|
#1
|
|||
|
|||
AW: Mein vater ist 68 und hat Prostatakrebs mit Wert 25
Hallo Janina,
hoch ist beim PSA-Wert ein relativer Begriff. Wir kennen Patienten mit PSA-Werten von 5.000 und 10.000. Für einen Anfangsbefund ist der PSA-Wert hoch und spricht für einen fortgeschritteren Tumor, was man aber mit diesem Kenntnisstand auch nicht mit Sichterheit behaupten kann. Auch eine Entzündung der Prostata, die Dein Vater begleitend zum Prostatakrebs haben kann, kann den PSA-Wert zusätzlich in die Höhe treiben. Mit mehr Daten aus dem pathologischen Befund (Anzahl befallener Stanzen, Gleason Score etc.) könnte man Dir und Deinem Vater besser raten. Hilfreich für die Abschätzung einer Prognose für die jeweiligen Therapien sind die Kattan-Nomogramme. Wenn Du die Daten hast, kannst Du unsere SHG anrufen und bekommst eine Einschätzung nach den Kattan-Nomogrammen (Telefon 0621/72 14 22). Unabhängig von den näheren Daten wird eine Hormontherapie oder besser gesagt, eine Hormonblockade, eventuell kombiniert mit einer Bestrahlung bei der Berücksichtigung der Nebenerkrankungen Deines Vaters eine adäquate Therapie sein. Mit der Hormonblockade kann er im günstigen Falle jahrelang den Prostatakrebs in Schach halten. Dies schreibt allerdings nur ein medizinischer Laie. Herzliche Grüße und alles Gute für Euch beide! Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|