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AW: Krebs als Chance
Lieber Stephan, lieber Rudolf,
ich empfinde diesen Thread als Bereicherung für mich und den Umgang mit meinem Krebs. Ich lese gerne hier und bin immer wieder fasziniert, wie ihr eure Gedanken und Gefühle in Worte kleidet und wie mich das tief berührt. Danke dafür und BITTE macht weiter! Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
#47
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AW: Krebs als Chance
StefanS,
du hattest dich ja schon vorher für die Verurteilung entschieden. Schade. Und es ist schon grotesk, wie hier Stephans Worte verdreht werden. Da bin ich einfach aus der Haut gefahren. Vielleicht kann ich mich bessern. Ich bin nicht gläubig. Was ist das? Und ich bin auch nicht geheilt. Daß es gewisse Persönlichkeitsstrukturen gibt, welche die Entstehung von Krebs oder anderen Krankheiten fördern kann, ist unbestritten. Aber der Ausdruck Krebspersönlichkeit ist unglücklich gewählt, weil er zu leicht falsch verstanden wird, dahingehend, daß sie zwangsläufig zum Krebs führt. Das ist durchaus nicht der Fall und ich habe ihn auch nie benutzt. Der Begriff kommt nicht aus der Esoterik, sondern aus der Psychologie. Posthum würde sich sagen, daß mein Bruder gewisse Anteile einer Krebspersönlichkeit zeigte, aber er ist nicht an Krebs gestorben. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierhin. Rudolf |
#48
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AW: Krebs als Chance
Hallo,
jede Krankheit bedeutet eine Chance für inneres Wachstum! Jeder hat die freie Wahl, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Jeder trägt aber auch selbst die entsprechenden folgenden Konseguenzen. Es würde mich sehr freuen, wenn einige User sich mal die Zeit nehmen würden, darüber nachzudenken! Nimm Dir Zeit... Liebe herzliche Grüsse, Jogilein. |
#49
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AW: Ich verstehe nicht
Zitat:
Ich rege mich mitnichten über die o.g. Begriffe auf. Sondern über die bigotte Weise, in der du sie verwendest. Jemand, der "Geduld, Güte, Liebe und Verständnis" postuliert, ist reichlich unglaubwürdig, wenn er zugleich (wie Rudolph und Jogilein auch) unwillig oder unfähig ist, mit anderen Meinungen umzugehen. Und das seid ihr. Anders ist mir zumindest nicht erklärlich, wieso ihr (bei all eurer Liebe und all eurem Verständnis) sofort mit ausgrenzenden Belehrungen wie "wer mich nicht versteht, möge schweigen" oder "besser gar nicht lesen und sich besser dort tummeln, wo man Gleichgesinnte wähnt!" zur Hand seid. Was mir besonders zu denken gibt, da du derjenige bist, der in diesem thread den "respektvollen Umgang" fordert. Und postuliert: "Über die Krankheit nachzudenken und sich darüber auszutauschen hilft, besser mit ihr umgehen zu können." Das klingt gut. Sobald es aber zum Austausch kommen könnte (= jemand anderer Meinung ist als die 3-4 Gleichgesinnten hier, die deine Worte so wunderschön harmonisch und tiefsinnig finden)... da ziehst du dich theatralisch verständnislos zurück. Und hast für anders Denkende, Fühlende und Erfahrende plötzlich keinerlei "Geduld, Güte, Liebe, Hilfsbereitschaft, Weisheit und Verständnis" mehr übrig. Sondern nur den Vorschlag, entweder die Klappe zu halten oder sich zu verziehen. Wenn das zu