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#1
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
liebe mariesol,
auch mein papa muss am mittwoch zur nächsten chemo. es ist der zweite zyklus. den ersten hat er einigermassen gut überstanden, die schlimmste nebenwirkung waren geschmacksveränderungen. egal, was er zu sich genommen hat, alles schmeckte extrem salzig, selbst wasser. das hat sich zum glück wieder gelegt. ich hoffe, dass es nach der chemo jetzt nicht wieder losgeht. mein papa hat zum glück mit diagnosestellung aufgehört zu rauchen und es durchgehalten, da bin ich sehr stolz auf ihn! ich drück die daumen für euch. lg mia |
#2
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Mia,
Du kannst wirklich froh sein, dass Dein Vater das Rauchen aufgehört hat. Dies ist eine große Erleichterung. Ich mache mir Sorgen um meinen Papa...weil dieser sich nicht so gut "hält". Zum Rauchen kommt auch noch, dass er nicht sehr konsequent mit den Einnahme seiner Tabletten ist.Seufz... Liebe Grüße sendet Mariesol |
#3
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Diana,
ich hab den Papa heute in der Klinik abgeliefert. So wie es aussieht kann er seine Chemo bekommen, die Werte sind wohl an der Grenze ,aber es ist machbar. Es ist ganz gut wenn er jetzt wieder ein wenig in der Klinik unter Kontrolle ist. Auch mit der Tabletten Schluderei ist dann mal Schluß, weil die Schwestern da kein Pardon kennen. Es gehen ihm seit Samstag die Haare aus. Er hoffte, dies würde erst mit der dritten oder vierten Chemo kommen.So läuft es gerade ganz ruhig und darüber bin ich ganz froh. Das Natrium haben wir auch weit gehendst im Griff, wohl auch weil er Hydrocortison wegen der Nebennierengeschichte bekommt. So ist diese auch besser eingestellt.Ich hoffe, dass uns die drei Tage Klinik nicht wieder neue Erkenntnisse bringen, auf die wir gerne verzichten würden. Liebe Grüße sendet Mariesol |
#4
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Och...er kocht und zwar ganz leckere Sachen.Aber er isst sie dann nicht!!
Wie ist es denn in Wiesbaden...sehr schwül? Gibt es denn noch das Opelbad...das hat mir immer gut gefallen. Gruß Mariesol |
#5
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
auch wenn ich im Moment kaum schreibe... (es passiert einfach zuviel schlimmes bei meiner Mom...) denke ich an Dich und Deinen Dad und drücke alle verfügbaren Daumen. Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae) 4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen... |
#6
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Jasmin und liebe Gabi-Diana,
meine zwei Herzen...Danke, dass ihr immer an mich und den Papa denkt.Danke! Ich habe die Mittagspause in der Klinik verbracht. Der Papa hatte heute wieder seinen super Motzkötteltag! (Ob`s am Nikotinentzug liegt...weil während der Chemo geht ja nix) Schon als ich die Tür rein kam hat er nur gemeckert. Man würde ihn quälen seit heute um 6.00 Uhr.Diese Leute vom "Studio" Zimmer ständig wollen sie Blut und zerren an ihm herum. Kein Päuschen gönnen sie ihm nix, gar nix. Die Krankenkasse ist bös , die BG noch böser und überhaupt. Statt der gewünschten Frikadellen, hat er zu allem Überfluss auch noch Nackensteak bekommen....... Ich brauche sicher nicht weiter zu erzählen, Ihr könnt euch vorstellen was da abgegangen ist. Nach etwas einer Stunde hatte ich ich dann einigermaßen wieder im Griff. Aber das macht mich fertig! Er sah sehr schlecht aus. Es sind ihm...ich konnte es kaum glauben....über nacht die Haare aausgegangen. Er der stolze Häuptling Silberlocke lässt sich jetzt ne Glatze scheeren. Schmal ist er und er wirkt kraftlos. Er schimpfte sehr über die Chemo...und ich hab ihm halt gesagt, dass Chemo und Krankenhaus, kein Urlaub am Mittelmeer ist. Ich hoffe aus meinem ganzen Herzen, dass er die 6 Zyklen aushält und, dass sie helfen, so dass diese Quälerei nicht für umsonst war. Die braune Haut, ist etwas besser. Ich denke es kommt vomwenig trinken und in der Klinik trinkt er einfach mehr.Die leber hat ja ordentlich was zu tun. Er stellte den Sinn der ganzen Geschichte in Frage und sagte er täte sowieso dies alles nur für mich...weil er mich nicht im Stich lassen möchte. na ...das iss doch mal ein Grund hab ich gesagt...nachher im Auto habe ich wieder mal schrecklich geweint.Ich merke wie er immer weniger wird und ich habe Angst. Ich umarme Euch, meine Lieben Eure Mariesol |
#7
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AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
solange Dein Papa mault und meckert hat er sich nicht aufgegeben. Behalte das im Hinterkopf. Und wenn ihm so massiv die Haare ausfallen, wissen wir alle, dass die Chemo das Ziel erreicht hat. Bedenke auch das. Viele liebe Grüße Michael |
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