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  #1  
Alt 23.05.2009, 11:19
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard AW: Traurig und verzweifelt!

liebe erika,

vielen dank für deine antwort. bin immernoch total sauer und wütend auf ihn. man kann sowas doch nicht machen! anrufen, verunsichern und nicht wissen was es ist. der da oben drückt sich wirklich und das nicht zu knapp. aber leider muss ich bzw. meine mama warten und tee trinken. die götter in weiss wissen mehr und dann wieder doch nicht als ein laje!!!

danke dir
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  #2  
Alt 14.07.2009, 12:42
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard Alimta bei Hirnmetastasen?

Hallo zusammen,

eben war ich mit meiner Mutter in der Strahlenklinik, wo sie schon im Nov 08 am Kopf bestrahlt wurde. Sie hat Lungenkrebs mit Hirnmetastasen. Es folgten 10 Bestrahlungen und 6 Chemozyklen Carboplatin/Taxol. Seit März diesen Jahres hatte sie keine Chemo mehr bekommen. Und nu Ende Juni der Schock, dass der Lungenkrebs wieder gewachsen ist sowie neue Metastasen im Hirn!!!
Ihr Onkodoc hielt Rücksprache mit dem Strahlenarzt und sie kamen zu dem Entschluss, dass sie nochmals bestrahlt werden kann am Kopf.

Heute hatten wir dann den Termin und der Strahlenarzt hält es für keine gute
Idee, jetzt zu diesem Zeitpunkt zu bestrahlen, dass sie ja Schmerz- sowei Symptomfrei ist. Ausserdem erwähnte er, dass die Chemo mit Alimta und Strahlentherapie erhebliche Nebenwirkungen auslösen würde. Er erwähnte noch, dass "angeblich" (mein glaube an die götter in weiß wird immer weniger), dass das Mittel Alimta die Hirnschranke durchbrechen würde und diese auch die Metastasen verkleiner könnte oder sogar ganz zerstören könnte. Dieses Mittel soll lt. Ihm auch das Hirn erreichen und dort unterstützend wirken. Bin etwas skeptisch und würde gerne Eure Erfahrungen oder die Euer Angehörigen hören, die mit diesem Medikament bei Hirnmetastasen behandelt wurden! Gab es positive Eindrücke, die mir der Arzt heute erzählt hatte?

Bitte antwortet mir, ich weiß nicht mehr, was ich welchem Arzt glauben soll...

lg
felice
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  #3  
Alt 14.07.2009, 12:59
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: Alimta bei Hirnmetastasen?

Huhu Felice!

Ich kann Dir zu Alimta und den Hirnmetas nichts sagen.
Aber es ist in der Tat so, daß es mittlerweile hochwirksame Medikamente gibt, die eben diese Blut-Hirn-Schranke überwinden und somit auch dort wirksam werden.
Ich weiß nur von den betreffenden Medis in Bezug auf Brustkrebs, aber von Alimta habe ich auch schon viel Positives gelesen.
Ich hoffe, hier melden sich noch Leute, die Dir mehr zu sagen können.

Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mum,
Tante Emma.
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  #4  
Alt 14.07.2009, 14:41
misspiggy70 misspiggy70 ist offline
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Standard AW: Alimta bei Hirnmetastasen?

Hallo Felice...

Ob Alimta wirklich die Blut- Hirnschranke durchbricht weis ich leider auch nicht..
Mir wurde mal gesagt, da das wohl bei Carboplatin und Navelbine der Fall sein oll..

Aber wenn die Ärzte der Meinung ind, das eine erneute Ganzkopfbestrahlung gerade zu belastend für Deine Mutter ist.. warum versuchen sie es denn nicht mal mit einer stereotaktischen Bestrahlung ???

Vielleicht kannst Du ja auch mal bei der Hertellerfirma von Alimta per E Mail nachfragen, ob das Präparat die Blut- Hirnchranke durchbricht.. die müten es ja eigentlich wissen.

Für Euch alles Gute !

LG, Suanne
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  #5  
Alt 15.07.2009, 17:11
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Alimta bei Hirnmetastasen?

