal nachgehen, danke.
Noch an Babs: Dann bis Du ja nur einige Kilometer entfernt; anscheinend sind hier im Netz ja wohl mehr "Nordlichter" vertreten, wobei hier in Bayern ja alles was außerhalb von Bayern liegt "zu Preußen" gehört! Also Babs, wir sollten auf jeden Fall in Kontakt bleiben!

P.S.: Jetzt fällt mir doch noch eine Frage ein: Gerade zu der Zeit als ich meinen Befund bekam, war ich bei der Recherche zu einer Zusatzkrankenversicherung (bin bei der DAK); das sieht jetzt natürlich etwas schwieriger aus; hat jemand damit Erfahrung, wie die Versicherungen so reagieren, oder hat jemand einen Tip, welcher Versicherer gut ist?

Vielen Dank für alle netten Zuschriften und liebe Grüße

Petra
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  #8  
Alt 11.07.2004, 19:02
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Liebe Petra,

zu deiner Krankenhauszusatzversicherung muß ich Dir leider sagen - wahrscheinlich kannst Du sie nur unter Ausklammerung deiner Melanomerkrankung abschließen. Mich hat nach vielen Klinikaufenthalten die Zusatzversicherung gekündigt und ich bin zwischenzeitlich nur noch Patientin in der allgemeinen Klasse - aber bei der medizinischen Versorgung habe ich noch keine Unterschiede festgestellt.
Übrigens hast Du jetzt Anspruch auf einen Schwerbeschädigtenausweis, dein GdB beträgt 50 %
nachzulesen unter http://hagobaer.bei.t-online.de/anhalt-haut.htm.
Du hast jetzt einen steuerlichen Vorteil und bei manchen Konzerten bekommt man günstiger Karten.
Bei meinem ersten Melanom am Rücken war ich nach dem Nachschnitt 1 Woche im Krankenstand.
Ich wäre nicht fähig gewesen im Büro zu arbeiten. Spreche doch vorher mit deinem Hausarzt der kann Dich doch auch krank schreiben - wenn es die Dermatologin nicht machen will.

Hier meine E-Mail-Adresse: webwoman@abacho.at

LG aus Tirol
von babs
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  #9  
Alt 11.07.2004, 20:52
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Vorschau Ihres Beitrages: Zum Ändern einfach ZURÜCK im Browser drücken !

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Die Allegorie der Frösche ...


Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, ...

… die einen Wettlauf machen wollten.
Ihr Ziel war es, die Spitze eines hohen Turmes zu erreichen.

Viele Zuschauer hatten sich bereits versammelt,
um diesen Wettlauf zu sehen und sie anzufeuern...

Das Rennen konnte beginnen...

Ehrlich gesagt:
Von den Zuschauern glaubte niemand so recht daran, dass es möglich sei, dass die Frösche diesen hohen Gipfel erreichen konnten.
Alles, was man hören konnte, waren Aussprüche wie:
„Ach, wie anstrengend!!!
Die werden sicher NIE ankommen!“
oder:
„Das können sie gar nicht schaffen, der Turm ist viel zu hoch!“

Die Frösche begannen, zu resignieren...
... Außer einem, der kraftvoll weiter kletterte...

Die Leute riefen weiter :
„Das ist viel zu anstrengend!!! Das kann niemand schaffen!“

Immer mehr Frösche verließ die Kraft und sie gaben auf... ...Aber der eine Frosch kletterte immer noch weiter...
ER wollte einfach nicht aufgeben!

Am Ende hatten alle aufgehört, weiterzuklettern, außer diesem einen Frosch, der mit enormem Kraftaufwand als Einziger den Gipfel des Turmes erreichte!
Jetzt wollten die anderen Mitstreiter natürlich wissen, wie er das denn schaffen konnte!

Einer von ihnen ging auf ihn zu, um ihn zu fragen, wie er es geschafft hatte, diese enorme Leistung zu bringen und bis ans Ziel zu kommen.

Es stellte sich heraus...
Der Gewinner war TAUB !!!