passieren droht, was du angeblich möchtest: der Austausch - dann fühlst du dich von "Poltern", '"(auf dich) einschlagen", "Häme", "Neid", "Jammern und Klagen" umgeben. Dass du dabei nicht merkst ("ich verstehe es nicht!" in extra large sonderfarbig), wie schizophren und intolerant du dich verhältst, verbindet dich mit einer Reihe von anderen in den Krebsforen, die das Wesen des Netzes und Plattformen wie dieser niemals begreifen werden. Du bist nicht der Redakteur dieses Blattes hier, sondern einer von vielen Leserbriefschreibern. Und Meinungsvielfalt ist die Grundlage des Netzes wie auch dieser Foren. Darauf mit Unverständnis, dramatischer Verletztheit (die schlagen auf mich ein, nur aus Häme und Neid, ich verstehe das gar nicht) und dem Rat "sei still oder geh weg" zu reagieren, führt deine Selbstdarstellung deiner angeblichen Qualitäten (Geduld, Güte, Liebe, Hilfsbereitschaft, Freude, Glück, Weisheit und Verständnis) und Intentionen (Austausch, Nachdenken) völlig ad absurdum. Zitat:
Ich tummele mich am liebsten da, wo ich kontroversen Meinungen und Persönlichkeiten mit Rückgrat sehe. Weil sich IMHO der Mensch nur im Diskurs weiterentwickeln kann - auch, wenn das mitunter sehr anstrengend ist. Wer dagegen im eigenen Saft schmoren möchte, um ja nicht in seinem Seelenfrieden gestört zu werden, der mag deinen Rat befolgen. Refugien für diese Geisteshaltung gibt es in unserer Gesellschaft genug. Ob auf der Kanzel irgendeiner Freikirche oder als Moderator einer geschlossenen mailingliste. War sich aber öffentlich äußert, muss auch mit öffentlichen Reaktionen von Menschen umgehen können, die bzw. deren Position er nicht versteht und nicht gut heisst. Genau das sind Respekt und Toleranz. Die du ausdrücklich gefordert hast. Aber selbst nicht zeigst. Viele Grüße, Stefan |
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AW: Krebs als Chance
Halle Stefan,
kann es sein, dass es gar nicht um den Austausch über Meinungen geht? Du hast eine Idee davon im Kopf, was unter dem Ausdruck "Krebs als Chance" zu verstehen ist. Diese Idee ist mit ganz vielen negativen Gedanken besetzt, die woher auch immer kommen. Ich erinnere mich gut (und vielleicht war das auch bei dir und deiner Frau so), dass mir Menschen während meiner Erkrankung auch nahe legten, nun positiv zu denken, mich nur gut zu fühlen, damit ich "den Krebs besiege" etc. Dumme Menschen, die nicht wissen, worüber sie sprechen. Diese "Spiritualität" ging mir ordentlich auf die Nerven. Mittlerweile lächele ich - wenn auch manchmal nur noch müde - darüber. Schließlich weiß ich, dass ich niemals "Krieg" führte gegen irgendetwas, das sich in meinem Köper befand. Genauso weiß ich, dass ich mit positiven und vor allen Dingen milderen Gedanken als vor meiner Erkrankung nicht verhindern kann, erneut Krebs zu haben. Dennoch stellte sich mir die Frage, ob ich denn den Rest meines Lebens nun genauso verbringe wie vor meiner Erkrankung oder anders. Ich entschied mich, anders zu leben und veränderte mich. Inzwischen fühle ich mich besser als früher. ich lebe ein anderes Leben und bin viel häufiger zufrieden, ausgeglichen, lustig, heiter, gutgelaunt, lebendiger. Die Veränderungen haben mir gut getan. Natürlich wäre es mir lieber, niemals Krebs gehabt zu haben und natürlich wäre es mir lieber, nicht bei