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#1
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Hallo,
bevor ich missverstanden werde, ich meinte natürlich, dass die Bestrahlung "gegenüber" der Chemo....... Und Müdigkeit, ja, die hatte ich auch, war aber krank geschrieben und konnte dem also auch nachgeben. Gruss Rosita |
#2
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Zitat:
Und eigentlich hatten wir es doch auch gut. Manchmal denke ich, dass es schon ein Glücksfall ist, genau auf dieser Seite unserer schönen Erde leben zu dürfen. Lieber Gruß |
#3
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Nun, Frau O.,
wo du recht hast, hast du recht. Nächtle Rosita |
#4
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Hallo die Damen,
leider kann ich nicht "mitreden" was die Chemo angeht...habe sie aber als Angehörige mitbekommen. Ja, meine Frau Mutter hat auch Brustkrebs. Ich weiß also, wie man sich dabei fühlt, dass es verd... schwer ist, sie zu überstehen, und damit zu leben. Ich bin durchaus also nicht blauäugig. Aber gut, es ist ja nicht so, dass ich waffenlos dastehe. Ganz im Gegenteil. Dazu ist mir mein Leben viel zu lieb. Sicher werde ich die Bestrahlung gut überstehen, denn, ich will ja wieder gesund werden, und auf "weitere Krebserkrankungen" habe ich - ebenso wie wahrscheinlich alle hier - ebenfalls keine Lust. Was ich allerdings nicht tun werde, ist, verstummen. Nirgendwo! Grüße! Die Wasserdrachin (die jetzt schwimmen geht)
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der tee schmeckt sanft nun das leben ist oft bitter süße vergeht nie |
#5
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Hallo Wasserdrachin,
Deine Antwort überrascht mich ein wenig. ALLE "Damen" hier haben Dir nett und freundlich geschrieben. Dein Bericht klingt wirklich s e h r dramatisch. Es ist sicherlich normal, dass man gerade zu Anfang etwas unsicher ist, weil man nicht weiss was auf einen zukommt. Zitat:
Das dachte ich "früher" auch ich wüsste wie sich sowas anfühlt.......es ist komplett was anderes wenn die Chemo in Deine Venen läuft... Zitat:
Zitat:
Viele Grüsse und für Dich und Deine Mutter alles Gute Holiday |
#6
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Zitat:
Etwas erstaunte Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#7
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
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Ich denke, alle haben wir ein wenig Angst vor der ersten Bestrahlung (und erst recht vor der Chemo) gehabt. Die ist etwas völlig Neues. Sie ist mit diesem diffusen Halbwissen, manchmal noch aus der nicht vergleichbaren Kobaltbestrahlungszeit kommend, um gute, aber auch schädliche Wirkung verknüpft, um Bleimauern und Ausgeliefertsein. Allein. Alleinsein mit einer Kraft, die falsch eingesetzt auch verheerend sein kann. Vertrauen auf Fachwissen, Fachkräfte, gute Wartung undsoweiter. Mancher redet - oder schreibt - über seine Angst. Manche nicht. Manche empfinden einfach nur: ANGST. Und schreiben: ich hab Angst. Bei anderen nimmt die Angst körperliche Auswirkungen an. Nasse Hände. Herzrasen. Durchfall. Breites Spektrum. Manche Angst versteckt sich hinter Humor. (wünscht' ich mir für mich selbst. Schwierig.) Manche in zaghaften Hilferufen. Andere "brüllen" um Beistand. Dann kommt eine (hallo Wasserdrachin) mit wieder anderer Facette, die redet in betont locker-flockigem Ton über ihre Panik (könnte autosuggestive Wirkung haben: das, worüber ich locker-flockig rede, könnte sich auf die Gefühle übertragen, die statt Angst dann hoffentlich locker-flockig und damit erträglich werden), über körperliche Hitzeauswirkung, vielleicht, weil die Angst ihr die Vorstellung so plastisch hat werden lassen. Ich kann all diese Äußerungen der Angst verstehen, sie sind so unterschiedlich, wie wir Frauen unterschiedlich sind. Ich bin sicher, es gibt auch Frauen, die nur mitlesen und vor Angst, vor aller Angst, die sie haben, gar nicht erst hier schreiben. Die eigenen Nöte zu formulieren, hilft nach meiner Erfahrung zur Bewältigung. Die Erfahrungen teilen. Tiefschläge, Aufrappeln, gute Ergebnisse, das stützt und hilft. Wenn ich mit Abstand (also mal meine eigene Betroffenheit hintan stelle) diesen Thread und dies Forum betrachtet, so finde ich die Frauen, uns Frauen, einfach großartig. Wie vielfältig, was sich hier trifft. An Beschwerden, Diagnosen, Alter, Wesensart, Schreibweise. Aber alle sind offen miteinander, die meisten sind empathisch, geduldig (meist), auch mal mahnend, aufmunternd, geben Ermutigung, Kraft, Trost. Teilen auch Freude miteinander. Ich finde es einfach nur toll! Ganz herzlichen Gruß an alle Frauen, die mitlesen! die parallele . |
#8