Und die Moral von der Geschichte:

Höre niemals auf Leute, die die schlechte Angewohnheit haben, immer negativ und pessimistisch zu sein...
…denn sie stehlen Dir Deine schönsten Wünsche und Hoffnungen, die DU in Deinem Herzen trägst !

Denke immer an die Macht der Worte, denn alles was Du hörst und liest, beeinflusst Dich in Deinem Tun!

Daher:

Sei IMMER…

POSITIV !


Und vor allem:
Sei einfach TAUB, wenn jemand Dir sagt,
dass DU Deine Träume nicht realisieren kannst!


Denke immer daran:
Auch DU kannst es schaffen !

Mal ein anderer Beitrag von

Sybille
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  #10  
Alt 11.07.2004, 21:27
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Danke, Sybille, für diesen Beitrag. Ich bin auch für solche Geschichtchen/Gedichtchen seit der Krankheit sehr begeisterungsfähig geworden. Überhaupt - alles, was mit Kunst und Kultur zu tun hat, kann einen ungeheuer aufmuntern. Denn in den Künsten durchlebt man ja alle Arten von Gefühlen. Und das ist sehr wichtig für uns! Ich persönlich habe in diesen 4 Jahren mein Hobby Musik stark ausgebaut. Ich gehe oft in Konzerte, spiele Klavier, will nach Ende des Interferons noch Geige lernen usw. Das tut ungeheuer gut, sich auf diesen Gebieten noch Ziele zu setzen.
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  #11  
Alt 11.07.2004, 21:34
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Hallo zusammen!

Lese mittlerweilen auch schon seit 2 Wochen mit und wollte mich eigentlich nicht beteiligen, aber ich kann es doch nicht lassen.
Verfolge die Beiträge wie gesagt seit kurzer Zeit, den das Thema Hautkrebs war für mich eigentlich bis vor 2 Wochen eher fremd.

Hatte nur durch einen blöden Zufall den Rat meiner Ärztin, mal beim Hautarzt ein Screening der Muttermale machen zu lassen.
Vereinbarte dann auch einen Termin und ging ganz relaxt da hin.
Der Hautarzt war sehr genau und brauchte echt viel Zeit alle zu begutachten.
Zum Schluß meinte er, an der linken oberen Brust wär eins, das er aber als nicht auffallend sehe, er es aber entfernen möchte, da es sich vielleicht mal entwickeln könnte.

O.K., OP Termin in 4 Wochen.
Kurz zuvor hab ich dann abgesagt und mir einen neuen Termin geholt, wieder in 4 Wochen.
Wollte eigentlich garnicht mehr hin, da er eh meinte, nicht so schlimm.
Na,ja aber trotzdem es kam dann zu der OP und ich dachte garnicht mehr daran, als dann nach 4 Tagen das Telefon klingelte und die Praxis meinte, sie müssten noch mal operieren.
Ich war aus dem Häuschen, was war aus dem Mal geworden, das eigentlich garnicht auffallend war.

Nach einen Gespräch mit dem Arzt stellte sich heraus das es ein MM in Situ war und er nochmal einen Sicherheitsabstand schneiden müßte.
Er meinte auch ich solle nicht beunruhigt sein und das dann alles in Ordnung wäre.
Soweit so gut, am Mittwoch wurde jetzt nachgeschnitten und ich hab voll Angst das der Pathologe jetzt nochmal was findet.
Der Arzt versicherte mir, das es das gewesen wäre und ich jetzt nur noch alle 3 Monate zur Muttermal Kontrolle kommen müsste.
Er meinte auch, das ich die Sektkorken knallen lassen solle, denn durch sein schnelles Handeln wäre das schlimmste verhindert worden.
Jetzt habe ich aber immer noch die schlimmsten Gedanken und jetzt schon Angst, das bei der nächsten Untersuchung wieder was auffälliges zu sehen ist.

Entschuldigt, aber wahrscheinlich bin ich etwas zu ängstlich jetzt.
Vorallem sind hier viele die wirklich schlimmstes durch machen und da ist meins wahrscheinlich wirklich harmlos.

Aber ich wollte es jetzt einfach mal loswerden, da ich sonst nicht so recht die Ansprechpartner habe.