jedem Zipperlein Angst zu haben, dass doch (noch oder wieder) Krebszellen in meinem Körper sind. Aber: in mein altes Leben möchte ich niemals wieder zurück. Ich hätte nur oft gerne mein jetziges ohne die Angst. Es hätte meinetwegen auch gerne ein milderes Mittel sein dürfen, dass mich zu Änderungen veranlasst. ...und wenn mein neues Leben nun dazu führen sollte, dass mein Immunsystem stärker ist als früher, ich aufmerksamer mit meinem Körper umgehe und meine Chancen auf ein gesundes Altwerden damit steigen, dass soll mir das sehr Recht sein. Stephan vertritt nicht das, was Du ihm vorwirfst. Ihr sprecht nur eine unterschiedliche Sprache. Es tut mir leid für dich, Stefan, dass deine Frau gestorben ist. Es tut mir leid für dich, dass Du so voller Schmerz bist. Monika |
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AW: Krebs als Chance
ok, ich ziehe meine Frage zurück
Geändert von Rudolf (18.10.2009 um 15:03 Uhr) |
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AW: Krebs als Chance
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Rudolf, du hast zwar nicht mich gefragt, aber da ich weiss, dass StefanS seine Frau an den Krebs verloren hat, finde ich deine Frage an ihn mehr als unverschämt....denn was soll er dir bitteschön antworten ? Wie er und seine Frau mit dem Krebs umgegangen sind, umgehen mussten, kannst du hier im Forum nachlesen - bis zum bitteren Ende. Sie hatte leider keine Zeit und Kraft mehr, ihren Kampf ums "innere Wachstum", wie hier geschrieben wurde, in die Tat umzusetzen. Genau das ist der springende Punkt: die noch am Leben sind, oder sogar geheilt, entwickeln ihre eigene Strategie, jeder auf seine Art und Weise. Ob das nun auf blumig gottgefällige Weise vonstatten geht, oder praktisch rational, sei jedem selbst überlassen. Und wenn du und Stephan den Krebs als Chance betrachten, so soll es denn so sein. Vielleicht ist es ja Gottes Strafe und ein machtvoller Wink mit dem Zaunpfahl für alle begangenen Sünden..die ihr nun berichtigen könnt.... Jedem das seine. Und denen es schlecht geht, die Schmerzen haben und sterben, werden die Zitate , Überlebensbücher, Gedichte sowie Unterstellungen, eine Krebspersönlichkeit zu haben (denn sonst ginge es ihnen ja laut Aussagen hier im Thread nicht schlecht) sowieso nicht lesen.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (18.10.2009 um 13:27 Uhr) |
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AW: Krebs als Chance
Lieber stephan,
es tut mir leid, dass Du hier wieder vertrieben wurdest. Ich kann deinen Schritt sehr gut verstehen, hoffe, dass ich weiter von dir lesen kann - wo auch immer und wünsche dir alles Gute, Monika |
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AW: Krebs als Chance
Hallo Rudolph,
Schade, dass du dein posting zurückgezogen hast. Falls es wegen Nikitas posting war: ich kann für mich selbst sprechen und brauche da keine Unterstützung. Wenn ich auf irgendetwas nicht antworten will, sage ich das schon selbst. Zwei Dinge, an die ich mich aus deinem posting noch erinnern kann, und auf die ich antworten wollte. Du sagtest, dein Bruder (? - weiss nicht mehr, aber ein naher Verwandter IIRC) hatte schon etwas von einer „Krebspersönlichkeit“). Sicher, das hatte meine Frau auch, das habe ich auch. Im Sinne eines Menschen, der jahrzehntelang