Hallo Felice,

ja, Alimta durchbricht die Hirnschranke. Es ist ein ganz großer Hoffnungsträger und während der Studien sind sehr gute Erfolge erzielt worden.
Meine Freundin, die an Brustkrebs erkrankt war, hatte sowohl auf der Lunge als auch im Hirn mehrere Metastasen. Sie wurde nach der ganz neuen Methode der punktgenauen Besrahlung in der Uni-Klinik Heidelberg bestrahlt.
Dies und die Behandlung mit Alimta, haben ihr 3 weitere Lebensjahre geschenkt, die eine sehr gute Qualität hatten.

Alles Gute und ToiToiToi wünscht Mariesol
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  #6  
Alt 16.07.2009, 09:52
Benutzerbild von TORENG
TORENG TORENG ist offline
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Standard AW: Alimta bei Hirnmetastasen?

Hallo zusammen,

die Sache mit Alimta interessiert mich auch, da es in ca. 14 Tagen bei meiner Mutter zur Anwendung kommen soll. Wir kämpfen nun schon seit ca. 9 Monaten, die Erfolge sind bisher aber sehr mäßig. Cisplatin mit Vinorelbin waren ein Fehlschlag, Bestrahlung und Taxol (??? bin mir hier nicht ganz sicher) haben zunächst gut angeschlagen, leider war die 3wöchige Pause aber wohl zu lang. Eine Hirnmetastase ist zum Unglück auch noch aufgetaucht, welche bereits bestrahlt worden ist. Eine Zwischenuntersuchung steht noch aus. Problematisch sind im Moment aber die Strukturen im Unterlappen des linken Lungenflügels. Hat von Euch schonmal jemand von Radiofrequenzablation gehört oder sogar Erfahrungen damit gemacht? Die behandelnden Ärzte meiner Mutter kannten sich damit jedenfalls nicht aus...

Liebe Grüße,

Torben
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  #7  
Alt 10.08.2009, 23:24
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard Entferung einer Hirnmetastase?

Hallo zusammen,

meiner Mutter wurde im September 08 eine Hirnmetastase durch eine OP entfernt. Daraufhin folgten Chemo und Bestrahlungen. Die restlichen Metastasen waren kaum mehr zu sehen. Jetzt im Juli wurde auf dem MRT allerdings wieder eine Vergrößerung festgestellt worden. Die Metastasen liegen fast alle am Hinterkopf. Seit paar Tagen verspürt sie öfters Schmerzen, genau an der Stelle wo sich eine größere lt. MRT befinden soll. Der Primärtumor sitzt in der Lunge. Adenokarzinom.

Ich wollte hier nachfragen, ob jemand schon mal 2 mal am Kopf operiert wurde, indem man wieder eine Metastase entfernt hat??? Würde das denn überhaupt gehen???

Hoffe, einer von euch kann mir meine Frage beantworten. Aus eigener Erfahrung oder als Angehöriger...

Danke und alles Gute.

Alina
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  #8  
Alt 13.08.2009, 11:41
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Entferung einer Hirnmetastase?

Hallo Alina,
speziell auf deine Frage kann ich nicht antworten. Ich bin ehemalige Angehörige. Mein verstorbener Lebensgefährte hatte Lungenkrebs. Doch eines kann ich dir schicken. Eine ganz gehörige Portion Kraft und Zuversicht.
Liebe Grüße von Erika
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  #9  
Alt 13.08.2009, 19:06
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Beiträge: 402
Standard AW: Entferung einer Hirnmetastase?

Hallo felice2007,

meine Cousine wurde in 7 Jahren 4x am Hirn operiert.

Liebe Grüße chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #10  
Alt 10.08.2009, 23:25
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard Entfernung einer Hirnmetastase?

Hallo zusammen,

meiner Mutter wurde im September 08 eine Hirnmetastase durch eine OP entfernt. Daraufhin folgten Chemo und Bestrahlungen. Die restlichen Metastasen waren kaum mehr zu sehen. Jetzt im Juli wurde auf dem MRT allerdings wieder eine Vergrößerung festgestellt. Die Metastasen liegen fast alle am Hinterkopf. Seit paar Tagen verspürt sie öfters Schmerzen, genau an der Stelle wo sich eine größere lt. MRT befinden soll. Der Primärtumor sitzt in der Lunge. Adenokarzinom.