Apropo Petra, auch ich komme aus Bayern und zwar aus Ingolstadt.

Liebe Grüße an euch alle und alles Gute.

Gruß Sabine
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  #12  
Alt 11.07.2004, 21:55
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Hallo Sabine

kein Grund sich zu entschuldigen. Diese Ängste kennt hier jeder, ob nun schwer oder weniger schlimm betroffen. Wenn wir Dir hier helfen können, werden wir unser Bestes geben. Es gibt hier viele nette Leutchen, die sich super auskennen.

Hei Monika

ja, für solche Geschichten kann ich mich jetzt auch begeistern. Sie haben für mich eine neue Bedeutung. Ich hoffe, dass sich daran keiner gestört hat. Das wäre nicht meine Absicht gewesen.

Bis bald mal wieder

Sybille
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  #13  
Alt 11.07.2004, 22:10
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Petra - jetzt brutaler Wechsel von Sybilles Philosophischem und den schönen Künsten zu unseren Alltagsproblemen:
Mit einer Zusatzversicherung wird es sicher schwer werden. Ich bin privat krankenversichert und habe seit dem Melanom keine Ergänzungen mehr durchgekriegt. Allerdings war mein Melanom ja auch 1,44mm und noch dazu die LK-Metastase im letzten Jahr. Vielleicht nehmen sie dich auf mit Risikozuschlag im Beitrag.
Der Hinweis von Babs wegen Schwerbehinderung ist wichtig. Das Ganze dauert mit der Genehmigung nämlich etliche Monate. Also möglichst bald losgehen, damit du es bis Ende des Jahres durch hast und in der Steuererklärung dann für dieses Jahr den Freibetrag beantragen kannst - und die 5 Tage Zusatzurlaub und Unkündbarkeit für 5 Jahre. Irgendwo gibt es hier auch eine Rubrik "Schwerbehinderung" - da steht das alles sicher noch genauer drin.

Hallo Sabine2!
Keine Angst, das Nachschneiden dient nur der Sicherheit, da kommt pathologisch so gut wie nie was Unangenehmes bei raus. In Situ ist ja wirklich nicht schlimm.

Gute Nacht an alle wünscht
Monika
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  #14  
Alt 12.07.2004, 09:11
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Hallo Mädels!

Danke für eure schnelle Nachricht, aber ich hab jetzt echt Bammel das der Hautarzt jetzt womöglich eins übersehen hat.

Warum muß man eigentlich relativ gesundes Gewebe den ausschneiden?
Kann aus diesen nicht mehr vorhandenen Melanom nochwas entstehen?

Danke wiederum!

Gruß Sabine
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  #15  
Alt 12.07.2004, 15:00
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Hallo Sabine,
das mit dem "eins übersehen" ist bei unserer Krankheit wirklich ein Problem. Da haben die anderen Krebsarten mit ihren besseren Diagnosemethoden echt Vorteile. Man muss sich einfach einen Hautarzt suchen, zu dem man das Vertrauen hat, dass er sachverständig guckt. Ich bin froh, dass ich sowohl vom örtlichen Hautarzt als auch von der Hautklinik untersucht werde: vier Augen sehen mehr als zwei!
Das mit dem Nachschnitt ist nur zur Sicherheit, damit eventuelle in die Umgebung vom Melanom gewanderte Krebszellen auch noch entfernt werden. Je nach Melanomdicke wird zusätzlich mit ca. 1-2 cm nachgeschnitten. Man braucht sich aber darüber wirklich keine Gedanken machen: ich hab noch nie von jemandem gehört, dass im Nachschnitt pathologisch noch nachweisbare Krebszellen waren. Wenn, dann waren sie schon vorher in Form von benachbarten Hautmetastasen aufgetaucht. Also betrachte es einfach als ein lästiges Übel!
LG Monika

PS: Hast du schon mal überlegt, wie wir dich namensmäßig von unserer "Stamm"-Sabine unterscheiden können? Vielleicht hängst du den ersten Buchstaben deines Nachnamens an? Oder wie Alex, die für das Forum einen "Künstlernamen" (Ophelia) gewählt hat.
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