mit seinem Leben rumaast und sich um seine Gesundheit nicht schert. Gibt es oft. Jemand, der seelisch nicht ganz gesund ist, behandelt in der Regel auch seinen Körper nicht besonders rücksichtsvoll. Dass solche Menschen Krebs bekommen, kommt vor. Und mag einigen als Indiz für eine bestimmte Theorie gelten. Nur läßt das ausser Acht, dass die meisten solcher „Krebspersönlichkeiten“ halt keinen Krebs bekommen. Die fallen nur nicht auf, weil sie hier halt nicht präsent sind. Wenn ich z.B. wahrheitsgemäß sage: „Ich rauche seit fast 30 Jahren 2 Schachteln am Tag, seit einem Jahr das Doppelte, und habe trotzdem keinen Lungenkrebs.“ Das würde hoffentlich niemand als Argument dafür akzeptieren, dass ich dank meiner starken „Anti-Krebspersönlichkeit“ gegen die cancerogene Wirkung des Tabakrauchs gefeit bin. Das Zweite war deine Frage nach „konstruktiven“ Vorschlägen im Umgang mit Krebs, Habe ich nicht, sondern kann nur sagen, wie es meiner Fau erging. Anfang 2007 Diagnose und sofortige Ablatio mit anschließender AHT, Reha usw. Scheinbar geheilt, nach knapp 1 Jahr wieder arbeitsfähig. Sicher haben wir bewußter gelebt, weil plötzlich klar war, dass das Leben endlich ist. Und niemand weiss, ob er morgen früh noch aufwacht. „Bewußter“ in dem Sinne, die kleinen Freuden des Alltags schätzen zu lernen; Dinge nicht mehr aufzuschieben, sondern sofort zu machen, wenn sie wichtig scheinen; Arbeitszeit reduzieren von ganz- auf halbtags, um mehr Zeit für sich/uns zu haben; sich von Menschen trennen, die einem nicht gut tun, und sich auf die konzentrieren, die wichtig sind.Insgesamt: die schönen Dinge im Leben nicht mehr zu übersehen, sondern wahrzunehmen. Das macht denke ich jeder Menschen nach einem Schicksalsschlag so oder ähnlich. Damit war es bei meiner Frau Mitte 2008 leider vorbei, als die Metwstasen wuchsen. In den Nebennieren und überall im Lymphsystem um 1 cm pro Monat. Erst Übelkeit, Durchfall, allgemeine Schwäche, dann lange Diagnostik-Odyssee, dann Chemo, Klinik... da war keine Zeit und Kraft mehr für die kleinen, schönen Dinge des Lebens. Als so Ende Oktober 2008 klar war, dass es vorbei ist, ging es nur noch darum, so schmerzfrei wie möglich zu leben und meine Frau zum Sterben nach Hause zu bekommen. Was zum Glück geklappt hat. Sicher lehrt einen das Schicksal, bewußter zu leben. Sehe ich auch so, und das sehe ich auch sehr positiv. Aber „Krebs als Chance“ - im Falle meiner Frau eindeutig nicht. Sie ist tot. „Krankheit als Chance“ unterschreibe ich sofort, sofern die Krankheit nicht tödlich ist. Ich z.B. hatte mehrfach diese Chance. Als ich wegen einer Angsterkrankung ein Vierteljahr die Wohnung nicht verlassen konnte. Das war sehr lehrreich. Und später 3 Monate in der Klapsmühle. Auch aufschlußreich. Zeit zum Nachdenken, die ich auch genutzt habe. Und seither deutlich besser mit mir lebe als jemals zuvor. Diese Chance gab es aber nur, weil diese Krankheit nicht lebensbedrohlich bzw. tödlich war. Bzw. ich die Wahl hatte: mich umzubringen oder mein Leben grundsätzlich zu ändern. Mir blieb die Entscheidung für das Leben. Meiner Frau blieb sie nicht. Sie hätte sich für das Leben entschieden, wenn sie gekonnt hätte. Was denn sonst? Viele Grüße, Stefan |
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AW: In Frieden lebt man weitaus länger!
