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#1
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AW: Psycho-Pharmaka
Hallo Anwi,
danke für den Link. Sehr interessant. Ich werden meine Hausärztin nochmal darauf ansprechen. Als ich meinem Onkologen erzählte, dass ich die Tabletten bekommen habe war er wirklich erschrocken und hat nur gemeint: Mein Gott, sie müssen ja wirklich sehr Angst wegen der Tumormarkter haben. Gestern hatte ich einen Rückruf von Frau Prof. Stieber (ich hatte mich wegen der Tumormarkerstudie erkundigt). Diese hat mir meine Angst jetzt wieder etwas genommen. Nächste Woche bekomme ich hoffentlich einen Termin beim Psychoonkologen, der derzeit noch in Urlaub ist. Wieviel nimmst du denn von den Opipramol? |
#2
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AW: Psycho-Pharmaka
Hallo Mary, hallo Barbara
ich nehm abends lediglich 50 mg von dem Op...., weil es - wie gesagt - ein Psychopharmakon ist und diese geringe Dosis bei mir bereits wirkt. Um nicht missverstanden zu werden: bei MIR wirkt diese Dosis und ICH finde dieses Medikament OK. Ob es zu anderen passt, will und kann ich ja auch gar nicht beurteilen, und wenn irgendein Medikament genannt wird, muss das ja nicht gleich als unbedingt in die Realität umzusetzender Therapievorschlag aufgefasst werden. Natürlich hat hier niemand das Recht, eine Behandlung einzuleiten - abgesehen davon, dass ich mir die Fähigkeit, zu beurteilen, welches Medikament für andere passend ist, ja selbst gar nicht zutrauen würde, weil ich niemanden persönlich kenne, und vor allem, weil ich nicht die dafür notwendige medizinische Ausbildung habe! Man kann es jedoch auch lediglich als Beispiel verstehen, wenn das eine oder andere Medikament genannt wird (und nicht als Zutat auf einer Einkaufsliste). Als Beispiel für eine medikamentöse Ausrichtung, die für andere in einer ähnlichen Situation bereits hilfreich war. So wurde hier ja lediglich eines von mehreren SSRI-Medikamenten als Beispiel genannt. Gute Ärzte lassen sich von ihren Patienten ohnehin nicht vorschreiben, welches spezielle Medikament sie verschreiben müssen. Und vernünftige Patienten bestehen auch nicht auf einem ganz bestimmten Medikament. Trotzdem finde ich es zulässig, zu sagen: Können Sie mir nicht eins von den modernen SSRI verschreiben? oder darauf hinzuweisen, dass man ein Antidepressivum wünscht, welches nicht zur Gewichtszunahme führt. Mich persönlich beruhigt es eben immer, was verschrieben zu bekommen, von dem ich in Erfahrung bringen kann, dass es kein Ausnahme-Medikament ist, sondern bereits vielen anderen Patienten geholfen hat. Tamoxifen wird hier ja auch genannt, dann kann es doch eigentlich nicht verboten sein, wenn als "Beispiel-Medikament" mal gelegentlich der Name des einen oder anderen Psychopharmakons fällt? Natürlich ist es wünschenswert, an einen Arzt zu geraten, der von vornherein richtig einschätzen kann, welches Medikament am besten zu einem passt. Doch Ärzte haben unterschiedliche Erfahrungen mit der Verschreibung bestimmter Medikamente und auch bestimmte Medikamente, die sie aufgrund dieser Erfahrungen gerne verschreiben. Mir wurde schon mal was verschrieben, bei dem ein anderer Arzt, den ich kurze Zeit danach aufsuchte, sagte: Werfen Sie das sofort in den Müll! Daher finde ich es zumindest nicht völlig verkehrt, wenn gelegentlich ein Medikamentenname auftaucht, denn Depressionen oder Schlafstörungen sind genauso behandlungsbedürftig wie die Grundkrankheit Brustkrebs. Dass Insidon / Opipramol ein Psychopharmakon ist, hab ich nur deswegen erwähnt, weil es einen Unterschied macht hinsichtlich der Abhängigkeitsgefahr und ich stark auf die Dosierung achte, wenn ich ein solches nehme. Mit anderen Worten: Den Hinweis von Barbara auf die Nutzungsbedingungen finde ich zwar völlig korrekt, konnte aber in den bisherigen Antworten noch kein konkretes "Vergehen" gegen diese Vorschriften entdecken. Wer mehr über Psychopharmaka lesen will, wird ohnehin auf anderen Seiten zusätzlich googeln (z.B. www.verrueckt.de) und nicht nur im Brustkrebs-Forum. Liebe Grüße Anwi |
#3
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AW: Psycho-Pharmaka
Hallo Barbara,
ich habe niemanden empfohlen, das mir verordnete Medikament auch zu nehmen. Bereits in anderem Beitrag habe ich darauf hingewiesen, dass Psychopharmaka keine Glückstabletten sind, sondern immer mit Vorsicht und nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt einzunehmen sind. Erfahrungen mit einem Medikament auf Anfrage mitzuteilen, finde ich deshalb in Ordnung. Mit Deiner Kritik fühle ich mich deshalb nicht angesprochen, zumal ich auch auf die Hilfe eines Psychoonkologen hingwiesen habe. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend Liebe Grüße Mary |
#4
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AW: Psycho-Pharmaka
Liebe Barbara,
ich bin ja so froh, dass wir Dich haben, auch wenn Du noch so ein junges Ding bist. Bei meinem Beitrag habe ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht, dass ich ja für ein Medikament Werbung machen könnte. Ich wollte eigentlich damit nur sagen, dass man bei Bedarf schon Hilfe -auch in Form eines Medikaments- annehmen sollte. Mir tut halt das gut und bei meiner momentanen Situation bin ich froh, dass es mir das Ertragen vielleicht ein wenig leichter macht. Also nichts für ungut, Du denkst in der Richtung für uns Ungestüme halt einfach mit. Liebe Grüsse Gloria die den heutigen Tag ganz gut überstanden hat |
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