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#1
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Hallo liebe Steffel!
Wie hat denn der Ca 125 bei dir sonst reagiert? War er vor der Erkrankung sehr hoch? War er schon nach der OP verändert? Der Marker reagiert bei jeder Betroffenen anders. Einige können sich auf den Normwert verlassen Andere leider nicht (mit der Zeit kann man aber auch dort einen eigenen Rhythmus feststellen). Mein Ca 125 war immer sehr niedrig bzw im Normalbereich (zB 28) und ich hatte schon wieder mehrere Metas. Bei mir ists nur 100%ig wenn er einstellig ist. Aber trotzdem, bin ich der Meinung, ein CT nach Beendigung der Chemo reicht aus. Denn ein regelmäßiges Sinken des TM ist immer POSITIV, darauf kann man sich verlassen!. LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#2
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Hallo Siby,
danke für die schnelle Antwort! Jetzt wirds mir schon etwas klarer, dass ein TM-Wert bei jeder Betroffenen etwas anderes aussagt. Also nicht so wie bei der Körpertemperatur, wo jeder Mensch ca. 36,6° C hat und sich ab 37° unwohl fühlt. Ein TM von 100 kann bei der einen viel (evtl. viele Metas) und bei der anderen wenig bedeuten. Ich denke, so hab ich Dich richtig verstanden, gell? Viele Grüße, Monika |
#3
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Hallo Steffel!
Genauso hab ichs gemeint, aber ein Sinken ist IMMER positiv! Ich wünsche dir, daß der TM schön brav weiter sinkt! LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#4
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Ich möchte nicht unnötig Verunsicherung streuen.
Aber ich glaube, wenn ich die Ärzte richtig verstanden habe, war es bei meiner Mutter so: Nach den Chemos lag ihr Tumormarker immer eine gewisse Zeit wieder im Normbereich. Wir dachten dann immer: Alles gut. Erstmal. So hatten wir den behandelnden Arzt auch verstanden. Stimmte wohl aber nicht: Im Dezember musste sie operiert werden. Der Tumormarker war in diesem Zeitpunkt bereits signifikant erhöht: So bei 700. Aber sie hatte zum Teil auch schon Tumormarker von 3000 vor den Chemos. Nun stellte sich unter der OP heraus, dass sie sehr viele Metastasen im Bauchraum hatte. Der Operateur (kein Onkologe, sondern Gastrochirurg) erklärte auf Nachfrage: Jedenfalls die Tumore an der Darnmwand seien wohl nie weggewesen - trotz Tumormarker im Normbereich. Sie hätten nur zwischenzeitlich "stillgehalten" (?). Wenn ich das so richtig verstanden haben sollte - Christine, kann das sein? - dann würde ich mich nicht 100% auf die Tumormarker verlassen, sondern lieber nach Möglichkeit zur Sicherheit nachschauen lassen, ob wirklich alles okey ist. Trotzdem: Ich wünsche allen Tumormarker unter 20 und auch im Übrigen alles Gute! Mai |
#5
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Liebe Mai,
Deine Information fand ich jetzt noch sehr gut. Leider nicht beruhigend, wie Du selbst gesagt hast, aber sehr wichtig. Und eine fälschliche Beruhigung wollen wir hier ja sowieso nicht! Aus Deinen und den anderen Informationen heraus steht es für mich nun fest, dass der TM schon eine gewisse Aussagekraft hat, eben ob eine Chemo überhaupt wirkt oder nicht, aber er möglicherweise nicht zu 100 % die Situation im Bauchraum widerspiegelt, um es mal so auszudrücken. Also CT oder PET/CT sind keine übertriebenen Vorsichtsmassnahmen, sondern voll und ganz berechtigt. Für mich war diese Diskussion über TM sehr wichtig, ich hatte eine ganz falsche Meinung dazu. Danke allen, viele Grüße, Monika |
#6
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Liebe Monika,
genau so, wie Du das schreibst sehe ich das auch. Die Diagnostik, die zur Verfügung steht, sollte man sinnvoll nutzen, überschießende Diagnostik - die ja auch schaden kann - sein lassen. der TM ist wie gesagt ein sehr hilfreicher Marker, aber nur allein darauf würde ich mich nicht verlassen. Gruß, Sun.
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"Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich" (Afrikanische Weisheit) |
#7
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AW: Tumormarker - alles zu diesem Thema
Liebe Monika,
danke für das nette "feed-back". Ich bin sehr froh, dass Du es so siehst. Ich habe lange überlegt, ob ich meine Erfahrungen zum Besten geben soll; ich weiss, wie sehr man sich über einen Rückgang der Tumormarker freut und wie wichtig diese Freude und Hoffnung ist. Aber ich denke auch: Wenn wirklich alles gut ist, kann man sich ja trotzdem freuen - nur eben vielleicht ein paar Tage später. Und wenn es eben wirklich trotz niedriger Tumormarker Metastasen oder Tumorreste gibt, ist es gut, das zu wissen und entsprechende Maßnahmen in die Wege leiten zu können. Liebe Grüße, Mai |
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