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#1
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Guten Morgen!
Ich bin auch ein stiller Mitleser. Es tut mir alle soooo leid!!!! Meine Mutter ist vor 6 Wochen gestorben. Ich bin noch nicht so weit das ich andere aufbauen kann. entschuldige! Ich würde dir gerne etwas raten zu eurer "Pflegeeinstufung". Das in einer Woche jemand vorbeikommt muss evtl. gar nicht ein. Man hat uns im Krankenhaus gesagt das bei dieser diagnose eine Einstufung selbstverständlich ist. Im Krankenhaus kann eine "Eileinstufung" vorgenommen werden. Wir bekamen sofort Pflegestufe 2 , es ist wichtig das ihr es sofort in die Wege leitet. Ruft unbedingt beim Medizinischen Dienst oder bei der Krankenkasse an. Ansonsten kann später auch kein Pflegebett usw. gestellt werden. Ich wünsche euch viel Kraft! macht es gut und ich wünsche euch einen schönen Nachmittag. Liebe Grüße Uta |
#2
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Hallo,
ich kann Dir nur in unserem Fall sagen, dass der Arzt ein Rezept für ein Pflegebett, Rollstuhl und Toilettenstuhl ausgestellt hat. Dies reichte alleine um in Pflegestufe 2 aufgenommen zu werden. In diesem Fall reichte die Aussage des Arztes anhand des Rezeptes. Wir mussten vorher keinen Pflegedienst oder ähnliches aufsuchen. Sollen aber nun alle 6 Monate einen Pflegedienst kurz kommen lassen, der uns die weitere Notwendigkeit bestätigt. (Brauchen wir hoffentlich dann nicht mehr) Geht also wirklich ruck zuck und nur kurz den Antrag von der Krankenkasse schicken lassen. Selbst die Kosten für den Aufbau des Bettes etc. wird anstandslos übernommen, sowie die Miete selbst. PS: Das Pflegegeld wird einem wieder gekürzt, wenn der Betroffene im KKH liegt. Nur die reine Zeit zuhause wird erstattet. Liebe Grüße Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren Geändert von ClaudiaF (22.01.2010 um 09:39 Uhr) |
#3
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Hallo ihr Lieben
Es tut mir wieder gut eure lieben Zeilen zu lesen. Auf Euren Rat hin, habe ich vorhin nochmal mit dem MDK telefoniert, die Dame dort meinte, eine Begutachtung wäre zwingend im heimischen Umfeld erforderlich. Eine Begutachtung im Krankenhaus käme nur in Frage , wenn meine Frau von dort aus in ein Pflegeheim kommen würde. Ich warte nun bis Dienstag ab, dann soll ich mich ja wieder melden beim MDK und dann werden wir weiter sehen. Ein Pflegebett habe wir ja schon bekommen, kurz vor dem Jahreswechsel, da hat sie ja schon 2x drin gelegen oder besser gesagt gesessen, liegen geht nicht wegen der Schmerzen. Ich muß mich jetzt beeilen ,noch schnell Staubsaugen und aufräumen, um 12.30Uhr kann ich sie abholen. Ich danke Euch Petra ,Uta und Claudia. Gut das es Euch gibt, Trost ,aufmunternde Worte und auch gute Tipps, kann man immer gebrauchen. Alles Gute für euch ich drücke Euch alle Rüdiger Ich kann mich erst morgen wieder melden, da heute abend noch Besuch kommt. |
#4
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Lieber Rüdi,
würd mich trotzdem mal beim Sozialdienst im Krankenhaus schlau machen. Sie geben dir wichtige Tipps, die der MDK mit Sicherheit nicht verrät. Wünsche dir einen schönen Tag ohne Komplikationen mit deiner Frau zuhause. Liebe Grüße Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
#5
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Lieber Rüdi!
