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  #1  
Alt 06.11.2009, 09:08
prissi09 prissi09 ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

Lieber Christian,

danke für den Tipp mit dem Maltodextrin. Das werde ich Ihr sagen.
Am Montag ist die sowie wegen der nächsten Chemo wieder im Krankenhaus, da werde ich die Ärtze mal drauf ansprechen.
Das Problem ist natürlich auch, dass sie wegen mangelndem Appetit das Essen dazu auch noch vergisst. Aber ich kann ja in ihrer Wohnung mal ein paar Erinnerungsschilder aufhängen. Klingt vielleicht albern, aber man will ja nichts unversucht lassen.
Das andere Problem ist, das sie immer mehr Abneigung gegen immer mehr Nahrungsmittel entwickelt, aber auch da muss sie dann durch.

Liebe Grüße
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  #2  
Alt 06.11.2009, 10:57
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

Ja das kenne ich schon sehr gut aus eigener Erfahrung. Mit dem entfernten Magen verschwindet auch das Hungergefühl bzw. das ganze System wird gestört. Sie bekommt leider nur durch Schwindelanfälle und Kreislaufprobleme mit das sie wieder essen muss.

Wie weit war der Tumor schon vorangeschritten? Waren Lymphknoten befallen? Lagen Metastasen vor?

glg
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  #3  
Alt 06.11.2009, 11:04
prissi09 prissi09 ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

Hi Christian,

der Magen wurde meiner Mutter nicht entfernt. Sie hat Metas in den Knochen. Eine OP ist ausgeschlossen, die Belastung wäre zu groß gegenüber einem evt. Nutzen. Wir sprechen also von pallativer Chemo. Diese allerdings noch ganz am Anfang, sie hatte erst zwei Gaben, Montag folgt die Dritte.
Das schwierige ist eben, dass es um Lebensverlängerung geht und um die Rückdrängung des Tumors bzw. das Stoppen des Wachstums. Und genau dann muss man ja schauen, dass die restliche Zeit (wie viel es auch immer ist) so angenehm wie möglich ist.
Sehr schwere Situation
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  #4  
Alt 06.11.2009, 18:26
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

oh das ist hart, dann sollte man ihr eine Sonde legen und ihr darüber die Nahrung verabreichen. Sie werden ihr das bestimmt am Montag dann auch empfehlen oder ihr sprecht die Ärzte darauf an. Viel Kraft für die kommenden Monate.

glg Christian
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  #5  
Alt 06.11.2009, 21:51
prissi09 prissi09 ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

wir werden mit den ärzten sprechen, ab wann es vom gewicht und der nährstoffversorgung her kritisch wird.
wenigstens bekommt sie vom hausarzt noch zusätzlich nährstoffinfusionen, aber das wird ja nicht gegen das abnehmen helfen.
die hilflosikgkeit ist das schlimmste.
wenigstens ist meine mutter in einer relativ guten psychischen verfassung, dafür bewundere ich sie. sie hat auch noch immer hoffnung und die nehme ich ihr nicht...
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  #6  
Alt 07.11.2009, 08:56
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

Hallo Prissi,

so hart es auch klingt, ich finde es gut das du es nicht allzu rosig siehst. Du wirst dich mit der Thematik ja ausreichend befasst haben und kennst den Ablauf. Schön das deine Mama eine positive Einstellung hat. Das hilft ihr über die Leiden hinweg zu kommen.

Ein schönes Wochenende.

Christian
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  #7  
Alt 07.11.2009, 13:12
prissi09 prissi09 ist offline
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Standard AW: angst vor dem verhungern!

Hi Christian,

ja, ich versuche, mir so viele Infos wir möglich zusammen zu sammeln.
Auch wenn wir leider keine guten Prognosen haben...
Man muss zumindest das Gefühle haben, alles versucht zu haben.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
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