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Liebe Holiday,
Ja sicher hat sich jede von uns hier nett mit mir unterhalten, und dafür danke ich auch sehr. Dir danke für die guten wünsche für meine Mam und mich. Sie hat die Chemo 2 mal mitmachen müssen, einmal wegen Darmkrebs, einmal wegen Brustkrebs, und bei beiden habe ich sie begleitet. Nun hat sie Metastasen in der Lunge, dafür nimmt sie Tablettenchemo. Mein Schreibstil mag gewöhnungsbedürftig sein, aber, so schreibe ich nunmal. Ich bin ein Mensch, der in Bildern spricht, Bilder benutzt um etwas zu erklären, und verständlich zu machen. Nein, überlesen hast Du nichts, liebe Holiday. Nein, natürlich darf ich nicht schwimmen. Ich darf mich auch nicht waschen, nur pudern, das Standardprogramm also. Das mit dem Schwimmengehen erkläre ich gerne genauer: Ich habe ein Bild, womit ich mich beruhigen kannn, wenn ich mich aufrege, das nenne ich das Meer der Ruhe. Das ist ein innerer Ort, an dem es einen See gibt, der wunderbar warm ist, und in diesen gehe ich dann schwimmen, und bade im warmen Wasser und lade meine Akkus auf. Ich möchte mich meiner Vorschreiberin anschließen: Die Frauen, die hier schreiben sind alle, jede für sich, einzigartig und wunderbar. Und, jede geht anders mit der Problematik um, jede für sich geht den Weg, der für sie allein passend ist. @Parallele: Du triffst den Nagel auf den Kopf mit deiner Einschätzung meiner Person. Ja, ich habe, da ich schon einige Sachen erlebt habe, einen für manche halt merkwürdigen Lebens-/Schreib-/Humorstil entwickelt, umd mir selber wieder Mut zu machen. Und wieder ja, ich gehe mit meinen Gefühlen offensiv nach außen, damit ich damit fertig werde, sie abbauen, wandeln, transformieren und für mich nutzbar machen kann. Das mag sich zwar auch schon mal locker-flockig anhören, ist aber nicht so, ist eben eine andere art der Herangehensweise. Ich danke Dir für deinen Post! @LuCIRA: Auch Dir danke für Deinen Post! Ja, jede Frau schreibt anders, jede ist anders, jede denkt anders. Das ist doch das schöne an der Welt. Ach ja, wenn jemand Fragen hat, warum ich den Rauchquarz nach der Bestrahlung in den BH gesteckt habe, werde ich es gern weiter erklären. Aber, das ist ein Thema für einen anderen Thread. Ich grüße Euch! Wasserdrachin
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der tee schmeckt sanft nun das leben ist oft bitter süße vergeht nie Geändert von Wasserdrachin (14.08.2009 um 12:38 Uhr) Grund: was wichtiges vergessen |
#9
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Hallo Wasserdachin,
auch ich bin künstlerisch, sprachlich und poetisch ambitioniert. Bildersprache ist mir nicht fremd. Doch wir sind hier nicht im Elbenforum oder in Deiner Hexengemeinde sondern in einem Fachforum für eine ganz spezielle, lebensbedrohliche Krankheit. Wenn wir hier Auskunft geben oder berichten, ist es wenig hilfreich, eine ganz persönliche Bildersprache zu benutzen. Es führt, wie Du sehen kannst, zu Missverständnissen. Ich würde es begrüßen, wenn Du Dich hier klar und verständlich ausdrücken würdest. Mit 39 Jahren solltest Du dazu durchaus in der Lage sein. Anderenfalls fühle ich mich hier, und wahrscheinlich nicht nur ich sondern viele tatsächlich an Brustkrebs erkrankte Frauen, ziemlich veräppelt. Zitat:
Bespaßen musst Du uns hier nicht Gruß Geändert von BarbaraO (14.08.2009 um 13:51 Uhr) Grund: Zitat |
#10
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AW: Wasserdrachin's Geschichte
Das sind ja seltsame Bestrahlungen.
Zitat:
Ach? Mit BH und Schmuck bestrahlt worden oder kommt das von der Nachstrahlung nach dem Anziehen? Bei mir (ganz persönlich) kommen starke Zweifel an der Echtheit der Erkrankung auf. Ich habe den Eindruck, dass es hier nicht um Wasserdachins Geschichte geht sondern eher um Wasserdrachins Geschichten. Schon der Threadtitel weist darauf hin, dass wir uns hier die Lebens- und Leidensgeschichte einer Person durchlesen sollen und nicht deren Fragen beantworten, wie es hier üblich ist. Dies ist nämlich kein Blog sondern ein Forum für gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Die Geschichte einer Frau, die genau das gleiche durchmacht wie wir alle hier, bis auch die Chemo natürlich. Also der "leichte" Weg. Ob das hier nun Unterhaltungswert hat bzw irgendjemandem Erleuchtung bringt, bezweifle ich stark. Ich sehe darin nur das Bedürfnis, Aufmerksamkeit zu bekommen. Deshalb würde ich gerne Mary-.Lous Frage noch einmal aufgreifen: Zitat:
Eigentlich ist dieses Forum dazu da, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen, nicht zum Geschichtenerzählen. Dazu gibt es andere Foren. Geändert von BarbaraO (13.08.2009 um 20:45 Uhr) |
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