Zitat:
Auch so blöde Fragen wie von BarbaraO in deinem Selbstdarstellungs-thread musst du nicht beantworten. Die Antwort, wenn von dir keine kommt, kann sich jeder selbst denken: Dem schließe ich mich an: Na denn... Stefan |
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AW: Krebs als Chance
Die Überschrift bedeutet für mich, eine Chance wahrzunehmen kann ich NUR,
1. wenn mir die Möglichkeit zum Weiterleben gegeben wird 2. wenn ich als Angehöriger einen Betroffenen begleite(te) Eine Chance wahrnehmen kann ich nicht, wenn : mich meine Krebserkrankung innerhalb weniger Wochen/Monate zum Tode führt ... wo soll da eine Chance wahrgenommen werden? Denn in dieser Zeit möchte ich nur meine Lebensqualität so gut als nur möglich erhalten, da erhalte ich keine Chance fürs Leben mehr. Da sind mir als Sterbender ganz andere Dinge wichtig, als eine Chance zu ergreifen ... für was? Es wäre bedeutend besser gewesen, hättet ihr hier wirklich deutliche Unterschiede gemacht! Denn da liegen Unterschiede wie Tag und Nacht, da liegen Welten dazwischen, die man nur hautnah in den letzten Wochen/Tagen mit einem Sterbenden erleben kann. Geht einmal auf eine Palliative oder in ein Hospiz, fragt diese Menschen dort, welche Chance sie noch sehen? Was ihnen in ihrer bleibenden Zeit wichtig ist. Es ist nämlicher ein himmelweiter Unterschied, ob mir noch Jahre geschenkt werden, oder meine Tage gezählt sind ...... So kommen diese unsinnigen Diskussionen auf, denn ein Apfel ist eben nicht mit einer Birne zu vergleichen.
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Jutta _________________________________________ |
#57
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AW: Krebs als Chance
@Jutta
vielen Dank - Du hast mir aus dem Herzen gesprochen @Birgit4 Dass DU - als offensichtlich so gläubiger Mensch - in Deinem letzten Beitrag das Wörtchen "verdammt" mehrfach benutzt, muss mich doch sehr verwundern Und dafür, dass das Leben "Leif" um Dich herum tobt, bist Du doch in Deiner Einschätzung der Dinge recht eindimensional geblieben Allen alles Gute mit lieben Grüßen
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Ilse |
#58
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AW: Krebs als Chance
Hi Ilse,
was hast Du am kleinen Wörtchen "verdammt" auszusetzen? Verdammnis ist doch eine Erfindung der Kirche, ist ein christliches Wort. Sie kommt nicht von Gott. Rudolf |
#59
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AW: Krebs als Chance
Hallo Stefan, Das Forumsthema ist hier ja Hier fand ich u. a. den letztlich sehr schönen Bericht einer Frau, deren Mann an Krebs starb, als sie 39 J. alt war. In ihrer Trauer und vielleicht auch Enttäuschung oder Wut sagte sie: mir kommt kein Mann mehr ins Haus, jeder würde im Vergleich mit IHM schlechter abschneiden. Und dann, keine zwei Jahre später, schickte sie ihrer Freundin per SMS ihre neue Handynummer. Diese kam nie an, aber abends rief ein Mann bei ihr an. Sie telefonierten, telefonierten . . . und wenige Wochen später trafen sie sich erstmals. „Ich lebe wieder, ich liebe wieder, ich kann wieder lachen,“ schreibt sie begeistert. Das Unterthema heißt Krebs als Chance Sicher ist, daß zahllose Betroffene und auch Angehörige ihren Blick auf das Leben und auf die Welt verändern. Der Tod rückt plötzlich ins Bewußtsein, die Endlichkeit des Lebens. Nicht jeder hat die Chance, die Stephan beschreibt. Für mich ist das ganze Leben ein Lernvorgang. „Reif werden zum Tode“ ist der Titel eines Buches von Elisabeth Kübler-Ross. Vor etlichen Jahren fiel mir ein Büchlein in die Hände: „Mein Freund der Krebs.“ „Entscheiden Sie sich für das Leben,“ sagte die Psychologin zu einer Frau, die gerade ihre deprimierende Diagnose erhalten hatte und sehr verzweifelt war. Ihr war es außerordentlich hilfreich. Ich stelle mir auch vor, daß diese Psychologin sehr wohl weiß, wem und wann sie es sagen kann und wem nicht. Geändert von Rudolf (20.10.2009 um 10:43 Uhr) |
#60
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AW: Krebs als Chance
Hi Rudolf
Da muss ich Dir natürlich Recht geben Lieben Gruß
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Ilse |
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