Da Ihr eine Pflege zu Hause plant, ist auch der Besuch eines MDK-Mitarbeiters in Eurer Wohnung erforderlich. Nach den Begutachtungsrichtlinien müssen sog. pflegeerleichternde bzw.- erschwerende Faktoren erfaßt werden. Außerdem haben die MDK-Mitarbeiter lt. Pflegeversicherungsgesetz eine Beratungspflicht. Er wird mit Dir und Deiner Frau über Möglichkeiten der Unterstützung von pflegenden Angehörigen sprechen. Außerdem werden die Personen aufgeschrieben, welche die Pflege sicherstellen mit einer ungefähren Stundenzahl. Dies ist wichtig, da Zeit, wo man Angehörige pflegt, auch auf die spätere Rente angerechnet wird (die Pflegeversicherung zahlt Rentenversicherungsbeiträge). Sprich mit dem Mitarbeiter des MDK, erkläre ihm, was Du selbst übernehmen kannst und wo Du Hilfe brauchst! Du brauchst vor dem Besuch keine Angst zu haben!! Claudia F. schrieb, dass aller 6 Monate ein Besuch durch einen Pflegedienst stattfindet. Dieser ist duch das Pflegeversicherungsgesetz vorgeschrieben. Lt.Gesetz ist der Dienst verpflichtet der Pflegekasse zu melden, wenn die häusliche Pflege nicht mehr gewährleistet ist. Tschüß! Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (22.01.2010 um 17:07 Uhr) |
#6
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Liebe Elisabethh1900
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Angst habe ich nicht vor dem Besuch des MDK, es ist bloß so , das ich nicht weiß wann meine Frau aus dem Krankenhaus entlassen wird und dann verzögert sich alles immer weiter und weiter. Selbst wenn sie nach Hause entlassen wird , dann kann ich mir nie sicher sein ob sie den nächsten oder übernächsten Tag nicht schon wieder auf der Palliativstation liegt. Von daher ist es sehr schwierig mit diesen Leuten überhaupt einen Termin auszumachen, ich kann meine Frau ja nicht aus dem Krankenhaus zum Termin nach Hause holen und dann tun wir so als wenn sie immer hier wäre und sobald die Gutachter weg sind, bringe ich sie wieder zurück. Langfristige Termine geben die aber nur aus, da weiß ich echt nicht wie wir das hinkriegen sollen. Diese ganze Schei.. Bürokratie die geht mir auf den Wecker, das die sehr kranke Menschen und ihre Angehörigen mit diesen ganzen Formularen nerven und der Papierkrieg soweit geht, das man zum Schluß gar nicht mehr durchsieht, alles dreht sich nur noch um Paragraphen und Verordnungen und ständig Briefe irgendwo hin und herzuschicken. Ich habe manchmal die Faxen dicke, als wenn man nicht so schon genug Kummer hätte. Zu dem Krankenbett was Ende Dezember kam, wurde eine Matratze mitgeliefert. Anfang Januar klingelt das hier, DHL mit einer Matratze, nagut dann haben wir eben 2 Matratzen, denke ich. 3 Tage später klingelt es wieder, da kam wieder eine Matratze, manchmal denkt man es laufen nur noche Irre rum. Dann habe ich die 2 überflüssigen Matratzen auf den Boden geschleppt und da bleiben sie bis sie irgend jemand vermisst. Entschuldigt bitte meinen aggressiven Tonfall, aber manchmal geht es auch mit mir durch. Meiner Frau hat es gestern gut getan, wieder mal für ein paar Stunden hier zu sein. Wenn es möglich ist, will ich sie morgen wieder mit nach Hause nehmen. Es ist bloß etwas kompliziert mit ihren Geräten an die sie angeschlossen ist, die sie dann mitnehmen muß, die fingen dann hier auch andauernd an zu piepen, wir haben dann immer ausgeschaltet und dann wieder ein und dann hörte das ca. 20min wieder auf, bis es dann wieder lospiepte. Viele liebe Grüße Seid alle herzlichst gedrückt Rüdi |
#7
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AW: Meiner Frau geht es sehr schlecht
Lieber Rüdi!
Zitat:
Zitat:
Lieber Rüdi, lass Dir dies mal im Krankenhaus zeigen, vielleicht besteht die Möglichkeit beim nächsten Besuch zu Hause, die entsprechenden Kabel mitzunehmen? Tschüß! Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (23.01.2010 um 18:18 Uhr) |
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