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#1
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AW: da isser wieder
Hallo,
ich habe die Sache nochmals im Ultraschall von einem weiteren Urologen anschauen lassen. Leider ist der Tumor so fies gewachsen, dass er kaum ertastbar ist. Er der Ultraschall zeigt ihn. Eine organerhaltene OP wird wohl nicht möglich sein. Ich will auch keinen zerschnittenen Hoden ihn mir, der weder gescheit Sperma noch Testosteron produziert(und wieder schön Zeitbome spielt). Also werde ich ihn rausschneiden lassen, wenn möglich das zu findende Sperma einfrieren lassen und dann hoffen, dass das Thema Hodenkrebs der Vergangenheit angehört. Zum Thema Testosteron-Substitution habe ich bisher nur positives gehört(Doping und Anti-Aging sei dank). Also sehe ich auch das recht positiv (auch wenn ich Anfangs das Bild vom fettleibigen, depressiven und ängstlichen Eunuchen im Kopf hatte;-) Also, nächste Woche gehts in die OP. Viele Grüße Joerg |
#2
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AW: da isser wieder
Hallo Jörg,
das tut mir echt leid für dich, dass du jetzt auch wieder in dieser üblen Situation steckst. Und ich kann das (leider) sehr gut nachfühlen, weil es mir letztes Jahr fast genauso ging wie dir – bei mir wurde 13 Jahre(!) nach meinem 1. Hodentumor im linken Hoden dann leider auch wieder ein Tumor (zum Glück noch im Frühstadium und ein reines Seminom) im rechten entdeckt . Worauf hier ja schon hingewiesen würde, möchte ich auch noch mal betonen, dass es sich dabei auch nicht um ein Rezidiv, sondern um eine Tumor-Neuerkrankung gehandelt hat. Allerdings hat man bei meinem 1. Tumor vor nun 14 Jahren gar keine TIN-Biopsie am anderen Hoden vorgeschlagen und durchgeführt. Aber ich vermute mal, dass damals sowieso noch nichts entdeckt worden wäre. Zitat:
Mit der 2. OP hatte ich eigentlich schon das Meiste hinter mir, denn die Ärzte haben mir in meinem Fall zu wait&see geraten. Da ich aber doch ziemlich ängstlich war, habe ich dann, um eine größere Sicherheit zu bekommen, vorsorglich 1 Zyklus Carboplatin machen lassen, den ich recht problemlos (außer großer Müdigkeit) überstanden habe. Und was die Testo-Substitution anbetrifft, die ich seither machen muss, so komme ich mit der Nebido-Spritze ziemlich gut klar und ich bin (bisher) noch kein "fettleibiger, depressiver Eunuch" geworden . Also ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen die Angst etwas nehmen, vor dem was dir jetzt bevorsteht und wenn du Fragen hast, kannst du sie mir auch gerne persönlich schicken. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Gute und es wird schon! Viele Grüße JÜRGEN |
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