Ich wollte hier nachfragen, ob jemand schon mal 2 mal am Kopf operiert wurde, indem man wieder eine Metastase entfernt hat??? Würde das denn überhaupt gehen???

Hoffe, einer von euch kann mir meine Frage beantworten. Aus eigener Erfahrung oder als Angehöriger...

Danke und alles Gute.

Alina
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  #11  
Alt 11.08.2009, 08:04
Benutzerbild von Nicky72
Nicky72 Nicky72 ist offline
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Ort: Essen
Beiträge: 519
Standard AW: Entfernung einer Hirnmetastase?

Hallo Alina,

meine Mum wurde zweimal am Kopf operiert. Aber ihr waren es keine Metastasen, sondern der Haupttumor der im Kopf saß. Wie die Sache bei Metastasen aussieht, kann ich Dir leider nicht sagen.

LG Nicky
__________________
Du hast gekämpft, solange Du konntest
und den Mut loszulassen, als es nicht mehr ging.
Alles wird gut, mach Dir keine Gedanken um uns.
Du bist heim gegangen, als Du wusstest es ist Zeit dafür ....

*03.07.1950 +04.08.2009
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  #12  
Alt 11.08.2009, 08:14
dani33 dani33 ist offline
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Beiträge: 2.373
Standard AW: Entfernung einer Hirnmetastase?

Liebe Alina,
wenn es viele kleine Metastasen sind,
kann man es nicht mehr operieren.
Deine Mama bekommt jetzt sicherlich Bestrahlungen.
Erkundige Dich mal wegen Tomotherapie.
Alles Liebe
Dani
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  #13  
Alt 21.10.2009, 21:29
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard Schwäche, Taubheit...

Hallo zusammen,

meine Mutter lebt seit Okt 08 mit der Diagnose großzelliger Lungenkrebs mit Hirnmetastasen. Es folgten 10 Ganzhirnbestrahlungen und bis Anfang diesen Jahres 6x Chemo Taxol/Carboplatin. Einzige Nebenwirkung war ein seltsames kribbeln in den Füßen. Ab Juni/Juli ging es weiter mit Alimta. Im August wurde festgestellt, dass die Hirnmetas wieder aktiv sind. September folgten wieder 10 Bestrahlungen am Kleinhirn. 2 Tage später folgte die 4. Chemo mit Alimta.

Seit der letzten Chemo leidet meine Mutter sehr stark unter Schwächegefühl der Beine, manchmal fühlen diese sich sogar taub an und das kribbeln ist nach oben gegangen bis hin zu den Waden. Seit ca. 2 Wochen hat sie zunehmende extreme Wadenschmerzen. Der Doc hat ihr nur Schmerztropfen sowie Magnesium gegeben aber ganz weg ist es nicht. Nach der Einnahme der Schmerzmedis ist es ok und nach paar Stunden treten die Schmerzen wieder auf.

Am kommenden Dienstag ist eigentlich die 5. Chemo geplant... Weiß nicht, ob diese sie mehr schwächen oder unterstützen wird?!

Hat jemand einen ähnlichen Verlauf während dieser Therapie erlebt?
Woran kann es liegen?

Über evtl. Antowrten wäre ich euch dankbar...

Alina
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  #14  
Alt 21.10.2009, 21:33
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.440
Standard AW: Schwäche, Taubheit...

Liebe alina,

handelt es sich dabei um das Phänomen 'Polyneuropathie'. Weiß leider nicht ob Alimta das auch verursacht. Die Platin-Chemo meine ich aber schon.

Kann dir leider nicht weiterhelfen. Tut mir leid.
Alles Gute
Jutta
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  #15  
Alt 22.10.2009, 03:52
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Ort: Austin, TX, USA + früher Düsseldorf
Beiträge: 550
Standard AW: Schwäche, Taubheit...

Liebe Alina,

meine Mama hatte nach den Chemos auch eine Polyneuropathie bekommen.
Ich hatte mit unserem Apotheker gesprochen welches Medikament da vorzugsweise gegeben wird. Er nannte mir Gabapentin.
Mom wollte es allerdings nicht probieren da auch dieses Medikament wohl recht starke Nebenwirkungen auslösen kann.
Wir haben dann mit Wärmflaschen und Knetbällen herumprobiert... und es hat wohl auch ein bissel geholfen.

Alles Liebe
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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